Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Unter Altersweitsichtigkeit, auch Presbyopie genannt, versteht man die Abnahme der Fähigkeit des Nahsehens mit zunehmendem Alter. Grund dafür ist der Alterungsprozess der Linse.
Der Begriff Amaurosis bedeutet aus dem lateinischen übersetzt Blindheit. Die Blindheit kann beide Augen oder auch nur eines betreffen. Der Sehverlust kann als Folge von Erkrankungen entstehen oder auch angeboren sein. Eine Sonderform der Amaurosis ist die Amaurosis fugax. Hierbei kommt es zu einem plötzlich einsetzenden Sehverlust, der nur einige Sekunden bis Minuten anhält.
Ein Arterienverschluss des Auges beschreibt die Minderversorgung des Auges mit sauerstoffreichem Blut. Verschiedene Grunderkrankungen können zur Schädigung von arteriellen Gefäßen führen. Im Endstadium kann es zu einem vollständigen Verschluss von Arterien kommen. Aber auch Embolien können ursächlich sein. Die Betroffenen leiden unter einer plötzlichen Blindheit, die in der Regel aber nur ein Auge betrifft. Die Therapie muss sehr rasch erfolgen, da es sonst zu einem dauerhaftem Sehverlust kommt.
Eine Augapfelprellung (stumpfes Bulbustrauma), auch bekannt unter dem Namen Contusio bulbi oder Augenprellung, beschreibt eine stumpfe Gewalteinwirkung auf den Augapfel (lat. Bulbus) bzw. auf die Augenhöhle (lat. Orbita). Hierbei kann es sich um einen Schlag, Sturz oder einen Aufprall handeln. Da eine Contusio bulbi schwerwiegende Komplikationen mit sich ziehen kann, sollte unbedingt ein Augenarzt aufgesucht werden, der gegebenenfalls eine Therapie einleiten kann.
Über 60% der Bevölkerung haben mindestens einmal in ihrem Leben eine Herpesinfektion. Diese erscheint üblicherweise an den Lippen und heilt innerhalb von einigen Tagen ab. In seltenen Fällen kann das Virus jedoch auch im Bereich des Auges auftreten. In diesem Fall spricht man Augenherpes bzw. Herpes Keratitis.
In den meisten Fällen wird eine Augeninfektion durch Viren ausgelöst, aber auch Bakterien und Pilze können zu einer Infektion der Augen führen. In einigen Fällen ist eine Allergie Auslöser für eine Augeninfektion. Die häufigste Augeninfektion ist die Bindehautentzündung.
Eine Augenlidentzündung beschreibt die Entzündung einer Drüse, die sich am Augenlid befindet. Hierbei schwillt das Lid an und ist gerötet. Meist tritt diese Schwellung im Bereich des Lidrandes, an den Wimpern, auf. Man kann zwischen einer bakteriellen Entzündung, dem Gerstenkorn und einer der nicht-infektiösen Entzündung, dem Hagelkorn, unterscheiden. Im Falle eines Gerstenkorns und einer Blepharitis kann die Entzündung schmerzhaft verlaufen. Die Therapie unterscheidet sich je nach zugrundeliegender Ursache der Entzündung.
Die Bindehaut ist eine Schleimhaut, die sich an der Innenseite der Augenlider befindet und diese mit dem Augapfel verbindet. Sie ist sehr empfindlich und kann sich entzünden. Eine Bindehautentzündung (lat. Konjunktivitis) wird am häufigsten durch Erreger oder durch eine allergische Substanz ausgelöst. Sie führt zu einer Rötung und einem Brennen und Jucken des Auges. Die Behandlung erfolgt je nach Auslöser.
Ein Bluterguss im Auge sieht in vielen Fällen dramatisch aus, ist aber meist harmlos. In den meisten Fällen ist keine Therapie notwendig. Treten die Blutergüsse häufiger auf, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Bei der Chemosis (Bindehautschwellung) handelt es sich um eine meist auf Entzündung bedingte, blasenartige Schwellung der Bindehaut. Die Bindehaut hebt sich dabei vom Augapfel ab. Es kommt zur Reizung oder Entzündung der Bindehaut oder dessen benachbarter Strukturen mit Flüssigkeitseintritt in das umliegende Gewebe als Folge.
Die diabetische Retinopathie bezeichnet eine Augenerkrankung, die durch einen dauerhaft erhöhten Zuckerspiegel im Blut entsteht. Damit ist sie eine typische Folgeerkrankung von Diabetes mellitus Typ 1 sowie Typ 2. Vor allem davon betroffen sind diejenigen Diabetiker, deren hoher Blutzuckerspiegel nicht ausreichend behandelt wurde und diejenigen, die schon sehr lange mit der Zuckerkrankheit leben.
Ein Ektropium bezeichnet eine Augenfehlstellung, in Form eines nach außen gedrehten Augenlids. Meist tritt es als sog. sensibles Ektropium auf, an dem ältere Menschen erkranken. Das Auge ist dabei gereizt, gerötet und tränt. Größtenteils ist das Unterlid betroffen. Je nach Ursache können bei einer frühzeitigen Operation Komplikationen vermieden werden.
Das Entropium bezeichnet eine Innendrehung des Augenlids. Die Fehlstellung kann sowohl beide Augen, als auch nur ein Auge betreffen und dauerhaft oder für einen bestimmten Zeitraum auftreten. Durch die Innendrehung kommt es aufgrund von Reibung der Wimpern am Augapfel zur Rötung, Schmerzen und Tränenbildung. Um weitere Komplikationen zu vermeiden ist eine Behandlung notwendig.
Die Farbenblindheit, bzw. Farbsehschwäche bezeichnet eine Farbsinnstörung, bei der Patienten aufgrund einer Fehlfunktion der Zapfen im Auge Farbtöne schlechter, bzw. gar nicht wahrnehmen können. Je nach Form der Farbenblindheit können Betroffene gar keine Farben wahrnehmen (Achromatopsie) oder bestimmte Farben (Dichromasie) nicht wahrnehmen.
Beim Gerstenkorn (med. Hordeolum) handelt es sich um eine schmerzhafte, aber meist harmolse bakterielle Infektion einer Augenliddrüse. Diese Entzündung geht mit einer Schwellung, Rötung und Schmerzen einher und ist für den Betroffenen äußerst unangenehm.
Bei einer Glaskörperblutung kommt es zu einer Einblutung in den Glaskörper. Für diese Blutung kann es unterschiedliche Ursachen geben. Meist treten durch die Verunreinigung der durchsichtigen Masse mit Blut eine Trübung oder ein Sehverlust ein. Verschiedene Grunderkrankungen oder Umstände können dazu führen, dass Blutgefäße der Netzhaut (Retina), welche hinter dem Glaskörper sitzt, verletzt werden und bluten.
Bei einer Glaskörpertrübung (Mouches volantes frz. für fliegende Fliegen) kommt es zu einer Art tanzende Flecken vor dem Auge. Die Glaskörpertrübung ist harmlos, wirkt jedoch störend auf das Sehempfinden. Die Beschwerden lassen nach einer Weile von alleine wieder nach.
Unter dem grauen Star (med. Katarakt) versteht man eine Trübung der Augenlinse, meist einhergehend mit einer Verschlechterung des Sehvermögens. Anfangs ist die Trübung nicht mit dem bloßen Auge zu sehen, im fortgeschrittenen Stadium jedoch kann man die graue Färbung hinter der Pupille erkennen. Dies hat schließlich dazu geführt, dass diese Krankheit im Volksmunde auch als grauer Star bezeichnet wird.
Der grüne Star wird auch als Glaukom bezeichnet und fasst als Oberbegriff jene Krankheiten zusammen, die durch die Schädigung des Nervus opticus zu Sehstörungen und strukturellen Veränderungen führen können. Der Nervus opticus, ist der Nerv, der für das Sehen verantwortlich ist, und somit macht sich jegliche Schädigung in unseren Sehfähigkeiten bemerkbar.
Das Hagelkorn (med. Chalazion) bezeichnet eine chronische, nicht-bakterielle Entzündung einer Talgdrüse (sog. Meibom-Drüse) am Augenlid. Zur Entzündung kommt es durch eine Verstopfung des Ausführungsganges der Drüse durch körpereigene Abbauprodukte. Dadurch staut sich das Sekret in der Drüse an und löst im umliegenden Gewebe eine Entzündungsreaktion aus.
Das Horner Syndrom beschreibt eine Symptomkonstellation aus drei Symptomen: Miosis (= Engstellung der Pupille), Ptosis (= Herabhängendes Oberlid) und Enophthalmus (= Zurücksinken des Auges in die Augenhöhle). Verschiedene Erkrankungen führen zu einer Lähmung der Augenmuskeln, die durch den Sympathikusnerv versorgt werden und lösen diese Symptome aus.
Die Hornhautentzündung, auch Keratitis genannt, ist eine Entzündung der äußeren, klaren Hülle des Auges (Augenhaut). Die Hornhautentzündung wird durch infektiöse und nicht-infektiöse Ursachen ausgelöst.
Das Hornhautgeschwür (med. Ulcus corneae) ist eine schmerzhafte Schädigung der äußeren Augenhornhaut. Das Hornhautgeschwür ist eine gefährliche Erkrankung, die von starken Schmerzen bis hin zu Einschränkungen beim Sehen führen kann. Es handelt sich hierbei um einen Notfall, der zu einem kompletten Sehverlust führen kann. Es sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Die Hornhauttrübung bezeichnet eine Verminderung der Transparenz der sonst durchsichtigen Hornhaut. Man spricht auch von einer milchglas-ähnlichen Veränderung der Hornhaut.
Die Hornhautverkrümmung, auch Stabsichtigkeit oder Astigmatismus genannt, ist eine Fehlsichtigkeit, die durch eine ungleichmäßig gewölbte Hornhaut bedingt ist. Das einfallende Licht kann hierbei nicht gleichmäßig durch die Hornhaut zu einem einzigen Punkt gebündelt werden und es entsteht ein verzerrtes Bild auf der Netzhaut.
Die Kurzsichtigkeit (Myopie) ist eine Fehlsichtigkeit des Auges, bei der die Brechkraft des Auges im Verhältnis zur Länge des Augapfels (Bulbus) nicht stimmt. Der Bulbus ist zu lang, oder die Brechkraft des Auges ist zu stark. Daraus resultiert, dass das abzubildende Bild deshalb vor der Netzhaut scharf abgebildet. Der Seheindruck ist daher unscharf.
Die Linsentrübung, auch grauer Star oder Katarakt genannt, bezeichnet eine zunehmende Eintrübung der sonst transparenten Augenlinse. Da die Augenlinse ein wichtiger Bestandteil des scharfen Sehens ist, führt eine Eintrübung zu einem zunehmenden Sehverlust. Die Linsentrübung stellt die weltweit häufigste Erblindungsursache dar.
Unter einer Makuladegeneration versteht man eine Erkrankung der Netzhaut, bei der es am Ort des schärfsten Sehens (Makula) zu Veränderungen kommt. Kommt es an dieser Stelle zu einer Degeneration, kommt es zu einem nicht umkehrbaren Verlust der Sehschärfe. Man unterscheiden zwischen der trockenen und der feuchten Makuladegeneration.
Unter Nachtblindheit versteht man eine Anpassungsstörung des Auges an die Dunkelheit. Die Betroffenen sehen hierbei in der Dämmerung beziehungsweise im Dunklen wesentlich schlechter als am Tag. Davon abzugrenzen ist die Nachtsehstörung, bei der Betroffene bei Dämmerung zunehmend schlechter sehen.
Bei der Netzhautablösung handelt es sich um einen augenärztlichen Notfall. Es kommt zu einer Ablösung der sich am Augenhintergrund befindlichen Netzhaut. Unbehandelt kann die Netzhautablösung zur Erblindung führen.
Die Regenbogenhautentzündung, auch Iritis genannt ist eine Entzündung des farbigen Anteils des Auges, welcher die Pupille umgibt. Man unterscheidet entzündliche und nichtentzündliche Iritiden. Die Regenbogenhautentzündung ist eine Unterform der Uveitis (Entzündung der mittleren Augenhaut).
Bei der Retinitis Pigmentosa handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen es durch genetische Defekte zu einer schrittweisen Zerstörung der Sinneszellen der Netzhaut kommt. Das Absterben der Zellen führt nach und nach zu einem Sehverlust. Die Retinitis pigmentosa ist nicht heilbar und kann zu einer Erblindung führen.
Als Retinoblastom wird ein Tumor der Netzhaut des Auges bezeichnet. Es ist ein maligner, also bösartiger Tumor, der vor allem im Kindesalter auftritt. (Retina = Netzhaut)
Bei der sog. Rot-Grün-Schwäche als Farbsinnstörung handelt es sich um eine erbliche bedingte Sehschwäche, bei der die Farben Rot und Grün nur sehr schwer auseinander gehalten werden können. Die Rot-Grün-Schwäche sollte nicht mit der Rot-Grün-Blindheit verwechselt werden, bei der die Betroffenen die Farben überhaupt nicht wahrnehmen können.
Das Schielen, fachsprachlich auch Strabismus genannt, bezeichnet eine Fehlstellung eines oder beider Augen. Normalerweise blicken beide Augen in dieselbe Richtung und fixieren so ein Objekt, das scharf gesehen werden soll. Beim Schielen weicht ein Auge von dieser Blickachse ab, der Blick fällt in unterschiedliche Richtungen. Dadurch bildet sich eine typische Augenfehlstellung aus. Unterschieden wird zwischen einem primären Schielen (ohne weitere Erkrankungen) und einem sekundären Schielen (Schielen als Ursache einer anderen Erkrankung).
Bei der Sehnerventzündung, auch Optikusneuritis genannt, handelt es sich um eine Entzündung des Nervs, der für das Sehen zuständig ist. Man unterscheidet hierbei die Papillitis (Entzündung im Sehnervenkopf) von der Retrobulbärneuritis (Entzündung liegt hinter dem Auge). Die Sehnerventzündung führt zu einer Verschlechterung des Sehens innerhalb kürzester Zeit und kann durch verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden.
Beim Sjögren-Syndrom handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der vor allem die Speichel- und Tränendrüsen vom eigenen Immunsystem angegriffen werden. Daraus resultieren ein trockener Mund, sowie trockene Augen, da nicht genügend Flüssigkeit (Tränenflüssigkeit, Speichel) produziert werden können.
Bei einer Thrombose im Auge kommt es durch den Verschluss eines Blutgefäßes in der Netzhaut durch ein Blutgerinnsel (=Thrombus) zu einer Stauung des Blutes im Auge. Dadurch kommt es zu einer verminderten Versorgung der Netzhaut, was starke Auswirkungen auf das Sehen haben kann.
Bei der Tränendrüsenentzündung (me. Dakryoadenitis genannt) handelt es sich um eine Entzündung der den Tränenfilm produzierenden Drüse, welche sich am äußeren oberen Augenlid befindet. Sie tritt meistens einseitig auf und ist mit Schmerzen verbunden.
Die Tränensackentzündung ist eine akute oder chronische Entzündung der ableitenden Tränenwege, besonders des am inneren Augenwinkel liegenden Tränensacks. Sie wird in der medizinischen Fachsprache auch Dakryozystitis genannt.
Bei der Tränenwegsstenose kommt es durch unterschiedliche Ursachen zu einer Verengung oder einem Verschluss des Tränenkanals. Dadurch ist der Abfluss der Tränenflüssigkeit in den Tränensack gestört oder verhindert. Es kommt dadurch zu einem vermehrten Tränenfluss im Auge.
Bei der Weitsichtigkeit, auch Hyperopie genannt, handelt es sich um eine Fehlsichtigkeit, bei der die Brechkraft des Auges zu gering oder der Augapfel zu kurz ist. Dies führt zu einem Missverhältnis zwischen der Länge des Augapfels und der Brechkraft des Auges. Folglich können nahe Objekte nicht scharf gesehen werden.
Xanthelasmen sind scharf begrenzte, flache, gelbliche Plaques am Ober- oder Unterlid, die im Rahmen einer lokalen Fettstoffwechselstörung häufig bei einer Hyperlipoproteinämie entstehen.