Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Bei einer Bänderdehnung in der Schulter handelt es sich um eine Verletzung der Bandstrukturen des Schultergelenks, meist ausgelöst durch traumatische Ereignisse. Eine Bänderdehnung geht mit Schmerzen einher und ist oftmals langwierig in der Heilung. Da das Schultergelenk nicht primär durch Bänder, sondern eher muskulär gesichert ist, ist eine Bänderdehnung in der Schulter keine typische Verletzung. Oftmals sind eher die Sehnen der Schulter betroffen.
Der Bizepssehnenriss ist ein Riss in der Sehne des zweiköpfigen Armbeugemuskels (Musculus biceps brachii). In 96 % der Fälle ist die lange Bizepssehne auf der dominanten Körperseite (rechts bei Rechtshändern) betroffen.
Die Bizepssehnenentzündung ist eine Entzündung in der Ursprungssehne des zweiköpfigen Armbeugemuskels (Musculus biceps brachii). In 9 von 10 Fällen ist die lange Bizepssehne auf der dominanten Körperseite (rechts bei Rechtshändern) betroffen. (Tendinitis = Sehnenentzündung)
Unter einer Bursitis subacromialis versteht man allgemein eine Entzündung des Schleimbeutels, welcher sich unterhalb des Schulterdachs (Acromion) befindet. Leitsymptom einer Bursitis subacromialis sind Schulterschmerzen.
Die Frozen Shoulder, auch als „Schultersteife“ bezeichnet, ist eine Erkrankung der Gelenkschleimhaut des Schultergelenks, in deren Rahmen es zu einer Entzündung der Gelenkkapsel oder -schleimhaut kommt. Die mit der Schultersteife einhergehenden Bewegungseinschränkungen können für Betroffene sehr störend sein. Übersetzt bedeutet Frozen Shoulder eingefrorene Schulter.
Beim Impingement-Syndrom der Schulter (auch Engpass-Syndrom der Schulter genannt) kommt es zu einer Einklemmung von Nerven, Muskeln und Sehnen unter dem Schulterdach. Dies kann für Betroffene sehr schmerzhaft sein und die Beweglichkeit der Schulter einschränken. Häufig entzünden sich dabei auch die Schleimbeutel in der Schulter, was die Beschwerden noch verstärkt. Es handelt sich um ein sehr häufiges Krankheitsbild, welches gehäuft um das 50. Lebensjahr auftritt.
Bei einer Tendinitis calcarea, auch Kalkschulter genannt, handelt es sich um eine Erkrankung der Schultersehenen der Rotatorenmannschette, bei der es zu Kalkablagerungen, vor allem an der Supraspinatussehne kommt. Die Rotatorenmannschette ist ein Zusammenspiel von 4 Muskeln, welche die Schulter bewegen und stabilisieren. Die meisten Betroffenen sind zwischen 40 und 50 Jahre alt.
Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk und das beweglichste Gelenk unseres Körpers. Es stellt die Verbindung zwischen Oberarmkopf und Schultergelenkpfanne her. Ein Knorpelschaden im Schultergelenk kann sowohl akute Ursachen (wie Unfälle) oder chronische Ursachen haben.
Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln mit deren Sehnen. Sie umschließen das Schultergelenk und sorgen für Beweglichkeit sowie Stabilität. Ein Riss bzw. die Ruptur einer dieser Sehnen kommt relativ häufig vor und kann unterschiedliche Ursachen haben. Meist reißen die Sehnen, wo sie zwischen Oberarmkopf und Schulterdach verlaufen. Das Ausmaß variiert von kleinen Einrissen bis hin zum ausgedehnten Riss der gesamten Rotatorenmannschette.
Von einer Scapula alata spricht man beim ein- oder beidseitigen Abstehen der Scapula (also des Schulterblattes) vom Thorax (Bruskorb).
Der Schleimbeutel, welcher unter dem Knochen des Schulterdachs liegt und normalerweise für reibungsloses Gleiten bei Bewegungen sorgt, kann sich entzünden. Man spricht dann von einer Schleimbeutelentzündung. Der Schleimbeutel der Schulter, die Bursa subacromialis, stellt dabei den größten Schleimbeutel des menschlichen Körpers dar und ist einer hohen Belastung durch viel Druck und Bewegung ausgesetzt. Schleimbeutel dienen als eine Art Puffer zwischen den harten und weichen Strukturen im Körper. Bei der Bursa subacromialis handelt es sich um den wichtigsten Schleimbeutel der Schulter.
Bei der Schulterarthrose kommt es zu einem fortschreitenden Gelenkverschleiß im Schultergelenk, wobei sowohl die Gelenkpfanne des Schulterblattes als auch der Oberarmkopf betroffen sein können. Schulterarthrosen kommen, verglichen mit Knie- oder Hüftgelenksarthrosen, eher selten vor.
Das Schultereckgelenk (auch Acromio-Claviculargelenk genannt) befindet sich oben außen an der Schulter und wird von der Clavicula (Schlüsselbein) und dem Acromion (Schulterdach) gebildet. Das Schultergelenk wird durch Bänder stabilisiert. Bei der Schultereckgelenksprengung kommt es zur Luxation (Ausrenkung) dieses Gelenks, meist durch äußere Einflüsse.
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk unseres Körpers und wird hauptsächlich durch Muskeln, Sehnen und Bänder gesichert, jedoch kaum durch knöcherne Strukturen. Da es so beweglich ist, ist es auch sehr anfällig für Instabilitäten, z. B. nach Luxationen der Schulter. Eine Schulterinstabilität führt somit oft zu erneuten Schulterluxationen.
Bei einer Schulterluxation kommt es zum Auskugeln des Schultergelenks, der Oberarmkopf (Humeruskopf) springt dabei aus der Gelenkpfanne. Eine Schulterluxation kann eine Schulterinstabilität zur Folge haben. Je nachdem wie der Kopf aus der Gelenkpfanne springt, können auch umliegende Strukturen, wie Knochen oder Bänder, verletzt werden.
Bei der Schulterprellung, auch Schulterkontusion genannt, kommt es, aufgrund von äußerlicher Gewalteinwirkung, zur Quetschung von Muskeln und Sehnen im Bereich der Schulter. Die Schulterprellung ist besonders im sportlichen Bereich sehr häufig.
Bei einem Sehnenriss in der Schulter kommt es, häufig aufgrund eines Traumas, zu einem Einriss oder kompletten Riss einer oder mehrerer Muskelsehnen an der Schulter oder der langen Sehne des Bizeps. Häufig sind Sehnen der Muskeln der Rotatorenmanschette betroffen.
Die Bizepssehne (langer Kopf) verläuft in einer Art Rinne in das Schultergelenk hinein und setzt am sog. Labrum (obere Knorpellippe am Glenoid) der Gelenkpfanne an. Ist die Verankerung eben dieser verletzt, so spricht man von einer SLAP-Läsion. Die SLAP-Läsion ist die englische Abkürzung für: „lesion of the superior labrum from anterior to posterior“.