Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Schulterschmerzen sind ein sehr häufiges Symptom und können alle Altersgruppen betreffen. Man unterscheidet akute Schulterschmerzen durch Sportverletzungen oder das Heben einer zu schweren Last von chronischen Schulterschmerzen, welche insbesondere durch Gelenkverschleiß und/oder degenerative Veränderungen der Schulter auftreten.
Bei diesem Symptom kann es unter Umständen zu einem gefährlichen Verlauf kommen. Bei folgenden weiteren Anzeichen "red Flags" solltes Du sofort einen Notarzt verständigen!
Engegefühl in der Brust, Brustschmerzen, Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Herzrasen, Schweißausbruch, Ohnmacht (Herzinfarkt, Angina pectoris, Lungenembolie).
Schulterschmerzen können zwar äußerst lästig sein, vor allem da wir die Schulter bei fast allen Bewegungen des Armes benötigen.
In den meisten Fällen sind Schulterschmerzen jedoch nicht gefährlich.
Mit Schmerzen in der Schulter solltest Du einen Arzt (Orthopäden) aufsuchen.
Folgende Anzeichen sprechen für einen Besuch beim Arzt.
Hinweis! Im Folgenden beschreiben wir kurz die möglichen Auslöser.
Schulterschmerzen sind oft die Folge einer „einfachen“ muskulären Überbelastung. Es kommt zu kleinsten Verletzung an Sehnen oder Muskel im Bereich der Schulter.
Oftmals ist die sportliche Belastung oder eine ungewohnte Belastung im Alltag für die Überbelastungs-Schmerzen verantwortlich.
Bei einem Trauma (Unfall, Verletzung) ist der Auslöser fast immer bekannt. Die Schulterschmerzen entstehen unmittelbar nach dem Ereignis. In den meisten Fällen ist ein Sturz oder ein Schlag auf die Schulter der Auslöser. Dazu zählen:
Beim Impingement-Syndrom kommt es zu einer Einengung unter dem Schulterdach, wodurch Muskeln, Sehnen und Nerven eingeklemmt werden.
Bei der Kalkschulter (Tendinitis calcarea) kommt es zu Kalkablagerung an den Sehnen der Schulter, die wie eine Art Sand im Getriebe Entzündungen auslösen können.
Ein Schleimbeutel wirkt wie eine Art Puffer zwischen den weichen und harten Körperstrukturen. Entzünden sich diese, spricht man von einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
Die Knochen in der Schulter sind von einer schützenden Knorpelschicht umgeben. Wenn dieser Knorpel geschädigt ist, spricht man von einer Arthrose.
Bei einer Frozen Shoulder (Schultersteife) kommt es zu einer verklebten und verdickten Gelenkkapsel im Schultergelenk.
Die Lokalisation der Schmerzen im Schultergelenk hilf dabei, die Ursache der Schmerzen einzugrenzen.
Grundsätzlich kann man bei dem Verlauf von Schulterschmerzen 2 Arten unterscheiden. Plötzlich, akut vs. chronisch allmählich.
Die Schulterschmerzen können plötzlich auftreten, zum Beispiel nach einem Unfall, Sturz auf die Schulter oder einer Sportverletzung. Die Schmerzen werden in diesem Fall bei ordentlicher Therapie verschwinden oder nur noch ganz gering ausfallen.
Die Schulterschmerzen können jedoch auch schleichend auftreten oder im Verlauf immer schlimmer werden, die Aussichten auf Heilung sehen hierbei eher schlecht aus.
Das Schultergelenk (Art. glenohumeralis) besitzt einen verhältnismäßig großen Gelenkkopf und eine eher kleine Gelenkpfanne. Dieses anatomische Verhältnis mach das Schultergelenk zwar zu dem beweglichsten Gelenk des Menschen, allerdings fehlt dadurch eine knöcherne Stabilität.
Aus diesem Grund ist das Schultergelenk zum großen Teil durch Sehnen und Muskeln stabilisiert. Vor allem der sog. Rotatorenmanschette.
Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe aus 4 Muskeln, besser gesagt, deren Sehnen, die zusammen mit dem Ligamentum coracohumerale das Schultergelenk umschließen.
Beachte! Im Schultergelenk verlaufen auf engsten Raum Sehnen, Bänder und Knochen. Alles dieser Strukturen können Schulterschmerzen verursachen.
Ein weiterer Faktor für die Diagnose von Schulterschmerzen ist das zeitliche Auftreten der Schulterschmerzen.
Bei der Anamnese erfragt der Arzt Deine Krankengeschichte und stellt bereits einen ersten Verdacht. Je konkreter Deine Antworten, desto einfach ist die Diagnose für den Arzt.
Anamnese Online ausfüllenDie Therapie bei Schulterschmerzen ist natürlich abhängig von der Ursache, dem Ausmaß und der Art der Beschwerden. In den meisten Fällen ist ein besuch beim Arzt unerlässlich zur Klärung der Ursache der Schulterschmerzen.
Grob wird bei der Therapie zwischen der Therapie akuter und chronischer Beschwerden unterschieden.
Bewegungen, welche Schmerzen verursachen, müssen zunächst gemieden werden.
Es ist dennoch wichtig, die Muskulatur zu mobilisieren. Ansonsten besteht die Gefahr einer Schultersteife.
Schmerzlindernde Salben mit Diclofenac helfen oft, den Schmerz zu reduzieren.
Bei stärkeren Schmerzen kann Ibuprofen oder Diclofenac als Tabletten eingenommen werden.
Du hast auch einen Tipp zum Thema Schulterschmerzen?
Tipp einreichenDie Prognose bei Schulterschmerzen hängt sehr stark von der auslösenden Ursache ab.
Die Dauer von Schulterschmerzen hängt von der auslösenden Ursache ab.
Verletzungen heilen innerhalb von Wochen bis Monaten wieder aus.
Degenerative Veränderungen können jedoch dauerhaft bestehen und mal mehr, mal weniger Probleme machen.
Die Schulter sollte so lange geschont werden, bis die Heilung abgeschlossen ist. Wenn alltägliche Bewegungen der Schulter wieder schmerzfrei möglich sind, kann langsam und allmählich die Belastung der Schulter gesteigert werden.
Schmerzen sollten dabei jedoch nicht entstehen.
Sport, der die Schulter nicht belastet, muss selbstverständlich nicht unterbrochen werden.
Schön wäre es, Schulterschmerzen erst gar nicht entstehen zu lassen. Je nach Auslöser ist dies jedoch nicht immer möglich.
Wir suchen immer passende Produkte zum Thema.
Wenn Du über diesen Link etwas kaufst, bekommen wir dafür eine Provision und können somit die Seite finanzieren.
Du zahlst natürlich keinen Aufpreis auf das Produkt.
Vielen Dank!