Ein Ameloblastom ist ein gutartiger Tumor, der aus entarteten Zellen der Zahnanlagen entsteht. Patienten bemerken ein Ameloblastom meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Gewebewucherung.
Die Craniomandibuläre Dysfunktion (kurz: CMD) ist eine Erkrankung des Kausystems, bei der das Zusammenspiel der Kaumuskulatur, Kiefergelenke und Zähne gestört ist. Es kommt dabei zu Schmerzen beim Kauen.
Karies beschreibt die Zerstörung von Zahnhartsubstanz durch Entmineralisierung, welche von Säuren ausgelöst wird. Diese Säuren werden von Bakterien des Zahnbelags produziert oder können direkt in der Nahrung (süße Lebensmittel) vorkommen. Eine mangelnde Mundhygiene begünstigt die Entstehung von Karies.
Bei einem Kieferbruch handelt es sich um eine Fraktur des Oberkiefers (Maxillafraktur) oder Unterkiefers (Mandibularfraktur).
Als Kiefergelenkentzündung bezeichnet man Entzündungen im Bereich des Kiefergelenks bzw. der Kieferknochen. Es kommt dabei zu einer Zerstörung des Kiefergelenkköpfchens mit einhergehender Bewegungseinschränkung des Kiefers. Im Verlauf einer Kiefergelenkentzündung kommt es nicht selten zu einer Ausweitung der Symptome auf Kopf, Nacken und Halswirbelsäule.
Die Kiefergelenkarthrose stellt eine Verschleißerkrankung dar und bezeichnet den Abbau des Gelenkknorpels sowie Veränderungen der knöchernen Strukturen des Kiefergelenks. Oftmals kann eine Kiefergelenkarthrose Schmerzen im Nacken und Kopf auslösen.
Eine Kieferzyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Gewebehohlraum, der sich in Strukturen der Mundhöhle oder dem Unter- oder Oberkieferknochen befindet. Kieferzysten wachsen nur sehr langsam und verursachen zunächst keine Beschwerden. Eine Kieferzyste muss immer entfernt werden.
Die Parodontitis, fälschlicherweise auch oft als Parodontose bezeichnet, ist eine Volkskrankheit und beschreibt die chronische Entzündung des Zahnhalteapparates durch Bakterien. Zum Zahnhalteapparat gehören Zahnfleisch, Wurzelhaut, Wurzelzement und Kieferknochen. Da eine Parodontitis kaum Symptome zeigt, wird sie meist erst spät diagnostiziert.
Die Pulpanekrose beschreibt das Absterben des Zahnmarks. Pulpa bedeutet Zahnmark und beschreibt das Innere des Zahns und besteht aus Bindegewebe, Blutgefäßen, Nerven und Dentin. Kommt es zur Pulpanekrose verfärbt sich der betroffene Zahn dunkel.
Ein Speichelstein ist ein kleiner Stein, welcher sich in den großen Mundspeicheldrüsen bildet und deren Ausführungsgänge verstopft.
Eine Zahnfleischentzündung kann chronisch oder akut auftreten und macht sich durch gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch bemerkbar. Oft bleibt eine Zahnfleischentzündung lange unentdeckt und fällt erstmals durch Bluten beim Zähneputzen auf.
Bei einer Zahnwurzelentzündung, eigentlich Zahnmarkentzündung (Pulipitis) genannt, ist das Gewebe innerhalb des Zahnes betroffen und löst starke Zahnschmerzen aus. Häufig muss infolge einer Zahnwurzelentzündung eine Wurzelbehandlung oder Wurzelspitzenresektion erfolgen.