Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Mit 63 Jahren.
Ich war im Sommer 23 mit meinem Fahrrad auf der Vorfahrtstr. unterwegs und wurde von einem linksabbiegenden KFZ übersehen und angefahren.
Dabei stürzte ich hart mit dem Ellbogen auf den Asphalt. Ich zog mir eine offene mehrfragmentäre Trümmerfraktur des distalen Humerus links zu.
Der obere Gelenkpartner war zersplittert. Siehe Abbildung.
In der Notaufnahme des Klinikums, in dem ich aufgenommen wurde.
Zuerst wurde für 5 Tage ein Fixateur externa angelegt in der Notop, um das Gelenk zu stabilisieren.
5 Tage später haben die zwei Chrirurginnen mit zwei Platten und zig Schrauben in einer Meisterleistung den oberen Gelenkpartner wieder zusammengeflickt, einige Knochenteile mussten rausgespült werden. Ich bin sehr zufrieden mit dem OP-Ergebnis!
Nach 12 Tagen Klinik durfte ich nach 10 weiteren Tagen die Schiene ablegen und habe mich eigentlich sofort bewegt.
Durch meinen Background als Physiotherapeutin und Yogalehrerin ist mir der Körper sehr vertraut. Mir hat sehr geholfen mich immer zu bewegen. Schon in der Klinik habe ich meinen Arm sanft mit Chigong mobilisiert.
Zuhause machte ich monatelang intensive Physiotherapie (1,5 Std. in der Woche), Lmphdrainage hat die Schwellung gut reduziert.
Nach jetzt 9,5 Monaten bin ich auf einem guten Weg. Habe jedoch weiterhin ein Beugedefizit von 10 bis 15 Grad (was für den Grad der Verletzung sehr gut ist). Stützübungen im Yoga (Hund) sind wieder super machbar.
Ich hatte monatelang Missempfindungen in der Hand durch die Irritation des Nervus Ulnaris; durch viel Wahrnehmung, Bewegung und den Zahn der Zeit sind sie komplett weggegangen.
Mein Arm ist immer noch nicht voll einsetzbar im Alltag, wenn ich ihn nicht regelmäßig bewege oder massiere wird er schlechter, schränkt sich die Beweglichkeit wieder ein, wird mehr Schmerz fühlbar.
Der Griff zum Mund, Kopf immer noch eingeschränkt, die Spontankraft ist nicht abrufbar, die Strukturen sind immer noch gestört im Zusammenspiel, manchmal knirscht es schwer, ist die Kapsel immer noch verbacken.
Die Schrauben und Platten fühlen sich häufig an wie ein fester Griff um das Gelenk, die Schraubenköpfe stehen seitlich sehr raus. Bei Wetterwechsel kommt es zu Schmerz und Missempfindungen.
Was mir sehr geholfen hat, ist eine positive Einstellung, die ich von Anfang an hatte und fast durchgehend bis auf ein paar Einbrüche halten konnte.
Ich hatte ein Ziel, eine Vision, und den Glauben daran … In alle Richtungen streckte ich meine Fühler aus mit der höchsten Priorität den schwerst zertrümmerten Arm so in die Gesundung zu unterstützen, dass ich mein Leben als Yogalehrerin weiterführen kann.
Ich habe den Arm, sobald die Klammern entfernt waren täglich mit Johanniskrautöl massiert, die Schwellung ging dadurch gut zurück. Die Narbenheilung ist sehr gut.
Danach habe ich den Arm täglich mit Beinwellöl massiert, ihn dabei bewegt und an seine Geschmeidigkeit erinnert. Die ersten vier Wochen habe ich neben Physiotherapie und Lymphdrainage die Zeit in Entspannung verbracht, habe Stunden in den Arm hinein gespürt, Heilungsenergie hindurchgeschickt. Das hat mir sehr geholfen, Muskeln, Sehnen und die Kapsel mithilfe der Physiotherapie leichter zu lösen und den Arm zu unterstützen.
Ich habe ganz konsequent keinen Alkohol getrunken, gute Nahrung zu mir genommen, Beinwell homöophatisch, sowie Spurenelemente, Calcium, u.a. Was mir auch geholfen hat, ist Mumijo Shilajit, Ganzheitliche Anwendungen wie Lichttherapie usw.
In langen Chigongsequenzen habe ich die Spannungen im Arm wahrgenommen, und so lange geübt bis er wieder weicher wurde.
Was ich sehr wichtig finde, ist wie beschrieben die Einstellung und Motivation, nicht von anderen Heilung zu erhoffen, sondern selber aktiv zu sein. Noch heute massiere ich den Arm täglich und halte ihn permanent in Bewegung.
Und falls jemand wie ich umgefahren wurde, braucht es einen sehr, sehr langen zähen Atem, wenn es darum geht die Rechte, als Betroffene bei der gegnerischen Versicherung einzufordern.
Am besten sofort einen Anwalt nehmen, und alles darüber laufen lassen.
Liebe(r) Dorothea,
vielen Dank, dass Du Deine Erfahung mit anderen Menschen teilst.
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