Bei einem Abstrich wird körpereigenes Untersuchungsmaterial von Schleimhäuten oder Wunden entnommen, indem der Arzt je nach Körperregion mit Wattetupfern, kleinen Bürsten oder Spateln über die zu untersuchende Oberfläche streicht. So kann man die oberflächlichen Zellen unter dem Mikroskop betrachten oder bei mikrobiologischen Abstrichen schauen, welche Erreger (Bakterien etc.) dort vorhanden sind und z. B. eine Wunde besiedeln.
Unter Palpation wird das Abtasten der Körperoberfläche oder von Körperöffnungen bezeichnet. Damit versucht der Arzt Informationen über darunter liegende Organe oder darunter liegendes Gewebe zu erhalten. Die Palpation gehört wie das Abhören (Auskultation) und das Abklopfen (Perkussion) zur körperlichen Untersuchung.
Ein Allergietest ist ein Test, welcher nach dem Stoff sucht, gegen den der Betroffene allergisch reagiert. Es gibt verschiedene Arten von Tests, der Arzt entscheidet hierbei, welcher Test genau durchgeführt werden soll.
Ein Anamnesegespräch ist eine systematische Befragung des Patienten durch den Arzt, um den Gesundheitszustand zu ermitteln. Dabei stellt der Arzt verschiedene Fragen zu dem Beschwerdebild und dessen möglichen Ursachen.
Bei der Angiographie werden Blutgefäße dargestellt. Es handelt sich um ein radiologisches Verfahren. Mittels Angiographie werden Gefäßverschlüsse, Blutungen oder Anomalien der Gefäße dargestellt.
Die Anomaloskopie ist ein Verfahren zur Diagnose von Farbsinnesstörungen. Meist wird die Anomaloskopie zur Diagnostik von Rot-Grün-Schwäche angewandt. Bei Piloten oder Busfahrern als wird dies oft als Test durchgeführt.
Bei der Augeninnendruckmessung wird mithilfe eines kleinen Zylinders der Augeninnendruck gemessen. Der gemessene Augeninnendruck kann auf einer Skala abgelesen werden.
Eine Augenspiegelung wird auch Ophthalmoskopie genannt. Es dient als Methode zur Untersuchung des Augenhintergrundes, also der Innenfläche des Augapfels. Es können Netzhaut, Aderhaut, Blutgefäße, sowie Papille eingesehen werden. Mittels einer Augenspiegelung können krankhafte Veränderungen am Auge können so erkannt werden.
Mit einem Autorefraktometer kann die Brechkraft des Auges automatisch ermittelt werden. Sie stellt die Grundlage zur Sehschärfenbestimmung dar.
Unter einem Belastungs-EKG versteht man eine körperliche Betätigung des Patienten, während der der Arzt über Elektroden die elektrischen Herzaktionen ableitet. Zur körperlichen Belastung wird in den meisten Fällen ein stationäres Fahrrad (Fahrradergometer) verwendet. Das Belastungs-EKG dient zur Feststellung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Aussagen zur körperlichen Fitness.
Die Biopsie ist eine Gewebeprobe. Es handelt sich dabei um eine Entnahme kleiner Gewebeteile, die dem Arzt auffällig erscheinen. Anhand einer Biopsie kann der Unterschied von harmloser / gefährlicher Gewebeveränderung festgestellt werden. Das entnommene Gewebe wird dafür unter dem Mikroskop untersucht.
Bei einer Blasenspiegelung werden die unteren Harnwege (Harnröhre und Harnblase) mit einem speziellen Untersuchungsgerät (Zystoskop) betrachtet. Bei der Untersuchung können Veränderungen der Blase und der Harnröhre betrachtet werden. Bei Bedarf können auch kleine chirurgische Eingriffe (wie eine Biopsie) durchgeführt werden.
Unter einer Blickdiagnose versteht man das Erkennen einer Erkrankung oder krankhaften Veränderung am und im Körper durch das Betrachten des Patienten bzw. der betroffenen Stelle.
Bei einer Blutuntersuchung werden die einzelnen Bestandteile des Blutes im Labor auf Anzahl und Beschaffenheit untersucht und mit Normalbereichen verglichen. Es wird zwischen einem kleinem und einem großen Blutbild unterschieden.
Die Bronchoskopie wird auch Lungenspiegelung oder Lungenendoskopie genannt. Die Untersuchung erfolgt mit einem Bronchoskop, welches über Mund oder Nase in die Luftröhre eingeführt wird. Das Bronchoskop kann bis in Bronchien geschoben werden, mit einer Kamera können die Bronchien betrachtet werden und ggf. Gewebeproben entnommen werden.
Bei der Computertomografie (kurz: CT) handelt es sich um eine 3D-Röntgenuntersuchung, bei der Schnittbilder des Körpers anfertigt werden. Eine rotierende Röntgenröhre erstellt dabei Bilder aus verschiedenen Perspektiven. CT-Aufnahmen sind detaillierter als Röntgenbilder. Eine zusätzliche, mögliche Gabe von Kontrastmittel dient zur Unterscheidung der verschiedenen Gewebe.
Bei der Darmspiegelung handelt es sich um eine Untersuchungsmethode des Dickdarms und Enddarms (Rektum). Die Darmschleimhaut wird auf krankhafte Veränderungen hin kontrolliert. Zur Untersuchung wird ein Koloskop verwendet, dabei handelt es sich um einen flexiblen Schlauch mit Kamera. Bei der Darmspiegelung besteht zudem die Möglichkeit zur Probenentnahme aus dem Darm.
Bei der Echokardiografie, auch Herzecho oder Schluckecho genannt, handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Eine Beurteilung der Größe der Herzkammern, Herzklappenfunktion und Herzmuskeldicke ist durch die Echokardiografie möglich. Zudem erfolgt dadurch die Bestimmung der Fließrichtung von Blutströmen oder der Pumpleistung des Herzens. Der Ultraschallkopf wird von außen an den Brustkorb gehalten oder über die Speiseröhre eingeführt.
Ähnlich, wie die Elektrokardiografie (EKG) die elektrischen Ströme vom Herzen misst, misst eine Elektroenzephalografie (EEG) die charakteristischen Ströme der Nervenzellen des Gehirns. Die Elektroden werden an bestimmten Stellen am Kopf angebracht und mit dem EEG-Gerät verbunden. Die Aktivität des Gehirns wird als Kurve auf einem Monitor dargestellt.
Die Elektrokardiografie ist ein Verfahren, welches die elektrische Aktivität des Herzens registriert. Die Bewegungen des Herzmuskels während der Pumpfunktion werden über elektrische Impulse gesteuert. Durch das Anbringen von Elektroden auf der Hautoberfläche können diese elektrischen Impulse erfasst und ausgewertet werden.
Bei der Elektromyographie (EMG) wird die elektrische Aktivität von Muskelfasern gemessen und als Elektromyogramm aufgezeichnet. Die Aktivität des Muskels wird dabei in Bewegung und Ruhe gemessen. Das Muskelaktionspotential breitet sich über die Muskelzelle auf und die kleinen Zuckungen, welche entstehen, können als Potential gemessen werden. Durch Art und Intensität der Aktivität können Rückschlüsse auf mögliche Erkrankung gezogen werden.
Mit einer Endoskopie lassen sich Körperhöhlen und Hohlorgane betrachten. Ein Gummischlauch oder dünnes Metallrohr wird dabei durch eine natürliche oder künstlich geschaffene Öffnung geschoben. Betrachtet werden können Brustraum, die großen Atemwege bis in die Bronchien, der Magendarmtrakt, der Bauchraum und Gelenke. In Kombination mit anderen operativen Eingriffen ist eine Gewebeentnahme (Biopsie) möglich.
Die Fluoreszenz-Angiografie dient zur genauen Darstellung des Augenhintergrundes und der Beurteilung der Netzhautgefäße. Die Untersuchung erfolgt mittels eines Farbstoffes. Verschiedene Netzhauterkrankungen können so erkannt werden. Die Fluoreszenzangiografie wird auch zu Kontrollzwecken angewandt.
Bei der Fruchtwasseruntersuchung wird über eine Hohlnadel ein wenig Fruchtwasser aus der Fruchtblase der schwangeren Frau entnommen, worin kindliche Zellen enthalten sind. Es können damit genetische Tests durchgeführt werden, um das Vorkommen von vererbbaren Krankheiten beim Kind noch im Mutterleib nachzuweisen. Darüber hinaus werden bestimmte Proteine bestimmt, deren erhöhte Werte auf Fehlbildungen hinweisen können.
Bei der Funduskopie wird der Augenhintergrund mit verschiedenen Spiegeln, Lichtquellen und Lupen untersucht. Krankhafte Veränderungen der Aderhaut, des Sehnervs oder der Netzhaut können dadurch erkannt werden. Es gibt eine direkte und eine indirekte Funduskopie.
Das Gesichtsfeld ist der Raum, der wahrgenommen wird, wenn man einen Punkt geradeheraus fixiert. Bei der Gesichtsfelduntersuchung wird geschaut, ob Einschränkungen im Gesichtsfeld existieren. Es wird nacheinander immer nur ein Auge untersucht. Das Ergebnis der Gesichtsfelduntersuchung ist dabei abhängig von Mitarbeit und Konzentration des Patienten.
Bei der Herzkatheteruntersuchung handelt es sich um das Sichtbarmachen einer Erkrankung des Herzens, der Herzklappen oder der Herzkranzgefäße auf einem Bildschirm. Der Herzkatheter (feiner Kunststoffschlauch) wird bei der Untersuchung durch ein Blutgefäß zum Herzen vorgeschoben Dies erfolgt unter Röntgenkontrolle. Beim Rechtsherzkatheter untersucht man das Gebiet bis zur rechten Herzkammer und Lungenschlagader. Beim Linksherzkatheter kann die linke Herzhälfte, die Aorta und am häufigsten die Herzkranzgefäße untersucht werden.
Unter der Hornhauttopografie versteht man eine moderne, genaue Untersuchung zur Vermessung der Hornhaut des Auges (Cornea). Es wird ein farbiges Höhenrelief der Hornhaut des Auges erstellt Dies erfolgt mit einem sog. Kartographen, es werden ca. 5.000 - 10.000 Punkte auf der Oberfläche der Cornea erfasst. So lassen sich sämtliche Krankheitsbilder der Hornhaut (Cornea) und die Hornhautbeschaffenheit exakt darstellen.
Bei einem Hörtest werden mit unterschiedlichen Untersuchungsverfahren die Funktion des Gehörs überprüft. Zudem werden die Empfindlichkeit und das Auflösungsvermögen der Ohren überprüft Liegt eine Hörschädigung vor, erhält der HNO-Arzt Auskunft über Ausmaß und Lokalisation der Hörschädigung. Bei subjektiven Tests muss der Patient mitarbeiten, objektive Tests funktionieren ohne die Mitarbeit des Patienten. Subjektive Hörtests machen nur bei Patienten Sinn, die wach und ansprechbar sind. Objektive Hörtests sind für eingeschränkte Patienten oder kleine Kinder besser geeignet.
Eine Kipptischuntersuchung findet Anwendung zur Diagnostik bei Menschen, die häufig ohne Grund in Ohnmacht fallen (Synkopen), sowie bei Menschen, die keine strukturellen Herzerkrankungen haben, welche die Ohnmacht erklären könnte. Der Patient wird bei der Kipptischuntersuchung auf einem Tisch angeschnallt, der von einem Motor bewegt wird, der Tisch wird aufgerichtet und Blutdruck und evtl .auftretende Ohnmachtszustände beobachtet.
Bei der Kolposkopie (Gebärmutterhalsspiegelung) handelt es sich um eine gynäkologische Untersuchung. Die Koloskopie gehört zur Vorsorgeuntersuchung. Die Vagina und Gebärmutterhals werden vom Gynäkologen mit dem Kolposkop (eine Art Lupe) durchgeführt. Mit 6-40-fache Vergrößerung können Veränderungen sichtbar gemacht werden, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Durch das Anfärben mit einer speziellen Lösung können Krebsvorstufen erkannt werden. Die Gebärmutterhalsspiegelung ist daher ein wichtiges Mittel zur Krebsfrüherkennung.
Bei der körperlichen Untersuchung handelt es sich um eine Untersuchung des Patienten durch den Arzt. Die körperliche Untersuchung ist fester Bestandteil einer gründlichen Diagnostik. Alles das, was der Arzt sehen, hören, tasten oder riechen kann, gehört zur körperlichen Untersuchung. Bei der körperlichen Untersuchung werden einfache Hilfsmittel (wie ein Stethoskop) eingesetzt. Krankhafte Abweichungen können dadurch orientierend erfasst werden. Im Anschluss an eine körperliche Untersuchung schließen sich häufig apparative Untersuchungen (EKG, Ultraschall etc.) sowie Laboruntersuchungen an.
Bei der Laboruntersuchung handelt es sich um eine Untersuchung von Körpermaterialien (Blut, Urin, Schleim etc.) durch laboratormedizinische Analysen. Krankheiten können somit entdeckt, der Verlauf oder die Therapie kontrolliert werden. Die Labormedizin kümmert sich darum und erstellt die Laborwerte.
Der Blutdruck weist im Tagesverlauf ganz normale Schwankungen auf. Zur Feststellung, ob ein Bluthochdruck vorliegt, wird eine 24-Stunden-Blutdruckmessung durchgeführt. Durch eine Langzeit-Blutdruckmessung kann zudem der Schweregrad eines evtl. Bluthochdrucks festgestellt werden. Der Blutdruck wird über 24 Stunden regelmäßig automatisch gemessen und so können tagestypische Schwankungen dargestellt werden und außergewöhnliche Blutdruckentgleisungen gemessen werden.
Bei einer Luftröhrenspiegelung bekommt der Patient nach vorheriger örtlicher Betäubung ein Röhrchen mit eingebauter Kamera in die Luftröhre (Trachea) geschoben. Anhand einer Luftröhrenspiegelung kann der Arzt erkennen, ob der Patient an Luftröhrenentzündung oder an Erkrankung der Luftröhre leidet.
Bei einem Lungenfunktionstest wird die Leistungsfähigkeit der Lunge überprüft. Es kann gemessen werden, wie viel Luft ein- und ausgeatmet wird. Wird weniger Volumen als bei vergleichsweise gesunden Menschen geatmet, kann das auf eine Lungenerkrankung hindeuten. Zudem kann durch einen Lungenfunktionstest der Verlauf verschiedener Lungenkrankheiten beurteilt werden.
Bei der Magenspiegelung (Gastroskopie) handelt es sich um eine Betrachtung des Mageninneren, der Speiseröhre und des Zwölffingerdarms. Anhand einer Magenspiegelung kann der Verdacht auf Erkrankungen der Magenschleimhaut, des Magens oder Zwölffingerdarms abgeklärt werden. Die Untersuchung erfolgt mit einem dünnen Schlauch (Gastroskop). Die Bilder werden von einer kleinen Kamera am Schlauch auf einen Bildschirm übertragen.
Eine Magnetresonanztomografie (MRT) zählt zu den bildgebenden Verfahren und hilft beim Aufspürungen von krankhaften Veränderungen im Körper, wie z. B. Entzündungen, Verletzungen von Strukturen oder Tumore. Das Körperinnere wird, durch Einsatz von Magnetfeldern, Schicht für Schicht sichtbar gemacht. Weiches Gewebe (Gehirn, Brüste etc.) lassen sich durch ein MRT gut darstellen. Der Körper wird bei einer Magnetresonanztomografie keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.
Bei der Mammographie handelt sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Die Mammographie bietet die Möglichkeit zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Schon sehr kleine, nicht tastbare Tumor in einem frühen Stadium werden sichtbar gemacht. Ziel ist, den Krebs so früh wie möglich zu entdecken, um die Prognose zu verbessern.
Bei einem Neugeborenenscreening handelt es sich um eine Untersuchung des Fersenblutes bei jedem Neugeborenen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen und hormonelle Störungen. Das Neugeborenenscreening ist Teil der Untersuchungen nach der Geburt. Ziel des Neugeborenenscreening ist, die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, die klinisch teils noch nicht sichtbar sind. Es muss das Einverständnis der Eltern vorliegen.
Die Notfalldiagnostik umfasst alle Untersuchungsmaßnahmen, die bei einem medizinischen Notfall ergriffen werden. Die durchgeführten Maßnahmen müssen schnell verfügbar und durchführbar sein. Bei der Notfalldiagnostik werden Vitalparameter (Messgrößen wichtiger Körperfunktionen) überprüft, ein EKG angelegt und ggf. können Schnelltests können durchgeführt.
Bei der Ohrenspiegelung handelt es sich um das Betrachten des äußeren Gehörganges und des Trommelfells. Die Ohrenspiegelung ist einfach und schnell durchzuführen. Zur Untersuchung wird eine Lichtquelle, Hohlspiegel und Ohrtrichter benötigt (meist in Form eines Ostoskopes), manchmal ein Ohrmikroskop.
Die Positronenemissionstomografie (PET) ist ein Verfahren aus der Nuklearmedizin. Es werden dabei verschiedene radioaktive Stoffe, sog. Tracer verwendet. Anhand der Positronenemissionstomografie können metabolische Vorgänge im Körper dargestellt werden. Die PET finden Anwendung in der Onkologie, Neurologie und Kardiologie.
Beim sog. Prick-test handelt es sich um einen gängigen Allergietest bei Verdacht auf Allergien vom Soforttyp (Typ 1, bei dem die allergische Reaktion unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auftritt). Prick bedeutet stechen oder Stich. Beim Prick-Test kommt eine allergenhaltige Lösung mit angeritzter Haut in Verbindung. Anhand der Hautreaktion kann eine Allergie festgestellt werden.
Bei einem Provokationstest wird ein verdächtiges Allergen mit der Schleimhaut des Patienten in Kontakt gebracht. Das Allergen wird auf die Nasenschleimhaut aufgebracht, inhaliert oder oral aufgenommen. Bei den Allergenen handelt es sich entweder um Baumpollen, Gräser, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel, Pilze und Hefen oder Tierhaaren.
Das Röntgen ist das am häufigsten angewendete bildgebende Verfahren in der Medizin. Mittels Röntgen können Körperstrukturen wie Knochen, Gefäße und Organe bildlich dargestellt werden. Die Aufnahmen werden mit Röntgenstrahlung erstellt. Dichtes Gewebe, wie z. B. Knochen, schwächen die Strahlung stärker ab und erscheinen deshalb heller. Das Röntgen wird in fast allen Bereichen der Medizin angewandt.
Bei einer Spaltlampenuntersuchung wird das Auge unter geeigneter Beleuchtung und Vergrößerung untersucht. Die Spaltlampenuntersuchung ist eine Routineuntersuchung zur Diagnosefindung bei Beschwerden der Augen. Defekte in den unterschiedlichen Schichten des Auges können somit erkannt werden. Die Spaltlampe besteht aus einer Beleuchtung und einem Mikroskop.
Bei einer Stuhluntersuchung handelt es sich um die Untersuchung des Stuhlgangs im Labor auf Krankheitserreger und Blut. Schon die Betrachtung der Farbe und Beschaffenheit des Stuhls oder die Farbe des Blutes im Stuhl (hellrot/schwarz) kann Auskunft über bestimmte Krankheiten geben. Es findet ein Test auf okkultes (für das bloße Auge nicht sichtbares) Blut und ein Test auf Befall mit Viren, Bakterien oder Parasiten statt.
Die Szintigrafie ist einer Untersuchungsmethode der Nuklearmedizin. Es werden dabei schwach radioaktiv markierte Substanzen verwendet, welche Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar machen. Die Strahlung wird über eine Gamma-Kamera sichtbar. Die Intensität der Strahlung kann gemessen werden und somit Rückschlüsse auf Größe und Aktivität von Tumoren geschlossen werden.
Bei der Mittelohrdruckmessung (Tympanometrie) handelt es sich um eine Untersuchungsmethode aus dem Fachbereich der HNO. Es kommt zur Diagnostik von Schallleitungsveränderungen des Mittelohres. Der Zustand des Mittelohres, Beweglichkeit (Nachgiebigkeit) des Trommelfells, Paukenhöhle und Gehörknöchelchen können somit überprüft werden. Der Gehörgang wird abgedichtet und der Luftdruck wird dabei im Gehörgang manipuliert. Ein Paukenerguss kann so diagnostiziert werden.
Bei den U-Untersuchungen handelt es sich um Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr. Das Kind wird gründlich untersucht und der Entwicklungsstand geprüft. Oftmals werden U-Untersuchungen mit Impfterminen kombiniert. Insgesamt umfassen die U-Untersuchungen 10 Untersuchungstermine (U1 bis U9). Bis zum 6. Lebensjahr wird das Kind regelmäßig untersucht.
Beim Ultraschall (Sonografie) handelt es sich um bildgebendes Verfahren. Der Arzt kann mittels Ultraschall verschiedene Körperregionen und Organe untersuchen. Ein Ultraschall wird sowohl in Arztpraxen als auch in Kliniken durchgeführt. Die Untersuchung dient zur Diagnostik und Verlaufskontrolle verschiedener Erkrankungen.
Bei der Urinuntersuchung handelt es sich um eine Untersuchung der Zusammensetzung und Beschaffenheit des Urins. Substanzen und Bestandteile wie z. B. Blut und Eiweiß im Urin können somit nachgewiesen werden. Durch die urinuntersuchung können Rückschlüsse auf mögliche Erkrankungen gezogen werden. Die Urinprobe wird aus dem Mittelstrahlurin gewonnen.