Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Wenn Dein Arzt Dir sagen, Übungen können Dir helfen.
Dann ist der Trainingstherapeut Dein richtiger Ansprechpartner!
Buscopan® ist frei verkäuflich in der Apotheke erhältlich.
Du möchtest wissen, ob Buscopan® Dragees das richtige Medikament für Dich ist?
Wie solltest Du es anwenden?
Am einfachsten ist die Einnahme von Buscopan® als Dragee.
Hiervon können 1–2 Dragees als Einzeldosis mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
Bei der intravenösen Gabe im Krankenhaus über einen Zugang kann es häufiger zu anticholinergen (gegen die Wirkung von Acetylcholin) Komplikationen kommen.
Buscopan® gibt es als Dragées zum Schlucken, als Lösung zur intravenösen oder intramuskulären Gabe oder in Kombination mit Paracetamol als Zäpfchen oder Filmtablette.
Die Uhrzeit der Einnahme spielt bei Buscopan® keine Rolle, es kann morgens, mittags oder abends unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Nein, Buscopan® ist frei verkäuflich in den Apotheken erhältlich.
Wie bei so vielen Medikamenten gilt auch hier: Buscopan® sollte nicht zusammen mit Alkohol konsumiert werden, schon gar nicht in größeren Alkoholmengen!
In Buscopan® ist der Wirkstoff Butylscopolamin enthalten, der die Wirkung des parasympathischen Nervensystems hemmt.
Butylscopolamin hat eine starke Wirkung an der Muskulatur des Magen-Darm-Trakts (inkl. Bauchspeicheldrüse und Gallenblase) und an der Blase und der Gebärmutter.
Wenn diese Muskeln krampfen, kommt es z. B. zu Bauchschmerzen und Koliken.
Daher wird Buscopan® als bevorzugtes Spasmolytikum (Krampflöser) verwendet.
Der Wirkstoff Butylscopolamin blockiert die sogenannten muskarinergen Acetylcholin-Rezeptoren des Parasympathikus, also im vegetativen (unwillkürlichen) Nervensystem.
Dabei hat der Wirkstoff keine erhöhte Spezifität an einem Untertyp von Rezeptoren, das heißt, er wirkt an allen muskarinergen Rezeptoren, so am Magen-Darm-Trakt, am Herzen, an der Blase usw.
Da Butylscopolamin nicht gut fettlöslich (nicht lipophil) ist, ist er schlecht ZNS-gängig, das bedeutet, er gelangt in nur geringen Dosen in das zentrale Nervensystem (Gehirn). Dementsprechend wirkt er dort nicht.
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