Die Einnahme von Buscopan® Dragees

Buscopan® ist frei verkäuflich in der Apotheke erhältlich.

Buscopan® Dragees - Einnahme
Einnahme von Buscopan® Dragees

Kurzüberblick

Wie solltest Du es anwenden?

  • Anwendung in Form von Dragees
  • Wirkung innerhalb von 15 Minuten
  • Frei erhältlich in der Apotheke
  • Einnahme unabhängig von Mahlzeit und Tageszeit
  • Wirkstoff: Butylscopolamin

Wie sollte man Buscopan® einnehmen?

Am einfachsten ist die Einnahme von Buscopan® als Dragee.

Hiervon können 1–2 Dragees als Einzeldosis mit einem Glas Wasser eingenommen werden.

Bei der intravenösen Gabe im Krankenhaus über einen Zugang kann es häufiger zu anticholinergen (gegen die Wirkung von Acetylcholin) Komplikationen kommen.

Wie ist die Darreichungsform von Buscopan®?

Buscopan® gibt es als Dragées zum Schlucken, als Lösung zur intravenösen oder intramuskulären Gabe oder in Kombination mit Paracetamol als Zäpfchen oder Filmtablette.

Wann (Uhrzeit) sollte man Buscopan® einnehmen?

Die Uhrzeit der Einnahme spielt bei Buscopan® keine Rolle, es kann morgens, mittags oder abends unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Ist Buscopan® verschreibungspflichtig?

Nein, Buscopan® ist frei verkäuflich in den Apotheken erhältlich.

Was ist bei der Einnahme von Buscopan® und dem Konsum von Alkohol zu beachten?

Wie bei so vielen Medikamenten gilt auch hier: Buscopan® sollte nicht zusammen mit Alkohol konsumiert werden, schon gar nicht in größeren Alkoholmengen!

Welcher Wirkstoff ist in Buscopan® enthalten?

In Buscopan® ist der Wirkstoff Butylscopolamin enthalten, der die Wirkung des parasympathischen Nervensystems hemmt.

Butylscopolamin hat eine starke Wirkung an der Muskulatur des Magen-Darm-Trakts (inkl. Bauchspeicheldrüse und Gallenblase) und an der Blase und der Gebärmutter.

Wenn diese Muskeln krampfen, kommt es z. B. zu Bauchschmerzen und Koliken.

Daher wird Buscopan® als bevorzugtes Spasmolytikum (Krampflöser) verwendet.

Wie ist der Wirkmechanismus von Buscopan®?

Der Wirkstoff Butylscopolamin blockiert die sogenannten muskarinergen Acetylcholin-Rezeptoren des Parasympathikus, also im vegetativen (unwillkürlichen) Nervensystem.

Dabei hat der Wirkstoff keine erhöhte Spezifität an einem Untertyp von Rezeptoren, das heißt, er wirkt an allen muskarinergen Rezeptoren, so am Magen-Darm-Trakt, am Herzen, an der Blase usw.

Da Butylscopolamin nicht gut fettlöslich (nicht lipophil) ist, ist er schlecht ZNS-gängig, das bedeutet, er gelangt in nur geringen Dosen in das zentrale Nervensystem (Gehirn). Dementsprechend wirkt er dort nicht.

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