Storchenbiss - Diagnose

Wie wird ein Storchenbiss diagnostiziert?

Ein Storchenbiss kann alleine durch das Betrachten aufgrund seiner meist typischen Lage diagnostiziert werden.

Er imponiert als scharf begrenzter, hellroter Fleck auf der Haut des Neugeborenen und wird in den meisten Fällen bereits bei der ersten Vorsorgeuntersuchung entdeckt.

Durch leichten Druck auf die Haut kann das Blut aus dem Storchenbiss gedrückt werden und die Rötung verblasst kurzzeitig.

Weitere Vorsorgeuntersuchungen sind bei einem Storchenbiss nicht notwendig.

Wo tritt ein Storchenbiss häufig auf?

Ein Storchenbiss tritt vor allem an der Stirn, den Augenlidern oder der Nasenwurzel auf.

Der häufigste Ort ist der Haaransatz im Nacken. In seltenen Fällen können Storchenbisse auch an anderen Körperstellen auftreten.

Jedes zweite neugeborene Kind hat bei der Geburt einen Storchenbiss.

Storchenbisse verblassen zum Teil im Laufe der ersten Lebensjahre.

Einige Storchenbisse verbleiben jedoch ein Leben lang.

Was ist der Unterschied zwischen einem Storchenbiss und einem Feuermal?

Der Storchenbiss ist eine Sonderform des Feuermals (Naevus flammeus).

Im Gegensatz zum Storchenbiss tritt das Feuermal jedoch am gesamten Körper auf und verblasst nicht mit der Zeit.