Synovialitis

Synovialitis - was ist das?

Etwas ausführlicher ...

Die Gelenkschleimhaut (Membrana synovialis) umgibt die Gelenke und schützt diese mit ihrer Gelenkschmiere (Synovia). Kommt es zu einer Entzündung im Bereich dieser Gelenkschleimhaut, handelt es sich um eine Synovialitis (auch Synovitis genannt). Diese kann bei Überlastungen des Gelenkknorpels oder Erkrankungen wie Rheuma auftreten.

Wie in der Namensendung „-itis“ bereits zu erkennen ist, handelt es sich dabei um eine Entzündung. Eine Entzündung ist ein körpereigener Abwehrmechanismus auf Reize.

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Kurz & knapp

Bei der Synovialitis kommt es zu einer Entzündung der Gelenkschleimhaut.
Das betroffene Gelenk muss geschont werden.
Medikamente helfen gegen die Beschwerden.
In den meisten Fällen kommt es zu einer folgenlosen Heilung.
Ein chronischer Verlauf ist jedoch möglich.

Ist das gefährlich?

In den meisten Fällen ist eine Synovialitis ungefährlich.

Das Gelenk sollte jedoch geschont, und erst bei vollständiger Heilung wieder belastet werden.
Kommt es zu einem chronischen Verlauf, kann der Gelenkknorpel angegriffen werden.

Wann zum Arzt?

Bei anhaltenden Entzündungszeichen im Gelenk wie Schmerzen, Schwellung, Rötung und Erwärmung solltest Du immer einen Orthopäden zur Abklärung aufsuchen.

Einteilung & Formen

Eine Synovialitis kann unterteilt werden:

Akute Synovialitis
Chronische Synovialitis

Ursachen Synovialitis

Überbelastung – die Synovialitis tritt häufig als Folge einer Überbelastung auf.
- Bestimmte Berufsgruppen (Handwerker, knieende Tätigkeit) oder Hochleistungssportler sind gefährdet.
Rheumatoide Arthritis – degenerative (abbauende) Erkrankungen sowie Entzündungen und entzündliche Erkrankungen, wie die rheumatoide Arthritis
- Eigenes Immunsystem richtet sich gegen Gelenkinnenhaut und Entzündung sind die Folge.
Abnutzung der Gelenke
Unfälle
Operationen im betroffenen Bereich – Eindringen von Krankheitserregern (Viren, Bakterien, Pilze).

Symptome Synovialitis

Entzündungszeichen - bei einer Synovialitis treten Klassische Entzündungszeichen treten auf
- Rötung
- Schwellung
- Schmerzen
- Überwärmung
- eingeschränkte Funktion des betroffenen Gelenks.

Beachte bitte: Es müssen nicht zwangsläufig immer alle diese Synovialitis - Symptome auftreten. Manchmal sind Anzeichen stärker, manchmal schwächer oder treten erst gar nicht auf!

Diagnose Synovialitis

Anamnese – der Arzt erfragt die Krankengeschichte in einem Gespräch.
Körperliche Untersuchung – mit Feststellung der typischen Entzündungszeichen am betroffenen Gelenk.
Bildgebung – (Ultraschall) kann erfolgen.
MRT – wird meist erst bei unverbesserlichen Beschwerdebild durchgeführt.

Bilder Synovialitis

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Das betroffene Gelenk kann bei einer Synovialitis geschwollen und gerötet aussehen.

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Behandlung Synovialitis

Schonen – Ruhigstellung und Kühlung des betroffenen Gelenks.
Medikamente – Diclofenac oder Ibuprofen (NSAR) reduzieren Schmerzen und die Entzündung.
Operation – bei keiner Verbesserung des Beschwerdebilds durch konservative Maßnahmen, kann arthroskopische Operation (Gelenkspiegelung) durchgeführt werden.
- Abtragen von überflüssigem Schleimhautgewebe
- Wenn nötig, Entfernung der gesamten Innenhaut der Gelenkkapsel (Synovektomie)

Medikamente Synovialitis

NSAR - bei einer Synovialitis können nicht steroidale Antirheumatika eingesetzt werden. Dazu zählen z. B. Ibuprofen und Diclofenac.

Beachte bitte: Medikamente solltest Du niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker einnehmen!

Prognose Synovialitis

Normalerweise ist bei einer Synovialitis mit einer komplikationslosen Ausheilung zu rechnen.
Bei Chronifizierung der Synovialitis kann der Gelenkknorpel, sowie Bänder und Sehnen angegriffen werden.

Vorbeugung Synovialitis

Aufwärmen – Sportler sollten sich vor dem Training immer aufwärmen
Schonung – bei ersten Anzeichen im betroffenen Gelenk
Schwimmen – hat vorbeugenden Effekt

Erfahrungsberichte

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