Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Wärmebehandlung, fördert die Durchblutung und wirkt somit entspannend auf Muskulatur und Sehnen.
Die Wärmebehandlung ist eine Anwendung aus dem Bereich der physikalischen Medizin. Sie wirkt durchblutungsfördernd, entspannend und schmerzlindernd und wird vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt. Zum Wärmetransport kommen Rotlicht/Infrarot, Heißluft, Fango-Packungen, die heiße Rolle u.v.m. zum Einsatz.
alles aufklappenWärmetherapie wird i. d. R. als sehr angenehm empfunden und wirkt
Natürlich ist das Ausmaß der Wirkung sehr begrenzt, da es allerdings so einfach in der Anwendung und risikoarm ist, spricht es sehr für die Nutzung der positiven Effekte der Wärme.
Eine Wärmebehandlung kann bei unterschiedlichen Diagnosen angewandt werden.
Bei einer Wärmebehandlung kann es zu vorübergehenden Kreislaufproblemen kommen, z.B. Schwindel beim Aufstehen.
Grundsätzlich ist die Wärmetherapie, bei korrekter Anwendung, eine nebenwirkungsfreie Behandlung.
Allerdings kann Wärme auch schnell zu Hitze werden und diese ist sehr gefährlich.
Daher kann es bei unsachgemäßer Anwendung durchaus zu Hitzeschäden (Verbrennungen, Verbrühungen) kommen.
Diese sind sehr schmerzhaft und können sogar mit einer Narbenbildung einher gehen.
Eine Wärmetherapie ist erschwinglich!
Anwendungen zuhause sind (abgesehen von den Anschaffungskosten) kostenfrei.
Eingebunden in eine Physiotherapie kosten Zusatzbehandlungen wie Heißluft, heiße Rolle oder Ultraschallwärmetherapie circa 10–15 €.
Bäder (z. B. mit Fango) sind mit etwa 30–40 € etwas teurer.
Die Wärmetherapie zählt nicht ohne Grund zu den ältesten Anwendungen in der Medizin.
Die Effekte Muskelentspannung, Durchblutungssteigerung, verbesserte Dehnbarkeit und Schmerzlinderung sind anerkannt.
Zu beachten gilt, dass diese Effekte nur symptomatisch helfen und Wärmetherapie dahingehend begrenzt erfolgreich ist, dass sie keine kausale Therapie für Beschwerden (egal welcher Art) darstellt.
Wärmetherapie kann bei Kindern angewandt werden.
Gerade bei Bauchschmerzen kann die Anwendung mit Wärme einer medikamentösen Behandlung zuvorkommen und sogar vermeiden.
Bspw. gibt es für Kinder extra ansprechende Wärmekissen in Kuscheltierform.
Während der Schwangerschaft sollte eine Wärmebehandlung vorher mit dem behandelnden Gynäkologen besprochen werden.
Grundsätzlich sind verschiedene Wärmeanwendungen möglich.
Auch Saunagänge (nicht zu heiß natürlich!) sind mittlerweile erlaubt.
Da sich aber mehr Risiken ergeben (z.B. Wehentätigkeit), sollte das individuelle Was und Wie ärztlich vorbesprochen werden.