Windpocken Behandlung

Die Behandlung von Windpocken

Die Behandlung von Windpocken erfolgt in den meisten Fällen symptomatisch und besteht aus guten Hautpflege. Nur bei schweren Verläufen werden Medikamente angewandt.

Die Behandlung der Windpocken zielt in erster Linie auf die Pflege der Haut.

Kurz & knapp

Meist nur symptomatische Therapie
Hautpflege (regelmäßiges Baden)
Juckreiz lindernde Medikamente(ggf. Antihistaminika)
Antibiotikum nur bei zusätzlich bakteriellen Infekt
Antivirales Mittel(nur bei schwerem Verlauf, chronischer Erkrankung oder Immunschwäche)

Wie werden Windpocken behandelt?

In den meisten Fällen reicht bei Windpocken eine symptomatische Therapie aus.

Diese besteht allgemein aus einer guten Hautpflege.
Die Haut sollte regelmäßig gebadet werden und ein Wärmestau sollte vermieden werden, da dieser den Juckreiz verstärkt.

Die Haut kann lokal mit juckreizlindernden Mitteln behandelt werden.

Antihistaminika

Bei sehr starkem Juckreiz können Antihistaminika eingesetzt werden.
Diese Mittel sollen verhindern, dass es durch das Aufkratzen der Bläschen zu einer bakteriellen Infektion (Superinfektion) kommt. Falls eine Superinfektion auftritt, muss diese mit einem Antibiotikum, wie z. B. Cefuroxim, behandelt werden.

Antivirale Medikamente

Bei Kindern mit einer Immunschwäche, chronischen Erkrankungen oder schweren Verläufen von Windpocken gibt es noch die Möglichkeit ein antivirales Mittel einzusetzen.
Der Wirkstoff Aciclovir wird meist intravenös im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes verabreicht.

Windpocken Medikamente

Welche Medikamente helfen bei Windpocken?

Zur Hautpflege und Linderung des Juckreizes bei Windpocken eignen sich Cremes und Lotionen mit synthetischen Gerbstoffen.
Antihistaminika wie z. B. Dimetinden können in Form von Tabletten oder Saft ebenfalls gegen den Juckreiz helfen.

Bei schweren Fällen von Windpocken oder bei Kindern mit Risikofaktoren kann ein Medikament eingesetzt werden, das direkt gegen die Windpocken wirkt.
Aciclovir gehört zur Klasse der Virostatika und verhindert die Vermehrung der Viren.
Es wird meist intravenös verabreicht.