Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Windpocken stellen eine große Gefahr für das ungeborene Kind dar. Es ist daher vorbeugend vor der Schwnagerschaft sehr zu empfehlen, sich gegen Windpocken impfen zu lassen.
Fakten
Windpocken (Varizellen) sind eine hochansteckende Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst wird. Windpocken sind eine typische Kinderkrankheit. Varizellen gehen mit einem stark juckenden Ausschlag einher. Für das ungeborene Baby ist eine Infektion der Mutter mit Windpocken gefährlich und kann zu schweren Fehlbildungen führen.
Windpocken sind zwar eine weit verbreitete Erkrankung und im Allgemeinen nicht gefährlich.
Bei Schwangeren und Neugeborenen sieht das allerdings anders aus!
Schwangere haben schwerere Verläufe und häufiger Komplikationen.
Ungeborene können Entwicklungsstörungen aufweisen, Neugeborene zeigen Infektionen mit schweren Verläufen und einer Sterblichkeit von bis zu 30 %.
Hinweis! Eine Gefahr für das Kind besteht in den ersten 24 Schwangerschaftswochen und um den Zeitpunkt der Geburt.
Sofort bei Verdachtsfällen von Windpocken im Umfeld bzw. bei Verdacht auf Kontakt.
Die Symptome von Windpocken treten erst 1–2 Wochen nach Ansteckung auf, trotzdem sollte sofort bei Kontakt ein Arzt konsultiert werden.
Bei neu aufgetretenem Ausschlag in der Schwangerschaft solltest Du generell immer einen Arzt aufsuchen.
Merke! Du solltest allgemein in der Schwangerschaft, bei allen Krankheitszeichen, die über eine „normale Erkältung“ hinausgehen, immer Deinen Arzt aufsuchen.
Es existiert keine spezifische Therapie gegen Windpocken.
Leider helfen Hausmittel nicht gegen die Windpockeninfektion.
Eine gute Hautpflege ist allerdings hilfreich, sodass sich die Bläschen nicht entzünden (zusätzlich bakteriell infizieren).
Vorbeugende Maßnahmen müssen nur Schwangere ergreifen, die keine VZV-Antikörper haben, sprich noch nie Windpocken hatten und nicht geimpft sind!
Windpocken sind hochansteckend.
Allein der Aufenthalt im Raum mit einer infizierten Person kann für die Ansteckung ausreichend sein (daher auch der Name „Wind“pocken).
Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Erkrankung beträgt bei Windpocken in etwa 2 Wochen.
Eine Übertragung erfolgt daher per Tröpfcheninfektion (Sprechen, Niesen, Husten …). Die Flüssigkeit in den Bläschen ist ebenfalls hochansteckend.
Achtung! Eine Gefahr besteht insbesondere für Frauen, die noch keine Windpocken hatten und nicht geimpft sind.