Herzmuskelentzündung Diagnose

Die Diagnose einer Herzmuskelentzündung

Die Herzmuskelentzündung wird durch Abhören des Herzens, sowie eines EKGs diagnostiziert. Bei Unklarheiten können bildgebende Verfahren sowie eine Biopsie Aufschluss geben.

Das Abhören mit dem Stethoskop als erste diagnostische Maßnahme bei einer Herzmuskelentzündung.

Kurz & knapp

Bei der Diagnose einer Herzmuskelentzündung wird der behandelnde Arzt zunächst das Herz, bzw. die Auskultation abhören
Zudem wird ein Elektrokardiogramm (EKG) angefertigt
Ggf. kommt es zu einem MRT des Herzens
Bei Unklarheit kann eine Biopsie durchgeführt werden

Wie wird eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert?

Die Herzmuskelentzündung (lat. Myokarditis) kann durch eine Auskultation, also einem Abhören des Herzens, auffallen.

Zusätzlich wird ein EKG (Elektrokardiogramm) geschrieben und Blut abgenommen, um die Herzenzyme zu überprüfen.

Bei Bedarf kann eine Bildgebung durchgeführt werden.

Bei unklaren Fällen kann eine Biopsie der Herzmuskelzellen erfolgen.

Anzahl Betroffene

Wie viele und welche Menschen sind von einer Herzmuskelentzündung betroffen?

Die genaue Zahl der Patienten ist nicht bekannt, da eine Herzmuskelentzündung auch asymptomatisch verlaufen kann und nicht diagnostiziert wird.

Man nimmt an, dass 1–5 % der viralen Infektionen eine Herzmuskelentzündung auslösen.

Grundsätzlich können Menschen aus jeder Altersklasse von einer Herzmuskelentzündung betroffen sein.

In etwa 10 % der Fälle ist sie der Zufallsbefund bei plötzlich verstorbenen, jungen Patienten.

Welcher Arzt

Zu welchem Arzt muss man mit einer Herzmuskelentzündung?

Bei einer Herzmuskelentzündung sollte sie einen Internisten (Facharzt für Innere Medizin) oder direkt einen Kardiologen (Facharzt für Erkrankungen des Herzens) aufsuchen.

Falls sie allerdings ihre Symptome nicht klar zuordnen können, solltest Du Dich zunächst bei Deinem Hausarzt vorstellen.

Dieser kann Dich bei Bedarf an weitere Ärzte überweisen.