Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Angina pectoris, auch Brustenge genannt, ist das Hauptmerkmal der koronaren Herzerkrankung. Durch eine Erkrankung der Herzkranzgefäße kommt es zunächst bei Belastung zu anfallsartigen Schmerzen wegen einer Mangelversorgung des Herzmuskels. Man unterscheidet eine stabile von einer instabilen Angina pectoris, welche mit einem hohen Risiko für einen Herzinfarkt einhergeht.
Als Aortenklappenstenose bezeichnet man die Verengung der Aortenklappe, die das Herz mit der Aorta, der Hauptschlagader des Körpers, verbindet. Da das Blut nicht abfließen kann, staut es sich im Herzen. Aufgrund dieser chronischen Belastung baut sich das Herz um und verliert nach und nach seine Funktionsfähigkeit.
Das Broken-Heart-Syndrom ist eine seltene Funktionsstörung der linken Herzkammer, die durch extremen psychischen oder körperlichen Stress verursacht wird. In den meisten Fällen sind ältere Frauen betroffen. Die Funktionsstörung setzt akut ein, kann sich bei Stressvermeidung aber innerhalb einiger Wochen wieder zurückbilden.
Als Endokarditis bezeichnet man die Entzündung des Endokards, also der Herzinnenhaut. Diese Entzündung kann infektiös, meist durch Bakterien, oder nicht-infektiös, z. B. durch eine Autoimmunreaktion, bedingt sein.
Als Extrasystolen bezeichnet man Herzschläge, welche außerhalb des normalen Herzrhythmus auftreten und vom Betroffenen häufig als Herzstolpern wahrgenommen werden. Je nach Ursprungsort werden ventrikuläre Extrasystolen (entstehen im Bereich der Herzkammern) von extraventrikulären Extrasystolen (entspringen dem Vorhof des Herzens) unterschieden. In den meisten Fällen sind Extrasystolen ungefährlich.
Die Fallot-Tetralogie ist eine angeborene Fehlbildung des Herzens. Sie setzt sich aus einer Kombination von vier Defekten zusammen, daher das griechische Tetra für vier. Es steht für Lücke in der Wand zwischen den beiden Herzkammern (Ventrikelseptumdefekt), Reiten der Hauptschlagader auf dieser Lücke (Überreiten der Aorta), Verengung der Lungenschlagader (Pulmonalstenose) und Verdickung der rechten Herzkammer (Rechtsherzhypertrophie).
Die Herzbeutelentzündung (Perikarditis) bezeichnet eine Entzündung der Bindegewebshülle, welche das Herz in der Brusthöhle umgibt. Unterschieden wird zwischen einer akuten und chronischen Herzbeutelentzündung.
Bei einem Herzfehler (auch Herzvitium genannt) handelt es sich um eine angeborene oder erworbene Fehlfunktion des Herzens, welche von muskulären oder bindegewebigen Strukturen sowie von den Gefäßen ausgehen kann.
Bei einem Herzinfarkt herrscht Lebensgefahr. Der Herzinfarkt (Myokardinfarkt) bezeichnet den Untergang von Herzmuskelgewebe aufgrund einer lokalen Störung der Durchblutung einer oder mehrerer Herzkranzarterien. Ohne schnelle Hilfe sterben die nicht-durchbluteten Teile des Herzens ab.
Eine Herzmuskelentzündung (lat. Myokarditis) beschreibt eine Entzündung des Herzmuskelgewebes. Die Entzündung kann infektiös oder nicht-infektiös bedingt sein und führt zur Zerstörung der Herzmuskelzellen. Die Symptomatik kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Mögliche Symptome sind Brustschmerzen, Schwindel und ein Schwächegefühl. Eine stark ausgeprägte Entzündung kann gar Herzrhythmusstörungen auslösen. Um Folgekomplikationen zu vermeiden, sollte eine körperliche Schonung eingehalten werden.
Zu einer Herzmuskelverdickung, auch Herz-Hypertrophie genannt, kommt es, wenn das Herz zu viel arbeiten muss. Dies führt jedoch zu einer starken Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Ohne Behandlung droht eine Herzschwäche.
Als Herzrhythmusstörungen bezeichnet man eine zu schnelle, zu langsame oder unregelmäßige Frequenz des Herzens. Man teilt die Herzrhythmusstörung nach dem Ursprung der Rhythmusstörung ein. Diese können supraventrikulär, also etwa im Bereich des Vorhofes sein, als auch intraventrikulär, im Bereich des Ventrikels. Herzrhythmusstörungen beeinträchtigen die Pumpfunktion des Herzens, sodass Patienten an einer Minderdurchblutung anderer Organe leiden können.
Bei einer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, ist das Herz nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut in den Körper zu pumpen. Die Organe werden somit nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Unter einem Herzstillstand versteht man das Aufhören der mechanischen Arbeit des Herzens - es schlägt nicht mehr. Dadurch kommt es zum Anhalten des Blutflusses im Herz-Kreislauf-System, wodurch die lebenswichtigen Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Ein Herzstillstand muss sofort per Reanimation behandelt werden, andernfalls führt er zum Tod.
Der Begriff Kardiomyopathie umfasst eine Vielzahl von Erkrankungen der Herzmuskulatur (Myokard), die mit mechanischen und elektrophysiologischen Funktionsstörungen des Herzens einhergehen. Bei allen Erkrankungen des Herzmuskels kommt es zum Verlust der Leistungsfähigkeit des Herzens und somit zu Anzeichen einer Herzschwäche.
Als koronare Herzkrankheit bezeichnet man eine chronische Erkrankung des Herzens, genauer gesagt der Herzkranzgefäße. Diese sind in der Regel arteriosklerotisch verändert, was man auch als „Arterienverkalkung“ bezeichnet. Dies führt dazu, dass weniger Blut durch die Arterien hindurchfließen kann, sodass der Herzmuskel mit immer weniger Blut und damit Sauerstoff versorgt wird. Als Folge kann es zu einem Herzinfarkt kommen.
Von einem Perikarderguss spricht man, wenn es zu einer Flüssigkeitsansammlung zwischen Herzbeutel und Herzhaut kommt. Die Flüssigkeitsansammlung erfolgt meistens sehr schnell. Durch die Ansammlung der Flüssigkeit bleibt dem Herzmuskel nicht ausreichend Raum für die Ausdehnung.
Beim plötzlichen Herztod handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Herzstillstand bei zuvor vermeintlich gesunden Personen.
Das Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig und schneller schlägt, als es normalerweise sollte.