Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Die Therapie einer Legasthenie besteht in erster Linie durch ein möglichst frühe, problemorientierte Förderung des Kindes. GGf. ist eine Therapie in einem sozialpädiatrischen Zentrum ratsam.
Fest steht, dass die Erkrankung nicht heilbar und ohne Therapie eine Progredienz (Fortschreiten) der Erkrankung zu erwarten ist.
Zwar lassen sich die schriftsprachlichen Defizite trotz intensiver Therapie meist nicht auf eine altersgerechte Leistungsstufe heben, dennoch können sehr große Verbesserungen erzielt werden.
Essenziell ist dabei die frühestmögliche Diagnosestellung.
Im besten Fall beginnt die Förderung bereits vor dem Schriftspracherwerb bis spätestens zum Ende des zweiten Schuljahres.
Die Therapie muss individuell an die Krankheitsschwere und die psychosoziale Situation des Kindes angepasst werden.
Im Vordergrund steht die problemorientierte Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit des Kindes. Dabei wird speziell das phonologische Bewusstsein gestärkt.
Bei größeren Herausforderungen ist die Therapie in einem sozialpädiatrischen Zentrum indiziert.
Sollten schwere psychische Begleiterkrankungen oder aber auch eine erfolglose schulische Integration vorliegen, besteht die Möglichkeit einer (Teil-)stationären Behandlung in der Jugendpsychiatrie.
Ein halbes Jahr vor der Einschulung beginnen Erzieherinnen mit dem Frühförderprogramm „Hören, Lauschen, Lernen!“, welches die Kompetenzen zum Schriftspracherwerb fördert.
Studien haben bewiesen, dass dadurch das Risiko einer LRS gemindert wird.
Auch Sie als Elternteil können entscheidende präventive Effekte durch spezielle Übungsprogramme erzielen.
Beim Programm „Lass uns Lesen!“ üben Eltern ein halbes Jahr vor Schulbeginn 15 min täglich mit ihrem Kind verschiedene Aufgaben.
Um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten, sollten Kind und Eltern aufgeklärt und die Lehrkräfte informiert werden.
Letzteres nicht nur um Förderprogramme einzuleiten, sondern auch um die Notengebung an die Erkrankung anzupassen.
In der Schule können zusätzlich zum normalen Schulunterricht Einzel-/Gruppenförderungen stattfinden oder falls vorhanden kann eine Unterrichtung in spezialisierten LRS Klassen erfolgen.
Rechtlich gesehen gibt es keine anerkannte Berufsbezeichnung zum Therapeuten für Lese- und Rechtschreibstörungen. Daher wird die Qualität der Therapeuten zur speziellen Behandlung dieser Erkrankung nicht geprüft.
Der Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie e. V. empfiehlt Therapeuten, die eine Weiterbildung in ihren Einrichtungen absolviert haben. Sie tragen die Bezeichnung „Dyslexietherapeuten nach BVL“ oder „Dyskalkulietherapeuten nach BVL“.
Die Krankenkassen tragen die Kosten für die Behandlung der Folgeerkrankungen (psychisch) oder anderer Komorbiditäten (organisch).
Die Kosten der speziellen Therapie müssen selbst getragen werden.
In Ausnahmefällen werden sie vom zuständigen Jugendamt übernommen.
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