Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Paracetamol zählt zur Gruppe der antipyretischen Analgetika. Es handelt sich dabei um einen Wirkstoff, der gegen Schmerzen und zur Fiebersenkung eingesetzt wird. Es gehört zu den nicht-opioiden Schmerzmitteln und gilt bei richtiger Dosierung als gut verträglich, so auch während Schwangerschaft und Stillzeit. Allerdings darf die Höchstdosis von Paracetamol nicht überschritten werden, sonst besteht die Gefahr einer schweren Leberschädigung. Die schmerzlindernde Wirkung von Paracetamol ist bis heute noch nicht abschließend geklärt. Gegen Entzündungen wirkt Paracetamol kaum.
Paracetamol ist ein Wirkstoff gegen Fieber und Schmerzen.
Um eine bessere Wirkung zu erzielen, wird Paracetamol teilweise mit Coffein sowie Acetylsalicylsäure kombiniert. Gegen stärkere Schmerzen kommen auch Kombinationen von Paracetamol mit Codein oder Tramadol zum Einsatz.
Paracetamol darf nicht eingenommen werden bei:
Im Gegensatz zu den sogenannten nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR) wirkt Paracetamol praktisch nicht entzündungshemmend.
Anders als z. B. Ibuprofen oder ASS besteht kaum eine Wirkung auf das Enzym Cyclooxygenase. Deswegen ist das Blutungsrisiko bzw. die schädigende Wirkung auf die Magenschleimhaut bei Paracetamol deutlich geringer ausgeprägt.
Paracetamol sollte nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, bzw. es sollte sich kein Alkohol im Körper befinden, da dieser den Effekt auf die Leber verstärkt.
Denn, Paracetamol und Alkohol werden durch das gleiche Enzymsystem verstoffwechselt.
Die Dosierung von Paracetamol richtet sich nach Gewicht und Alter des Patienten.
Pro Kilogramm Körpergewicht sollten vom Erwachsenen per Einzeldosis nicht mehr als 10 bis 15 mg oral eingenommen werden, das Maximum für die Tagesgesamtdosis liegt bei 60 mg pro Kilogramm Körpergewicht.
Bei Erkrankungen von Niere und Leber ist die Dosis entsprechend niedriger einzustellen.
Wie Paracetamol genau funktioniert, ist bis heute nicht bekannt.
Diskutiert werden mehrere zusammenspielende Effekte vor allem im zentralen Nervensystem, also in Gehirn und Rückenmark.
Im Gegensatz zu NSAR birgt Paracetamol ein geringeres Blutungsrisiko und wirkt weniger schädigend auf die Magenschleimhaut.
Jedoch kann auch Paracetamol auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu Nebenwirkungen führen.
Zu den seltenen Nebenwirkungen von Paracetamol gehören ein Anstieg von bestimmten Leberenzymen, allergische Reaktionen (von Hautausschlag bis hin zum allergischen Schock) oder das Analgetika-Asthma bei Überempfindlichkeit.
In äußerst seltenen Fällen wurden überdies schwere Hautreaktionen beschrieben.
Gegen eine Paracetamolvergiftung wird N-Acetylcystein eingesetzt. Damit eine irreversible Leberschädigung verhindert werden kann, ist es innerhalb der ersten zehn Stunden nach Paracetamoleinnahme zu verabreichen. Innerhalb der ersten Stunde nach der Paracetamoleinnahme kann auch Aktivkohle eingesetzt werden. Bei einer fortgeschrittenen Leberschädigung bleibt letztlich nur eine Lebertransplantation als letzte Therapiemöglichkeit.
Paracetamol gilt als das Standardmittel gegen Fieber und Schmerzen bei Kindern. Wegen des geringeren Körpergewichts führen falsche Dosierungen schneller zu Leberschädigungen, deshalb ist eine korrekte Dosierung besonders wichtig! Je nach Altersgruppe sind entsprechend dosierte Präparate erhältlich. Für Kinder eignet sich besonders gut die Gabe von Paracetamol als Saft oder als Zäpfchen.
Im Zweifel sollten Gabe und Dosierung immer mit dem Kinder-/Jugendarzt abgesprochen werden.
Während der Schwangerschaft ist Paracetamol das Schmerzmittel der ersten Wahl. Anders als Ibuprofen, welches nur in den ersten beiden Dritteln der Schwangerschaft angewendet werden darf, kann Paracetamol während der gesamten Schwangerschaft eingesetzt werden.
Auch in der Stillzeit kann Paracetamol als Schmerzmittel verwendet werden, allerdings nur als Monopräparat, also ohne ASS bzw. Codein.
Im Gegensatz zu den sogenannten nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR) wirkt Paracetamol praktisch nicht entzündungshemmend.
Anders als z. B. Ibuprofen oder ASS besteht kaum eine Wirkung auf das Enzym Cyclooxygenase.
Deswegen ist das Blutungsrisiko bzw. die schädigende Wirkung auf die Magenschleimhaut bei Paracetamol deutlich geringer ausgeprägt.