Definition: Verstauchung (Distorsion), wenn es zu einem Riss oder Zerrung an einem der Bänder kommt.
Zu einer Verstauchung als eine Sportverletzung von Gelenken kommt es in den meisten Fällen am Sprunggelenk, Kniegelenk oder der Hand. Hierbei führt eine Überdehnung des Gelenks zum Reißen von Gefäßen, Einblutungen in das Gelenk und Schwellungen.
Eine Verstauchung ist in den meisten Fällen harmlos und heilt folgenlos aus.
Aber!
Je nach Schwere der Verletzung kann eine unbehandelte Verstauchung irreparable Gelenkschäden verursachen.
Eine Verstauchung (Distorsion) kann nach dessen Lokalisation eingeteilt werden.
Die Behandlung einer Verstauchung ist in erster Linie davon abhängig, welcher Grad der Verstauchung vorliegt. In den meisten Fällen erfolgt die Behandlung konservativ (ohne Operation).
Bei einer Verstauchung kommt die PECH – Regel (Pause, Eis, Kompression, Hochlagern) zum Einsatz.
In den meisten Fällen reicht die konservative Behandlung.
Eine Operation kann bei einer sehr ausgeprägten Instabilität des Gelenks erfolgen.
Eine Verstauchung kann prinzipiell in jedem Gelenk auftreten. Häufig betroffen sind jedoch:
Eine Verstauchung lässt sich in drei Grade einteilen.
Bei leichten Verstauchungen kommt es in der Regel zu einer folgenlosen Heilung ohne bleibende Schäden.
Bei mittelstarken oder starken Verstauchungen kann eine gewisse Instabilität im Gelenk zurückbleiben. In diesem Fall sollten Bandagen zur Stabilisierung des Gelenks bei sportlichen Belastungen getragen werden.
Bei rechtzeitiger Behandlung kommt es selten zu Komplikationen.
Um Komplikationen zu vermeiden, sollte man das Gelenk erst wieder belasten, wenn kein Schmerzen mehr entstehen.
Die Dauer einer Verstauchung ist abhängig vom Ausmaß der Verletzung.
Bei einer leichten Verstauchung ist eine Heilung innerhalb einer Woche zu erwarten.
Schwerere Verletzungen dauern mitunter mehrere Wochen bis Monate.