Amaurosis Diagnose - wie stellt der Arzt eine Erblindung fest?

Diagnose der Amaurosis

Der Augenarzt stellt die Diagnose Erblindung meist anhand einer klinischen Untersuchung fest.

Laut Definition ist man blind, wenn man auf dem besseren Auge selbst mit Sehhilfe weniger als 2 % im Vergleich eines Menschen mit normalen Sehvermögen sieht.

Kurz & knapp

Patientengesprächs (Erfragung typischer Symptome)
Messung der Sehschärfe (Visus) (Erkennen von Buchstaben oder Zahlen aus einer Entfernung)
Spaltlampenuntersuchung (Untersuchung verschiedener Abschnitte des Auges)
Augenhintergrundspiegelung (Betrachten des Augenhintergrundes)
Begutachtung eines Neurologen oder Gefäßchirurgen ist ebenfalls ratsam

Erblindung Diagnose

Die Diagnose der Erblindung erfolgt in den meisten Fällen klinisch.

Wie wird eine Amaurosis diagnostiziert?

Die Diagnose einer Amaurosis wird meist klinisch gestellt.
Das heißt, man stellt sich zunächst bei einem Augenarzt vor, der gezielte Fragen bezüglich der Symptomatik erfragt.

Anschließend können weiter augenärztliche Untersuchungen und ergänzend bildgebenden Verfahren, wie ein MRT erfolgen.

Welcher Arzt?

Zu welchem Arzt muss man mit einer Amaurosis?

Im Falle einer Amaurosis fugax sollte ein Ophthalmologe, also ein Augenarzt, aufgesucht werden.

Er kann entscheiden, ob zusätzlich ein Neurologe (Nervenarzt) hinzugezogen werden sollte.

Falls ein Kind an einer Blindheit oder einem stark eingeschränkten Sehvermögen leidet, kann auch zunächst der Kinderarzt aufgesucht werden.

Anzahl Betroffene

Wie viele und welche Menschen sind von einer Amaurosis betroffen?

Weltweit sind etwa 37 Millionen Menschen von einer Amaurosis betroffen.

Der Großteil dieser Betroffenen lebt in Entwicklungsländern – die Amaurosis hätte bei diesen Patienten durch eine rechtzeitige Therapie verhindert werden können, da dies meist durch Infektionen bedingt ist.

Die Zahl der blinden Patienten in Deutschland beträgt etwa 145.000.

Mehr als die Hälfte dieser Patienten ist über 60 Jahre alt.