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TrainingstherapieSportwissenschaftTobias KasprakTobias KasprakDiplom-Sportwissenschaftler

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Heuschnupfen
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Die Behandlung von Heuschnupfen

Die Behandlung von Heuschnupfen besteht aus 3 Säulen. Kontaktvermeidung mit dem Allergen, Medikamente gegen die Symptome und einer möglichen Hyposensibilisierung gegen die Ursache.

Kurz & knapp pfeil

  • Kontaktvermeidung mit dem allergieauslösenden Allergen (Blütenpollen)
  • Medikamente gegen die auftretende Symptome (Antihistaminika)
  • Behandlung der Ursache mittels Hyposensibilisierung

Heuschnupfen Behandlung

Wie wird Heuschnupfen behandelt?

Gegen die Symptome einer Pollenallergie kann man mittlerweile gut vorgehen.

Häufig werden zunächst Antihistaminika verschrieben, die gegebenenfalls mit ergänzenden Mitteln für eine komplette Beschwerdefreiheit sorgen sollten.

Falls das nicht ausreicht, gibt es auch noch die Möglichkeit stärkere Mittel einzusetzen.
Jedoch kann man bei einer leichten Allergie auch schon sehr viel ohne Medikamente bewirken, indem man versucht, die Anzahl an Pollen zu Hause gering zu halten.

Medikamente bei Heuschnupfen

Welche Medikamente werden bei Heuschnupfen angewandt?

1. Antihistaminika

In der Regel werden als erste Maßnahme Antihistaminika verschrieben. Bei allergischen Reaktionen und Entzündungsvorgängen wird im Körper Histamin freigesetzt, das Blutgefäße weiter macht und so für Rötungen und Schwellungen sorgt.
Es ist maßgeblich daran beteiligt, dass es zu den typischen Allergiesymptomen kommt. Wird nun die Wirkung von Histamin abgeschwächt oder verhindert, setzten die Symptome aus und man fühlt sich besser. Antihistaminika der ersten Generation machen im Gegensatz zu den darauf folgenden Generationen sehr müde, sodass eher Vertreter der zweiten oder dritten Generation verschrieben werden. Wirkstoffe hierbei sind oft: Loratadin, Cetirizin oder Azelastin
Obwohl es kein Problem ist diese Medikamente rezeptfrei in der Apotheke zu erhalten, sollte man vorher mit einem Arzt Rücksprache halten und sich beraten lassen.

2. Kortison

Sind die Symptome besonders stark ausgeprägt, kann man Kortison verabreichen, da es das Immunsystem runter reguliert und die allergische Reaktion zuverlässig bekämpft. Jedoch sollte man Kortison nicht dauerhaft anwenden und sich an die Anweisungen des behandelnden Arztes halten. 

3. Mastzellstabilisatoren

Wirkstoffe wie Cromoglicinsäure kann man in Form von Nasenspray oder Augentropfen kaufen. Sie wirken nur lokal wo sie benötigt werden. Jedoch sollte man sie rechtzeitig vor einem voraussichtlichen Pollenflug nehmen, da sie ca 1-2 Wochen benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten. Zudem muss man sie mehrmals am Tag einnehmen, da ihre Wirkung nicht sehr lange anhält. 

4. Leukotrienrezeptor- Antagonisten

Ein Vertreter dieser Gruppe ist Montelukast. Hierbei handelt es sich um ein Medikament, das verhindert, dass die Entzündungsbotenstoffe Leukotriene ihre Wirkung entfalten können. Da es sich hier um sehr starke Medikamente handelt, die vor allem bei allergischem Asthma Anwendung finden, sollte man zunächst auf andere Medikamente wie Antihistaminika zurückgreifen.

Nasenspray bei Heuschnupfen

Was ist bei der Verwendung eines Nasensprays zu beachten?

Ein abschwellendes Nasenspray kann sehr gut die Symptome lindern, bekämpft jedoch nicht die Ursache.

Das Nasenspray kann alleine oder in Kombination mit Tabletten angewendet werden und sorgt für eine freie Nase und bessere Atmung.

Man sollte jedoch beachten, dass man abschwellende Nasensprays maximal eine Woche benutzen darf, da es sonst zu einem Gewöhnungseffekt kommt.

Augentropfen bei Heuschnupfen

Was sollte man bei der Verwendung von Augentropfen beachten?

Herkömmliche Augentropfen ohne irgendwelche Zusätze können bereits helfen die Pollen ein wenig auszuschwemmen.

Jedoch gibt es auch Augentropfen mit Cromoglicinsäure oder einem Antihistaminikum, die deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Die Wirkweise ist immer die gleiche.
Bei Cromoglicinsäure sollte bei der Anwendung von Augentropfen auch wieder beachtet werden, dass die Tropfen ca 1-2 Wochen vor voraussichtlichem Beginn der Symptome benutzt werden sollten.

Hausmittel bei Heuschnupfen

Welche Hausmittel helfen bei Heuschnupfen?

1. Nasendusche

Um die Nase frei zu bekommen, kann man mithilfe einer Nasendusche aus der Apotheke oder Drogerie eine Verbesserung der Symptome erreichen. In die Nasendusche werden Wasser und eine bestimmte Menge Salz hinzu gegeben. Anschließend hält man die die Dusche an ein Nasenloch und lässt die Flüssigkeit durch das andere Nasenloch abfließen. Wer kleine Wunden der Nasenschleimhaut hat, bemerkt eventuell ein leichtes brennen an den betroffenen Stellen.

2. Pollen entfernen

So banal es auch klingen mag, aber ein nasser Waschlappen wäscht die Pollen aus dem Gesicht und sorgt für eine deutliche Verbesserung für den Moment. 
Auch sollte man regelmäßig die Haare waschen, da sich auch hier gerne Pollen verfangen, die beim schlafen auf dem Kissen verteilt und eingeatmet werden. 
Teppiche und Vorhänge sind auch Pollenfänger und sollten nach Möglichkeit aus dem Schlafzimmer oder sogar ganzen Haus entfernt werden. 
Zudem kann man versuchen die Pollenbelastung im Haus gering zu halten, indem man nur zu pollenarmen Zeiten lüftet. Demnach sind morgens zwischen 6 und 8 Uhr bzw. abends zwischen 19 und 24 Uhr die besten Zeiträume, um das Fenster auf zu reißen.

3. Viel Trinken

Damit die Schleimhäute feucht bleiben und die Pollen abgefangen werden können, ist es wichtig genügend zu trinken. Das macht einen auch wacher und bekämpft ein wenig die Symptome der Abgeschlagenheit und Müdigkeit, die mit einem Heuschnupfen einhergehen.

4. Inhalation

Was bei der Erkältung guttut, kann auch beim Heuschnupfen helfen. In heißes Wasser Minzöl oder andere für Inhalation geeignete Öle hinzugeben und unter einem Handtuch einatmen. Es befreit die Nase und Atemwege. Jedoch kann es zu einer Reizung der Augen kommen, weswegen diese danach befeuchtet werden sollten.

Die Hyposensibilisierung

Was bringt eine Hyposensibilisierung?

Die einzige Methode die Krankheit zu heilen, ist eine Hyposensibilisierung durchführen zu lassen.

Hierbei wird der Körper in regelmäßigen Abständen mit geringen Dosen des Allergens konfrontiert und soll so "lernen", dass dieser Stoff harmlos ist.
Der Körper legt nach einer teilweise langjährigen Behandlungsdauer in der Regel die Überempfindlichkeit ab.

Viele Patienten fühlen sich im Anschluss besser, da sie nicht mehr auf Medikamente angewiesen sind.
Je stärker die Allergie, desto hilfreicher ist eine Hyposensibilisierung.
Bei einer festgestellten Allergie übernimmt die Krankenkasse gewöhnlich die Kosten.

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