Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Allergie, wenn der Körper immunologisch bedingt, überempfindlich gegenüber körperfremden Stoffen reagiert.
Unter einer Allergie versteht man eine überschießende Immunreaktion des Körpers auf harmlose Stoffe. Bei diesen Stoffen handelt es sich um harmlose Stoffe aus der Umwelt, wie zum Beispiel Pollen, Hausstaub oder Tierhaare. Man nennt diese Substanzen Allergene. Auch bestimmte Inhaltsstoffe im Essen oder bestimmte Nahrungsmittel können eine solche überempfindliche Reaktion auslösen. Typische Symptome sind Schnupfen, Juckreiz und Hautausschlag, allerdings kommt die Symptomatik auch auf das auslösende Allergen an.
Bei dieser Erkrankung kann es unter Umständen zu einem sehr gefährlichen Verlauf kommen. Bei folgenden Anzeichen solltes Du einen Notarzt verständigen!
Atemnot und Herz-Kreislauf-Ereignisse mit Schwindel, Herzrasen und Blutdruckabfall.
Einige Allergien sind potenziell gefährlich.
Es ist tritt zwar selten auf, aber eine Allergie gegen bestimmte Lebensmittel (z. B. Erdnussallergie) und Insektengifte kann einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock auslösen.
Jährlich versterben in Deutschland ca. 2500 Menschen an den Folgen einer allergischen Reaktion.
Wenn Du bemerkst, dass Dich die Allergie in Deiner Lebensqualität einschränkt und Medikamente keine Abhilfe verschaffen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Bemerkst Du jedoch bei Dir oder jemand anderen Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (Atemnot, Kreislaufprobleme und Schwindel, Herzrasen, Übelkeit) muss sofort ein Notarzt verständigt werden.
Es existieren folgende Allergien:
Es existieren dabei 4 Allergietypen:
Die Symptome richtet sich nach Art der Allergie.
Allergien sind Überreaktionen des Immunsystems und daher nicht ansteckend.
Die körperliche Reaktion bei einer Allergie ist individuell verschieden und je nach Allergie unterschiedlich.
In den meisten Fällen kommt es zu einer lokalen Reaktion an der Stelle des Kontaktes mit dem Allergen.
Auch eine sog. systemische Reaktion (den ganzen Körper betroffen) sind bei einer Allergie möglich.
Eine Anaphylaxie wird in 4 Grade eingeteilt:
Eine Allergie äußert sich häufig durch gerötete, juckende und geschwollene Augen
Bei der Frage Sport bei einer Allergie geht es in den meisten Fällen um die Frage, ob trotz Pollenallergie (Heuschnupfen) Sport ausgeführt werden darf.
Die Ursache einer Allergie (jeder Allergie) lässt sich selbstverständlich nicht durch Sport behandeln, dennoch solltest Du aufgrund einer Allergie nicht auf den Sport verzichten.
Beachte! Du solltest bei einer bekannten Allergie nicht völlig außer Atem kommen und immer Deine Atmung beachten, sodass niemals Luftnot entsteht. Bei Asthma und Atemnot sofort die Belastung abbrechen.
Die gefürchtetste Komplikation einer Allergie ist der Anaphylaktische Schock. Dabei kommt es zu einem Blutdruckabfall mit Herzkreislauf-Problemen und Atemnot.
Allergien mit Potenzial für einen anaphylaktischen Schock sind Nahrungsmittelallergien und Allergien gegen Insektengifte.
Wie lange es dauert, bis die typischen Anzeichen einer Allergie auftreten und wie lange die Anzeichen anhalten, ist abhängig von Art der Allergie.
Die meisten Allergien (ca. 90%) sind vom Soforttyp/ TYP I. Die allergische Reaktion setzt dabei unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Dazu zählen, Insektengifte, Nahrungsmittel, Tierhaare, Pollen und Hausstaub.
Kontaktallergien zählen zum TYP IV. Die allergische Reaktion tritt dabei erst Stunden bis Tage nach dem Kontakt mit dem Allergen auf.
Eine Schwangerschaft an sich kann keine Allergie auslösen. Durch die verstärkte Belastung durch die Schwangerschaft kann eine Allergie jedoch erstmals in der Schwangerschaft auftreten.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.