Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
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Die Prognose einer Chemosis ist abhängig vom Auslöser der Entzündung, der Schwere der Erkrankung und dem Zeitpunkt der Behandlung. In den meisten Fällen ist die Prognose jedoch gut und es kommt zur folgenlosen Heilung.
Grundsätzlich heilt eine Chemosis (Schwellung der Bindehaut) in fast allen Fällen folgenlos ab.
Voraussetzung dafür ist jedoch eine eher harmlose Entzündung, die schnell behandelt wird. Diese kann man je nach Ursache entweder mit Augentropfen, Antibiotika, Cortison oder Immunsuppressiva therapieren.
Zudem ist es wichtig, das Auge nicht zusätzlich zu belasten.
Zum Beispiel das Tragen von Kontaktlinsen oder das Einbringen von Erregern sollte vermieden werden, denn gerade in dieser Zeit ist das Auge durch die gestörte, verletzte Bindehaut besonders anfällig für Infektionen.
Auch bei einer Chemosis, die keine weiteren Symptome verursacht, sollte auf eine Brille umgestiegen werden, bis die Schwellung der Bindehaut komplett zurückgeht.
Am besten zusätzlich die alten Kontaktlinsen auswechseln.
Kosmetika, die am Auge getragen werden, sollten ebenfalls vermieden werden und gegebenenfalls ausgewechselt werden.
In diesem Fall stehen die Chancen besonders gut, dass dieses Ödem folgenlos abheilt.
Es existieren einige Chemosen, welche unbemerkt bleiben und wieder von alleine zurückgehen, sobald der Reiz oder die Entzündung verschwindet.
Ist die Schwellung der Bindehaut jedoch so massiv, dass der vollständige Lidschluss verhindert wird, besteht die Gefahr der Austrocknung der Augen.
Folglich kann es zu einer Gefäßinfiltration der Hornhaut kommen, wodurch häufig Narben entstehen.
Diese können das Sehen zum Teil stark beeinträchtigen.
Bei unzureichender oder fehlender Behandlung kann es also zu irreparablen Schäden am Auge kommen, die das Sehen auf Dauer beeinträchtigen.
Darüber hinaus können sich Infektionen ausbreiten und tiefer im Auge zu weiteren Sehbeeinträchtigungen führen.
Im schlimmsten, jedoch seltenen Fall kann es sogar zu einer Netzhautablösung kommen, die zu Erblindung führen kann.
Daher ist bei einer Chemosis aufgrund einer bakteriellen Infektion oder eines Tumors in der Augenhöhle eine rechtzeitige und adäquate Therapie notwendig.
Insgesamt braucht man sich wegen einer Chemosis zunächst keine Sorgen zu machen, da sie entweder wieder von alleine geht oder gut therapiert werden kann, ohne dass es zu Sehbeeinträchtigungen kommt.
In der Regel kommt es zum Beispiel durch das Eindringen von Erregern, anderen Fremdkörper oder durch verschiedene Reize im Auge zu einer lokalen Entzündungsreaktion.
Bei einer Autoimmunerkrankung geschieht dies auch ohne Reiz durch eine erhöhte Immunbereitschaft gegen den eigenen Körper.
Die Entzündung bewirkt eine vermehrte Durchlässigkeit von Gefäßen, damit Entzündungszellen leichter vom Blut ins Gewebe übergehen können.
Das hat allerdings zur Folge, dass Wasser ebenfalls austritt.
Die Flüssigkeit sammelt sich im Auge, vor allem unter der Bindehaut an.
Dadurch löst sich diese von der Lederhaut des Augapfels ab und bildet die für die Chemosis charakteristische Blase aus.
Dieser Vorgang kann langsam vonstattengehen oder sich innerhalb von wenigen Minuten entwickeln.
Sobald die Entzündungsreaktion zurückgeht, wird auch die Schwellung langsam nachlassen.
Dies dauert meist einige Tage bis Wochen, individuell je nach Person und Schwere der Schwellung.
Die Chemosis bleibt zumeist so lange bestehen, wie die Entzündung im Auge oder das Abflusshindernis vorliegt.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Grunderkrankung zu behandeln.
Im Falle einer viralen Bindehautentzündung kann dies drei Wochen dauern.
Tritt die Chemosis durch einen Reiz auf, der bereits wieder entfernt worden ist, zum Beispiel bei einem Fremdkörper wie die Wimper, so kann die Schwellung je nach Person innerhalb weniger Tage zurückgehen.
Bei einem Tumor, der die Gefäße abdrückt, dauert es oft so lange, bis der Tumor entfernt oder wenigstens verkleinert wird.
Die Behandlung der Grunderkrankung und das Befeuchten des Auges mit Augentropfen sind somit maßgeblich für die Schnelle der Heilung, sowie auch für eine gute Prognose.
Eine leichte Bindehautschwellung mit Blasenbildung von wenigen Millimetern ist an sich eher harmlos, vor allem wenn sie sonst keine weiteren Symptome mit sich zieht, sowie rechtzeitig und adäquat behandelt wird.
Meist heilt sie innerhalb weniger Tage oder manchmal Wochen ab und macht keine weiteren Komplikationen.
Für einen eher schweren Verlauf sprechen weitere Symptome wie Fremdkörpergefühl im Auge, Juckreiz, Schmerzen oder Sehstörungen, darüber hinaus auch tränende und Flüssigkeits-absondernde Augen.
Eine gelbliche Verfärbung der Flüssigkeit spricht für eine bakterielle Besiedlung, welche schnell mit Antibiotika behandelt werden sollte.
Ansonsten breiten sich die Erreger aus und bilden Narben, welche das Sehen langfristig einschränken können.
In manchen Fällen kann das Lid unter der Entzündung so schnell anschwellen, dass innerhalb von Minuten das Schließen des Auges nicht mehr möglich wird. Dies führt zu einer schnellen Austrocknung des Auges, welche eine Infektion mit Bakterien oder Viren begünstigt.
Außerdem kann es bei einer längerfristigen, extremen Austrocknung zu Narbenbildungen an der Hornhaut kommen und damit zu irreparablen Sehproblemen.
Eine Chemosis im Rahmen einer Autoimmunkrankheit kann Aufschlüsse darüber geben, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist und wie gut sie momentan behandelt wird. So spricht ein Auftreten des Bindehautödems im Rahmen einer vorderen Augenhautentzündung (Uveitis) am ehesten für ein Aufflammen der Autoimmunreaktion.
Damit ist eine einfache Chemosis meist harmlos, an sich nicht gefährlich und kann gut behandelt werden.
Bei weiteren Symptomen sollte man relativ schnell den Arzt aufsuchen, um das Auge schnell und erfolgreich zu therapieren.
Damit können Komplikationen und sehverschlechternde Rückstände vermieden werden. Die Bindehautschwellung kann außerdem auch Hinweise über die Schwere von Autoimmunerkrankungen geben. Grundsätzlich gibt diese Schwellung also vor allem bei Vorerkrankungen eher Rückschlüsse über den derzeitigen Gesundheitszustand.
Eine Chemosis solltest Du immer von einem Augenarzt abklären lassen.
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