Porphyrie, eine erbliche Erkrankung des Stoffwechsels mit Defekt in der Synthese des roten Blutfarbstoffs.
Porphyrien sind eine Gruppe von Erkrankungen des Stoffwechsels, bei der die Produktion des Hämoglobins, also des roten Blutfarbstoffes gestört ist. Man unterscheidet die akute intermittierende Porphyrie, die Porphyria cutanea tarda und die erythropoetische Protoporphyrie. Bauchschmerzen und Lichtempfindlichkeit sind typische Anzeichen einer Porphyrie.
Der Ausprägungsgrad der Porphyrie ist individuelle verschieden.
Während bei einigen Betroffenen eine nahezu normales Lebens möglich ist, leiden andere unter starker Lichtempfindlichkeit und Störungen in der Leberfunktion.
Das Symptomspektrum bei Porphyrie ist sehr breit.
Unabhängig der Ursache solltest Du Magenbeschwerden, Muskelprobleme, Probleme am Herz-Kreislauf-System und Lichtempfindlichkeit immer ärztlich abklären lassen.
Porphyrien können folgendermaßen eingeteilt werden:
Die Anzeichen bei einer Porphyrie sind unterschiedlich, je nachdem welcher Teil der Hämsynthese gestört ist.
Die Symptome treten das erste mal zwischen dem 20 und 40. Lebensjahr auf. Meistens als schubartiges Auftreten (Dauer eines Schubes ca. 1-2 Wochen)
Bei der Porphyrie kommt es zu einer symptomatischen Behandlung und auslösende Faktoren und das Vermeiden der Auslöser.
Es ist keine Vorbeugung vor einer Porphyrie möglich, die Erkrankung ist genetisch bedingt.
Der Enzymdefekt hat eine genetische Ursache und ist somit nicht heilbar.
Die Lebenserwartung bei einer Porphyrie ist abhängig vom Schweregrad.
In den meisten Fällen ist die Lebenserwartung unverändert und ein normales Leben ist möglich.