Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Die Behandlung der Glaskörperblutung ist abhängig von der Schwere der Erkrankung. Ob und wann operiert werden muss, entscheidet der behandelnde Augenarzt.
Ist eine Glaskörperblutung eingetreten, sollte die Ursache unbedingt abgeklärt werden.
Die Therapieoptionen sind nämlich abhängig von dem Ursprung und auch von der Ausprägung der Blutung.
Handelt es sich bei der Blutung nicht um eine Netzhautschädigung, kann eine kleine, bereits versiegte Blutungsquelle ausgemacht werden und besteht nur eine geringe Einschränkung der Sicht beziehungsweise sehr leichte Symptome, kann zunächst abwartend reagiert werden.
Bei kleinen Blutmengen kann der Glaskörper das Blut auf natürlichem Wege selbst abbauen.
Bei noch andauernden sowie größeren Blutungen sollte die Quelle gefunden und gestillt werden.
Ist ein Unfall oder eine Augenverletzung die Ursache, sollte diese unmittelbar chirurgisch versorgt werden.
Kommt es zu einer Blutung aus einem Netzhautgefäß, kann dieses durch einen Laser verödet werden.
Hierbei können auch verdächtig aussehende Gefäße präventiv verödet werden, um das Risiko einer erneuten Blutung zu verringern.
Bei größeren Blutungen und fehlender Resorption durch den Glaskörper kann der gesamte Glaskörper operativ entfernt werden.
Bei dieser Operation (Vitrektomie) wird der entstandene Hohlraum wieder mit einem Ersatzstoff gefüllt, um die Stabilität und Sehfähigkeit des Auges zu erhalten.
Hierzu können Elektrolytlösungen, Gase, oder Öle verwendet werden.
Mehr dazu unter Operation bei einer Glaskörperblutung
Da es sich bei einer Glaskörperblutung meist um die Folge einer anderen Grunderkrankung handelt, kommen verschiedene Therapieoptionen infrage.
In der akuten Phase einer eingetretenen Blutung ist es zuallererst ratsam, in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, auf blutverdünnende Medikamente zu verzichten, da diese das Risiko und die Dauer einer Blutung verstärken können.
Auch Medikamente, welche zu einem erhöhtem Blutdruck führen, sollten, wenn möglich vermieden werden.
Die Glaskörperblutung selbst wird nicht medikamentös behandelt.
Das Blut kann nur vom Körper selbst wieder abgebaut (resorbiert) werden oder muss bei größeren Blutungen durch eine operative Entfernung des Glaskörpers mit Ersatzfüllung behandelt werden.
Wichtig ist es, Grunderkrankungen medikamentös gut einzustellen, um das Entstehen einer Glaskörperblutung durch diese Erkrankungen zu verhindern.
Dazu zählt unter anderem ein Blutdruck innerhalb des Normbereiches, für Patienten mit Bluthochdruck, und ein stabiler Blutzuckerwert bei Diabetes mellitus Patienten.
Bei Erkrankungen welche zu einer übermäßigen Neubildung von Gefäßen innerhalb der Netzhaut führen, kann ein Wachstumsfaktor (VEGF) das Wachstum stark beeinflussen.
Beispielsweise bei durch Diabetes mellitus und weiteren Krankheiten verstärktem Gefäßwachstum, welches wiederum die Blutungsgefahr im Auge erhöht, können gezielt medikamentöse Gegenspieler (VEGF-Antagonisten) eingesetzt werden.
Da es sich bei einer Glaskörperblutung um ein potentiell die Sehfähigkeit bedrohendes Krankheitsbild handelt, ist bei der Behandlung besondere Sorgfalt geboten.
Es sollte in jedem Fall eine ärztliche Untersuchung und Beurteilung der Schwere der Blutung erfolgen.
Da in einigen Fällen ein abwartendes Verhalten empfohlen wird, kann hierbei durch Ruhe und Schonung des Auges mit intermittierendem Abdunkeln der betroffenen Seite der körpereigene Heilungsprozess unterstützt werden.
Das beste "Hausmittel" ist hierbei die korrekte Einnahme bestehender Medikamente bei Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck sowie das Befolgen der ärztlichen Anweisungen.
Wird durch den Augenarzt eine operative Behandlung empfohlen, sollte die Entscheidung dazu nicht hinausgezögert werden, da es im Verlauf einer unbehandelten Glaskörperblutung zur Zunahme der Sehstörung bis hin zur Erblindung kommen kann.
Unbehandelt werden die Trübungen im Verlauf zunehmen und es können zudem erneute Blutungen auftreten.
Da es sich bei homöopathischen Therapeutika um eine wissenschaftlich und medizinisch nicht belegte Form der Behandlung handelt, können keine Wirkungen durch homöopathische Präparate nachgewiesen werden.
Häufig spielt bei der Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln der Placebo-Effekt eine Rolle.
Dies bedeutet, dass schon allein die positive Erwartungshaltung bei der Einnahme eines Medikaments dazu führt, dass man sich subjektiv besser fühlt.
Bei einer möglichen Bedrohung des Sehvermögens durch eine Erkrankung, wie beispielsweise die Glaskörperblutung, kann eine medizinische Behandlung oder mögliche notwendige Operation nicht durch eine homöopathische Arznei ersetzt werden.
Es soll in jedem Fall zuerst ein Augenarzt aufgesucht werden. Im Falle der Empfehlung zu abwartendem Verhalten oder auch bei einer chirurgischen Therapie kann (ausschließlich begleitend!) nach Rücksprache ein homöopathisches Arzneimittel zur Unterstützung des Heilungsprozesses eingenommen werden.
Dafür kommt laut der Homöopathie unter anderem Phosphorus infrage.
Eine Selbstdiagnose und eigenmächtige Behandlung ohne ärztliche Mitbeurteilung birgt bei der Glaskörperblutung ein zu hohes Risiko für bleibende Schäden sowie Erblindung!
Eine Glaskörperblutung gehört in jedem Fall in eine augenärztliche Behandlung. Unbehandelt kann eine Erblindung die Folge sein.
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