Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Diabetes mellitus Typ 1 (angeborene Form), wenn Du für die Entstehung von Diabetes mellitus selbst nichts dafür kannst.
Diabetes Mellitus TYP 1, auch Zuckerkrankheit TYP 1 genannt, ist eine Stoffwechselerkrankung, welche durch einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerwert gekennzeichnet ist. Dieser Stoffwechsellage liegt eine Störung des Insulinhaushalts zugrunde, entweder besteht ein absoluter Insulinmangel durch verminderte oder gar fehlende Produktion des Botenstoffs oder die Wirkung des Hormons Insulin an den Zielorganen ist reduziert, man spricht dann auch von einer Insulinresistenz.
Bei dieser Erkrankung kann es unter Umständen zu einem sehr gefährlichen Verlauf kommen. Bei folgenden Anzeichen solltes Du einen Notarzt verständigen!
Schwere Unterzuckerung oder Überzuckerung durch zu viel/ zu wenig Insulin (Bewusstseinsverlust, Verwirrtheit)
Diabetes Typ 1 kann gefährlich werden.
Wird ein Diabetes Typ1 lange Zeit nicht erkannt, kann aufgrund eines absoluten Insulinmangels der stetig ansteigende Blutzuckerspiegel zu einem Entgleisen des Stoffwechsels führen. Dabei handelt es sich um einen medizinischen Notfall. Da das Blut und Gewebe übersäuert und austrocknet, kann es zur Bewusstlosigkeit kommen. Solch eine Entgleisung kann sogar tödlich enden, ist jedoch sehr selten.
Auch eine falsche Dosierung des Insulins kann zu einer Über- bzw. Unterzuckerung führen.
Zudem zählt Diabetes als Risikofaktor für alle Erkrankungen mit Beteiligung der kleinsten Blutgefäße.
Mit einem dauerhaft gut eingestellten Blutzucker lässt es sich jedoch sehr gut mit der Erkrankung leben.
Es kommt maßgeblich auf die Mitarbeite des Betroffenen an.
Wenn es bei Dir zu unerklärlichen Gewichtsverlust, starkem Durstgefühl und Abgeschlagenheit kommt, solltest Du unabhängig der Ursache Deinen Hausarzt zur weiteren Abklärung der Ursache aufsuchen.
Das Insulin ist ein Hormon, welches in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird und an Insulin-Rezeptoren anderer Organe andockt (vor allem an Leber- und Muskelzellen), um die Aufnahme von Glukose aus dem Blut ins Zellinnere zu ermöglichen.
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist ein Drüsenorgan im oberen Bauch. Zu den lebensnotwendigen Funktionen der Bauchspeicheldrüse zählt zum einen die Produktion von Verdauungssäften und zum anderen die Produktion bestimmter Hormone.
Ganz allgemein kann man Diabetes in 2 Formen einteilen:
Die charakteristischen Diabetes-Symptome treten meistens bei Typ-1-Diabetikern auf.
Zu den typischen Symptomen bei Typ-1-Diabetes zählen:
Bei Typ-1-Diabetikern steht der Ausgleich des absoluten Insulinmangels im Vordergrund des therapeutischen Vorgehens. Die Betroffenen müssen sich also in aller Regel nach einem bestimmten Schema selbst Insulin verabreichen.
Bei den auf dem Markt verfügbaren Insulinpräparaten handelt es sich zum Großteil um künstlich hergestelltes Humaninsulin. Darüber hinaus gibt es noch Schweineinsulin sowie ebenfalls künstlich hergestellte Insulinanaloga.
Die verschiedenen Insuline werden nach ihrem Wirkungseintritt und ihre Wirkdauer differenziert.
Hier eine kurze Übersicht über die angewendeten Präparate:
Dabei werden die oben aufgezählten Arzneimittel nach bestimmten Therapieschemata verabreicht. Man unterscheidet diesbezüglich:
Diabetes Typ1 ist bisher nicht heilbar, sodass Patienten zum heutigen Stand ein Leben lang Insulin spritzen müssen.
Vor der Diagnose Diabetes Typ1 kommt es bei Betroffenen oftmals zunächst zu einer Sehschwäche. Im weiteren Verlauf bemerken Patienten einen steigen Gewichtsverlust und es macht sich ein übermäßiger Durst bemerktar.
Durch den fortschreitenden Anstieg des Blutzuckerspiegels kommt es zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Nur ein Besuch beim Arzt kann für Klarheit sorgen!
Eine allgemein gültige pauschale Aussage zur Prognose bei Diabetes Typ1 ist schwierig, da die Prognose und mögliche Folgen in erster Linie von der Mitarbeiter des Betroffenen (Compliance) abhängt. Eine konsequente Einhaltung der auf den individuellen Fall abgestimmten Therapie ist entscheidend für den Verlauf.
Allgemein kann man festhalten, dass die Prognose besser wird, wenn der Blutzucker dauerhaft gut eingestellt ist, sowie wenn möglicherweise vorhandene Begleit- bzw. Folgeerkrankungen frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden.
Eine weitere Erkrankung, welche ähnliche Symptome aufweist, ist die Schilddrüsenüberfunktion.
Bei Betroffenen kommt es häufig zu einem ungewollten Gewichtsverlust. Ein Körpergewichtsverlust von mehr als 10 % ist möglich.
Oft hören Betroffene daher die Frage: Hast Du abgenommen?
Komplikationen, welche im Rahmen einer Diabetes Typ1 Erkrankung auftreten können, sind:
Noch vor ca. 100 Jahren war die Diagnose Diabetes ein Todesurteil. Betroffene sind innerhalb eines Jahres an den Folgen verstorben.
Zum Glück hat sich das geändert!
Bei einem gut eingestellten Blutzucker ist ein nahezu normales Lebens wie bei stoffwechselgesunden Menschen möglich.
Dennoch ist aufgrund der Gefahr möglicher Folgeerkrankungen die Lebenserwartung verkürzt. Einer Studie aus Schottland zufolge verkürzte sich die Lebenserwartung bei Männern um 11 Jahre und bei Frauen um 13 Jahre.
Auch hier spielt jedoch die Mitarbeit der Betroffenen zur Vermeidung der Folgeerkrankung und somit zur Verbesserung der Lebenserwartung einen erheblichen.
Es liegt also in Deiner Hand!
Diabetes Typ1 ist nicht heilbar. Betroffene müssen ein Leben lang Insulin spritzen.
Tritt Diabetes im Kindesalter auf, handelt es sich in den meisten Fällen um den Typ1 Diabetes. Mehr zum Thema Diabetes bei Kindern.
Diabetes Typ1 (plötzlich) als Autoimmunerkrankung betrifft vor allem jüngere Menschen und ist durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet.
Diabetes Typ2 (schleichend) tritt eher bei Älteren auf, und ist durch eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Insulin gekennzeichnet.