Nicolas Gumpert
FachrichtungenMedizinDr. Nicolas GumpertDr. med. Nicolas GumpertOrthopädie & Unfallchirurgie

Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!

Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.

Tobias Kasprak
TrainingstherapieSportwissenschaftTobias KasprakTobias KasprakDiplom-Sportwissenschaftler

Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!

Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.

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Einleitung

Definition - Die Behandlung einer Allergie erfolgt durch Kontaktvermeidung mit dem Allergen und einer symptomatischen Behandlung. Die Behandlung der Ursache erfolgt mittels Hyposensibilisierung.

Kurz & knapp pfeil

  • Abhängig der Allergie – es existieren zahlreiche Arten von Allergie, somit variiert das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten. Es wird unterschieden zwischen:
    • Behandlung der Symptome – Nach Kontakt mit dem Allergen helfen unterschiedliche Medikamente gegen die Symptome (Abhängig vom Ausprägungsgrad der Symptome).
    • Behandlung der Ursache – Kausaltherapie (Hyposensibilisierung).
  • Kontaktvermeidung (Karenz) – Betroffene müssen auf jeden Fall den Kontakt mit dem auslösenden Allergen bestmöglich vermeiden. Je nach Allergie ist die Umsetzung im Alltag schwer zu erreichen (Hausstauballergie, Pollenallergie)
  • Medikamente – Antihistaminika, Kortison, Adrenalin, Augentropfen, Nasenspray etc. können gegen die Symptome angewandt werden.
    • Lokal wirkend (Augentropfen, Salben …)
    • Systemisch wirkend (Tabletten, Tropfen)
  • Hyposensibilisierung – eine Behandlung der Ursache ist manchmal möglich, wenn dem Körper über einen längeren Zeitraum Extrakte mit dem Allergen zugeführt wird.

Kontaktvermeidung

Die beste Art, Allergiesymptome zu umgehen, ist die Vermeidung der auslösenden Allergene.
Das wird auch Karenz genannt.

Dadurch kann es gar nicht erst zur allergischen Reaktion kommen und die Beschwerden nicht auf. Die absolute Karenz lässt sich jedoch nur bedingt umsetzen, vor allem bei der Pollenallergie oder Hausstauballergie.

Trotzdem gilt diese „Therapie“ als Mittel erster Wahl.

Behandlung der Symptome

Bei bestehenden Symptomen können bestimmte Medikamente eingesetzt werden.

Hierbei unterscheidet man topische Medikamente, die nur lokal angewendet werden (zum Beispiel Salben oder Nasensprays, Augentropfen oder Asthma-Sprays), von systemischen Medikamenten, welche in Tabletten- oder Spritzenform angewendet werden und auf den gesamten Organismus wirken.

Die Medikamente

Die Beschwerden einer Allergie können mit Kortison/ Glukokortikoiden oder Antihistaminika behandelt werden.

Bei den Glukokortikoiden handelt es sich um vor allem topisch eingesetzte Medikamente. Angewendet werden diese hierbei in Form von Nasensprays oder als Inhalationsspray.
Auch als Salbe oder Cremes können sie auf allergische Ausschläge aufgetragen werden. Glukokortikoide haben eine starke antientzündliche Wirkung und lindern so die Symptome in den Atemwegen.

Bei allergischen Reaktionen Reaktionen spielt vor allem der Botenstoff Histamin eine entscheidende Rolle.
Reagiert der Körper überempfindlich auf das Allergen, wird von den Immunzellen das Histamin freigesetzt, welches dann die Entzündung/Symptome verursacht. Gut wirksame Medikamente sind deshalb sogenannte Antihistaminika, die als Gegenspieler des körpereigenen Histamins wirken.
Antihistaminika werden vor allem bei allergischem Schnupfen eingesetzt. Als Nebenwirkung der Tabletten tritt allerdings häufig Müdigkeit auf.
In extrem Fällen einer Allergie (anaphylaktischer Schock) muss schnellstmöglich Adrenalin durch eine Spritze (intravenös) verarbeicht werden. Das injizierte Adrenalin wirkt sofort als Gegenspieler des Histamins und kann in Notsituationen Leben retten.

Hyposensibilisierung

Als ursächliche Behandlung der Allergie gibt es auch noch die sogenannte Hyposensibilisierung.

Hierbei wird das Immunsystem schrittweise das auslösende Allergen trainiert, bis es, im
Optimalfall, nicht mehr überempfindlich darauf reagiert.

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Pia Pennekamp
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Pia Pennekamp ist im Bereich der Anästhesie und Notfallmedizin tätig. Bereits als Studentin verfasste und korrigierte Pia medizinische Fachartikel.

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