Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Anaphylaktischer Schock (Anaphylaxie), wenn es aufgrund einer allergischen Reaktion zu Atemnot und Herz-Kreislaufproblem kommt. Es handelt sich dabei um einen Notfall.
Bei einem anaphylaktischen Schock kommt es, aufgrund einer Akutreaktion des Immunsystems (meist aufgrund einer Allergie), zu einer lebensbedrohlichen Reaktion, die zum Kreislaufversagen und im schlimmsten Fall zum Tod führt. Die Minderversorgung der Organe mit Blut kann zum Multiorganversagen führen. Der anaphylaktische Schock ist dabei die Maximalvariante der anaphylaktischen Reaktion.
Ein anaphylaktischer Schock ist akut lebensgefährlich und bedarf sofortiger medizinischer Hilfe.
Bei Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks muss sofort der Notarzt verständigt werden und erste Hilfe geleistet werden.
Falls Notfallmedikamente (Adrenalin-Pen) vorhanden sind, ist eine Anwendung bei Anzeichen von Atemproblemen indiziert.
Manchmal tritt der anaphylaktische Schock erst auf, wenn z. B. nach dem Konsum des betreffenden Nahrungsmittels Sport getrieben wird.
Das Mittel der Wahl bei einem anaphylaktischen Schock ist Adrenalin.
Es wird als Injektion direkt in den Oberschenkel verabreicht.
Wenn Allergiker nach dem Kontakt mit dem Allergen Anzeichen von Atemproblemen aufzeigen, muss der Adrenalin-Pen angewandt werden.
Das erste Mittel der Wahl bei einem anaphylaktischen Schock ist die Injektion von Adrenalin in den Oberschenkel.
Beschränken sich die Anzeichen nach dem Kontakt mit dem Allergen zunächst „nur“ auf die Haut (es besteht keine akute Lebensgefahr), kann zunächst ein Antihistaminikum und/ oder Kortison verabreicht werden.
Bei der Beteiligung des Atemtraktes muss Adrenalin verabreicht werden und ein Notarzt verständigt werden.
Die anaphylaktische Reaktion zählt zum Typ1 (Soforttyp) der allergischen Reaktion. Das bedeutet, die allergische Reaktion tritt in aller Regel unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen auf.
Die Anzeichen entwickeln sich innerhalb von Minuten.
Kommt es nach einem Kontakt mit dem Allergen zunächst nur zu Reaktionen auf der Haut (Rötung, Quaddeln, Juckreiz) kann zunächst ein Anitjistaminikum oder Kortison verabreicht werden. Der Betroffene muss jedoch sehr genau beobachtet werden.
Eine Eskalation auf Adrenalin erfolgt, sobald die Atmung betroffen ist.
Der anaphylaktische Schock kann in zwei Schweregrade eingeteilt werden.
Der anaphylaktische Schock selbst ist die maximale Komplikation einer allergischen Reaktion. Beim Schweregrad 2 kommt es zu:
Ohne medizinische Hilfe kann es innerhalb kurzer Zeit zum Tod des Betroffenen kommen.
An den Folgen einer Allergie versterben zum Glück nur sehr wenig Menschen.
Selbst an der gefürchteten Erdnussallergie beträgt der Mikromort für Allergiker 73,9. Somit ist das Risiko an einem Verkehrsunfall zu versterben für Erdnuss-Allergiker höher als an einem allergischen Schock.
Zudem steht für Allergiker bei einem allergischem Schock ein Medikament zur sofortigen Behandlung zur Verfügung (Adrenalin).
Besteht die Gefahr eines allergisches Schocks, sollten Betroffene stets Notfallmedikamente bei sich tragen.
Ein interessanter Artikel dazu:
Der zeitliche Ablauf eines anaphylaktischen Schocks beträgt meist nur wenige Minuten (max. 20 Minuten) nach dem Kontakt mit dem auslösenden Allergen. Selten länger.