Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Erdnussallergie als TYP I Allergie (Soforttyp), wenn das körpereigene Immunsystem fälschlicherweise überempfindlich gegenüber Eiweißen auf der Oberfläche der Erdnuss reagiert.
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Fakten
Eine Erdnussallergie beschreibt eine überschießende Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf die eigentlich harmlosen Eiweiße auf der Oberfläche der Erdnuss. Erdnüsse haben ein sehr hohes allergenes Potenzial. Nach dem Verzehr von Erdnüssen kommt es zu einer Schwellung im Nasen-Rachenbereich, einem Hautausschlag und Juckreiz. Im Extremfall kann es zu einer Schockreaktion kommen. Meist wird die Erdnussallergie bereits im Kindesalter diagnostiziert. Erdnüsse können bereits in geringen Mengen zu einer stark ausgeprägten Reaktion führen.
Bei dieser Erkrankung kann es unter Umständen zu einem sehr gefährlichen Verlauf kommen. Bei folgenden Anzeichen solltes Du einen Notarzt verständigen!
Probleme mit der Atmung oder dem Kreislauf nach dem versehentlichen Kontakt mit Erdnüssen.
Die Erdnussallergie ist die häufigste Todesursache bei allergischen Reaktionen auf Lebensmitteln.
Eine Erdnussallergie sollte daher nicht unterschätzt werden, aber auch nicht in völliger Panik verfallen werden.
Bedenke, selbst für Erdnussallergiker ist die Wahrscheinlichkeit an einem Autounfall zu versterben, größer als an den Folgen der Erdnussallergie.
Treten Anzeichen einer Allergie nach dem ersten Kontakt mit einer Erdnuss oder erdnusshaltigen Produkten auf, solltest Du einen Kinderarzt zur Abklärung einer möglichen Erdnussallergie aufsuchen.
Bei Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks muss sofort ein Notarzt verständigt werden. Zu den Anzeichen zählen:
Die Erdnussallergie zählt zum TYP I Allergie, dem Soforttyp. Die allergische Reaktion tritt dabei unmittelbar nach dem Kontakt mit den Erdnüssen auf.
Randnotiz! Streng genommen handelt es sich bei der Erdnuss gar nicht um eine Nuss, sondern um eine Hülsenfrucht.
Wenn es zu Atembeschwerden, Kreislaufproblemen sowie Übelkeit und Erbrechen kommt, muss ein Notarzt verständigt werden.
Die klassischen Anzeichen einer Erdnussallergie treten meist erst beim 2. Kontakt mit Erdnüssen auf. Nach dem ersten Kontakt kommt es zunächst zu einer Sensibilisierung.
Die Diagnose einer Erdnussallergie ist meist einfach zu stellen, da es zu den typischen allergischen Reaktionen unmittelbar nach dem Kontakt mit Erdnüssen kommt.
Die Behandlung einer Erdnussallergie steht auf 3 Säulen.
Menschen im sozialen Umfeld sollten bzgl. der Erdnussallergie und einer möglichen Reaktion bei versehentlichem Kontakt informiert werden.
Erdnussallergiker sollten stets ein Erdnussallergie – Notfallset bei sich tragen.
Die Anwendung der Medikamente sollte bekannt sein.
Das Notfallset enthält:
Beachte! Um bei möglichen allergischen Reaktion schnell reagieren zu können, sollten Erdnussallergiker stets ein Notfallset bei sich tragen.
Typischerweise entstehen die Anzeichen bei einer Erdnussallergie an der Stelle des Kontaktes (oft auf der Mundschleimhaut/ rund um den Mund).
Es kann jedoch auch zu systemischen Reaktionen kommen, die den ganzen Körper betreffen.
Ein typisches Anzeichen nach dem ersten Kontakt mit Erdnüssen ist ein Ausschlag rund um den Mund, sowie an den Schleimhäuten.
Eine Erdnussallergie tritt in den meisten Fällen erstmals im Kleinkindesalter auf.
Zum Zeitpunkt des ersten Kontakts mit Erdnüssen wissen Erdnussallergiker selbstverständlich noch nichts von Ihrer Allergie.
Die gefürchtete Komplikation der Erdnussallergie vieler Betroffener ist die anaphylaktische Reaktion. Diese tritt glücklich weise nur sehr selten auf.
Kommt es jedoch zu Anzeichen wie Blutdruckabfall, Atemproblem oder Bewusstlosigkeit, muss sofort ein Notarzt verständigt werden.
Die Erdnussallergie wird meist bereits im jungen Kindesalter diagnostiziert und verbleibt in 80 % der Fälle ein Leben lang.
Jede allergische Reaktion ist eine Stressreaktion für den Körper.
Insbesondere Nahrungsmittelallergien sind oft Typ-1-Allergien, die innerhalb von Sekunden bis Minuten starke Reaktionen auslösen.
Während einer Schwangerschaft ist so eine starke Stressreaktion nicht gut und sollte weitestgehend verhindert werden.
Im Falle einer allergischen Reaktion sollte eine Kontrolle der Schwangeren und des Kindes beim Facharzt erfolgen.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.
Es können Kreuzallergien mit einer Erdnussallergie auftreten. Kreuzreaktionen mit anderen Hülsenfrüchten (Soja, Bohnen, Linsen, Erbsen, Gartenerbsen, Gartenbohnen) sind möglich.