Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition - Zur Diagnose einer Allergie besteht die Möglichkeiten eines Hauttests, Bluttests oder Konfrontationstests.
Um eine Allergie zu diagnostizieren, kann der behandelnde Arzt eine Reihe von Tests durchführen.
Durch eine Blutentnahme können allergenspezifische IgE-Antikörper nachgewiesen werden.
Es gibt Hauttests, bei denen das Allergen auf die Haut aufgetragen (Epikutantest) oder in die Haut eingebracht wird (Pricktest).
Diese Tests weisen jedoch lediglich eine Sensibilisierung gegen das Allergen nach.
Das bedeutet, dass zum Beispiel bei positiven Hauttests, bei denen der Körper überempfindlich auf das Allergen reagiert, nicht zwingend eine Allergie mit typischen Allergiesymptomen vorliegt, wenn der Patient in seinem Alltag mit dem Allergen in Kontakt kommt.
Eine eindeutige Allergiediagnose ist nur durch den zusätzlichen Provokationstest möglich.
Beim sogenannten Pricktest wird eine Testlösung, die ein Allergen beinhaltet, auf die Haut (meistens die Haut des Unterarms) getropft. Anschließend wird die Haut an dieser Stelle vorsichtig (schmerzfrei) eingeritzt.
Bei Allergikern kommt es dann zu einer Überempfindlichkeitsreaktion, bei der bestimmte Zellen des Immunsystems Botenstoffe freisetzen. Diese Reaktion tritt zwischen 5 bis 60 Minuten nach Testbeginn auf.
Als Folge der Reaktion kommt es zur Quaddelbildung (punkt- bis plateauförmige Erhabenheit der Haut) und Rötung mit Juckreiz.
Der Pricktest weist Allergien vom Soforttyp nach.
Beim Epikutantest werden kleine Mengen bestimmter Substanzen auf die Hautoberfläche aufgetragen.
Hierzu zählen Metalle, chemische Stoffe (wie Kosmetika), Duftstoffe oder Latex, welche in Vaseline eingearbeitet werden. Mit einem speziellen Pflaster werden diese Allergene auf den oberen Rücken des Allergikers geklebt und dort für 2 Tage belassen.
Sind 2 Tage vorbei, wird das Pflaster erstmals entfernt und die möglichen Hautreaktionen begutachtet. Eine weitere Auswertung erfolgt am dritten Tag.
Der Epikutantest weist Allergien vom Spättyp nach, dazu zählen die Kontaktallergien, bei denen bereits der Kontakt ausreicht um eine Allergie auszulösen. (Deswegen muss bei diesem Test die Haut nicht eingeritzt werden.)
Um eine Allergie aber beweisend zu diagnostizieren muss man noch den Provokationstest durchführen.
Bei diesem Test wird eine kleine Menge des Allergens per Testlösung verabreicht. Ist die Person allergisch gegen dieses Allergen, werden innerhalb kurzer Zeit die typischen Allergiesymptome ausgelöst.
Da es hierbei allerdings zu schweren Symptomen kommen kann, sollte der Provokationstest nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Ein Test auf eine Allergie wird von einem Facharzt für Allergologie durchgeführt.
In den meisten Fällen besitzen Hautärzte, Kinderärzte und HNO-Ärzte diese Zusatzqualifikation.
In einem ausführlichen Anamnesegespräch bespricht der Arzt die aktuellen Beschwerden und klärt den Ablauf des Allergietests.
Etwa jeder dritte Mensch in Deutschland wird im Laufe seines Lebens mit einer Allergie diagnostiziert.
Mehr als 20 Prozent der Kinder sind von einer Allergie betroffen, Jungs häufiger als Mädchen.
Bei den Erwachsenen sind mehr als 30 Prozent betroffen, hier mehr Frauen als Männer.