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Die häufigsten Auslöser - wie erkennen?

Gestörter Flüssigkeitshaushalt

Elektrolytstörungen

Medikamenteneinnahme

Körperliche Überanstrengung

Mangelnde Bewegung

Schwangerschaft

Durchblutungsstörungen in den Beinen

Neuromuskuläre Erkrankungen

Stoffwechselstörungen

Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Lebererkrankungen

Nierenerkrankungen

Intoxikationen

pfeilEinleitung

Ein Krampf entsteht aufgrund einer Störung beim Zusammenspiel zwischen Muskeln, Nerven und Rückenmark. Warum das so ist, ist jedoch noch unklar. Viele Menschen berichten, dass sie Fußkrämpfe haben: die Muskulatur wird plötzlich hart und der Fuß schmerzt. Oft steckt dahinter eine Überlastung oder das Tragen von engen, unbequemen Schuhen. Treten diese ab und zu auf und klingen von alleine ab, gibt es meistens keinen Grund zur Sorge.

ArrowDownIst das gefährlich?

Tritt der Fußkrampf sporadisch auf und geht er schnell von alleine weg, ist dies selten ein Grund zur Sorge.

Kommt es jedoch öfter zu Krämpfen in den Füßen, beispielsweise nach Einnahme von bestimmten Medikamenten und hält minutenlang an, solltest du auf jeden Fall einen Arzt zur Klärung der Ursache aufsuchen.

Der erste Ansprechpartner ist der Hausarzt.

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Wann zum Arzt?

Falls du regelmäßig Fußkrämpfe hast, die länger andauern und nicht durch Dehnen oder Reiben aufhören, solltest du dich am besten ärztlich vorstellen.

Dies gilt auch, wenn du eine bestimmte Grunderkrankung (Diabetes, Nierenerkrankung, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Lebererkrankung) hast oder Medikamente einnimmst, die diese Krämpfe verursachen können.

Wann einen Notarzt verständigen?

Nur äußerst selten empfiehlt es sich, einen Notarzt anzurufen.
Dies kann der Fall sein, wenn du außer den Krämpfen in den Füßen beispielsweise plötzlich unter Taubheitsgefühle oder Lähmungen leidest, weil dahinter eine Durchblutungsstörung an den Beinen stecken kann (Verschlüsse der Arterien oder Venenverschlüsse durch Blutgerinnsel). 

arrow downBegleitende Symptome
  • Leitsymptome – akut einsetzender, ziehender, beißender Schmerz, teils über mehrere Minuten.
  • Vor allem nachts
  • Bewegungseinschränkungen
  • Weitere Anzeichen – zusätzliche Symptome einer möglichen Grunderkrankung.
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Diagnose Krämpfe in den Füßen

  • Anamnese (ausführliches Gespräch) mit dem Arzt (Hausarzt, ggf. Orthopäde, Neurologe)
  • Körperliche Untersuchung 
  • Blutuntersuchung
    • Elektrolyte – Magnesium, Calcium, Natrium, Kalium
  • Weitere Untersuchungen – je nach Verdachtsdiagnose
    • Untersuchung der Gefäße bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen
    • neurologische Untersuchung
    • etc.
arrow downBilder & Aussehen

Ein geschwollenen Knöchel erkennt man von außen sehr gut.
Das Gewebe rund um das Sprunggelenk schwillt sehr stark an.

Je nach Ursache kann es zusätzliche zu einer Einblutung in das umliegende Gewebe kommen. Das Blut sackt ab und befindet sich an der Fußsohle.

Hinweis BilderaufrufDu möchtest helfen?
Wie sieht es bei Dir aus? Bei diesem Thema sagen Bilder mehr als Worte. Falls Du ein passendes Bild hast, würden sich unsere Leser freuen, wenn Du es zur Verfügung stellst.
Du kannst natürlich jederzeit eine Entfernung beatragen!
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Behandlung Krämpfe in den Füßen

  • Dehnung der Fußsohle (Sofortmaßnahme) – Um den Krampf in der Fußsohle zu lösen, sollte der Fuß gedehnt werden. Dies gelingt am besten durch eine passive Dehnung der Fußmuskulatur mit den Händen.
    • Bewegung des Fußes
  • Muskulatur massieren – nach einem Krampf empfiehlt sich eine Massage der Fußsohle.
  • Wärmebehandlung – Wärmflasche, heißes Fußbad – dies entspannt die Muskulatur.
  • Trainingstherapie – Übungen am aktiven und passiven Bewegungsapparat
    • Muskelaufbau der Fußmuskulatur
    • Dehnung der Fußmuskulatur
    • Faszientraining
  • Medikamente → siehe Abschnitt Medikamente
    • Bei Muskelkater nach einem Wadenkrampf: Schmerzgel (Diclofenac, Ibuprofen)
  • Ggf. Behandlung der Grunderkrankung
    • Wechselbänder (warm-kalt) – zur Anregung der Durchblutung
    • Bei Sensibilitätsstörungen – immer ärztliche Abklärung notwendig
    • Behandlung bei Schilddrüsenunterfunktion
    • Behandlung einer Stoffwechselstörung.
arrow downHausmittel Krämpfe in den Füßen
  • Wärmebehandlung – Wärmflasche
  • Magnesiumhaltige Nahrung
    • Mais
    • Hirse
    • Bohnen
    • Sojabohnen
Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Hausmittel sind oft eine gute Ergänzung, haben jedoch bei einigen Erkrankung ihr Grenzen! Bei Unklarheit wende Dich an Deinen Arzt.
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Prognose

Die Prognose bei Krämpfen in den Füßen richtet sich nach der jeweiligen Ursache.

Insbesondere beim häufigen Elektrolytmangel ist die Prognose sehr gut.

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Dauer

Kämpfe in den Füßen dauern in der Regel nur einige Sekunden bis max. wenige Minuten.

Treten die Krämpfe länger, bzw. öfter auf, sollte die Ursache ärztlich abgeklärt werden.

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Vorbeugung

Es existieren einige Maßnahmen, um Krämpfen in den Füßen vorzubeugen.

  • Ausreichend trinken (am besten isotonische Getränke) – diese Getränke besitzen die gleiche Spannung wie die Zellen in unserem Körper.
  • Ausgewogene Ernährung
  • Aufwärmen vor Sport
  • Trainingstherapie
    • Regelmäßige Dehnübungen
    • Kräftigung der Fußmuskulatur
  • Barfußlaufen
  • Passendes Schuhwerk
  • Potenzielle Auslösefaktoren (Alkohol, Medikamente) meiden
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Bei Kindern

  • Krämpfe in den Füßen bei Kindern haben ähnliche Ursachen wie bei Erwachsenen. Mangel an Flüssigkeit oder Elektrolyte (Calcium, Magnesium) Überanstrengung beim Sport Kinder haben besonders in der Wachstumsphase einen erhöhten Bedarf an Calcium und Magnesium.
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In der Schwangerschaft

Schwangere leiden oftmals unter Wadenkrämpfen aufgrund eines erhöhten Nährstoffbedarfs.

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Zahlen & Fakten

  • Es kann jeder Mensch, jeden Alters von Krämpfen in den Füßen betroffen sein.
  • Im Alter steigt das generelle Risiko für Krämpfe.
aktualisiert: 26.05.2025
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Tobias Kasprak
Diplom - Sportwissenschaftler
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Tobias Kasprak studierte Diplom-Sportwissenschaft an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz und ist Gründer der Seite Docset. Mit seinem Partner Dr. Nicolas Gumpert betreibt er zudem das medizinische Portal Dr-Gumpert.de. Bei Lumedis arbeitet Tobias als Diagnostiker und Trainingstherapeut.

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