Ein Anamnesegespräch ist eine systematische Befragung des Patienten durch den Arzt, um den Gesundheitszustand zu ermitteln. Dabei stellt der Arzt verschiedene Fragen zu dem Beschwerdebild und dessen möglichen Ursachen.
Jeder Arzt führt ein Anamnesegespräch zu Beginn durch. Dieses liefert für jeden Arzt wichtige Informationen, um die richtige Diagnose stellen zu können.
Bei einer Anamnese kann unterschieden werden zwischen:
Des Weiteren kann eine Anamnese eingeteilt werden in:
Eine gründliche Anamnese ist der Beginn jeder Diagnostik. Zu Beginn des Arzt-Patienten-Kontakts steht immer eine Anamnese. Meist kann der Arzt nach der Anamnese eine Verdachtsdiagnose stellen.
Es gibt keinen Grund, kein Anamnesegespräch durchzuführen.
Der Arzt passt die Fragen je nach Beschwerdebild immer individuell an den Patienten an.
Die Anamnese ist Teil der ärztlichen Behandlung und wird von den Krankenkassen übernommen.
Nach dem Anamnesegespräch stellt der Arzt seine Verdachtsdiagnose.
Diese gilt es für ihn durch Blutentnahme, Urinuntersuchung, Ultraschall, körperliche Untersuchung etc. zu bestätigen oder zu widerlegen. Nach einem Anamnesegespräch können schon 90% aller Diagnosen gestellt werden.