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Magendurchbruch - was ist das?

Etwas ausführlicher ...

Bei einem Magendurchbruch (Magenperforation) kommt es zu einer krankhaften Öffnung der Magenwand, meist aufgrund eines Magengeschwürs, seltener aufgrund von medizinischen Eingriffen, wie bspw. einer Gastroskopie. Bei einem schweren Fall eines Magendurchbruchs gelangt Mageninhalt in den Bauchraum.

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Kurz & knapp

  • Ein Magendurchbruch ist lebensbedrohlich.
  • Eine häufige Ursache für den Magendurchbruch ist ein Magengeschwür.
  • Betroffene klagen über starke Schmerzen im oberen Bauch.
  • Kommt es zu einem Magendurchbruch, muss dieser sofort operativ versorgt werden.
  • Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung ist die Prognose gut.
  • Unbehandelt kommt es jedoch zum Versterben des Patienten.
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Ist das gefährlich?

potentiell Lebensgefährliche Erkrankung

Ein Magendurchbruch ist äußert gefährlich und lebensbedrohlich.

Ohne rechtzeitige Behandlung kommt es in den meisten Fällen zum Versterben des Patienten.

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Leidest Du an Anzeichen eines Magendurchbruchs (starke stechende Schmerzen in der Mitte des Oberbauchs), musst Du umgehend ins Krankenhaus und notfallmedizinisch versorgt werden.

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Zahlen & Fakten

  • Häufigkeit – bei etwa 10 % der Bevölkerung tritt im Laufe des Lebens ein Magengeschwür auf.
    • Von diesen 10 % erleiden ca. 5 % einen Magendurchbruch
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Anatomie

Der Magen (Gaster) hat die Funktion, die Nahrung aufzunehmen und mithilfe des Magensaftes zu einem durchmischten Brei zu verarbeiten. Dieser Brei wird für ca. 3 Stunden im Magen gespeichert und in dosierter Form an den Dünndarm abgegeben.

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Ursachen Magendurchbruch

  • Meist ist ein Magengeschwür die Ursache eines Magendurchbruchs. Die Magenwand ist dort verletzt und kann leichter durchbrechen.
  • Verletzung des Magens im Rahmen einer Magenspiegelung
  • Verätzung des Magens
  • Langfristige Einnahme von Nichtsteroidalen Antirheumatika oder Cortison
  • Magenkrebs
  • Verletzungen, z.Bsp durch einen Messerstich
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Symptome Magendurchbruch

  • Plötzliche, starke, stechende Schmerzen in der Oberbauchmitte
    • Ausstrahlung der Schmerzen in die Schulter oder Rücken
  • Plötzliches Auftreten, mit langem Vorausgehen der Beschwerden
  • Abwehrspannung bei Entstehen einer Bauchfellentzündung
  • gespannte Bauchdecke mit Schmerzen bei Berührung
  • Schweißausbrüchen
  • Herzrasen
  • Fieber
  • Erbrechen
Hinweis ArztbesuchBeachte bitte: Es müssen nicht zwangsläufig immer alle diese Magendurchbruch - Symptome auftreten. Manchmal sind Anzeichen stärker, manchmal schwächer oder treten erst gar nicht auf!
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Diagnose Magendurchbruch

  • Röntgenaufnahme des Bauchraums bei Verdacht auf Magendurchbruch – bei freier Luft kann Arzt von Magendurchbruch ausgehen
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Lokalisation Magendurchbruch

Lokalisation Magendurchbruch
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Der Magen befindet sich im linken Oberbauch zwischen Milz und Leber.

Die Schmerzen bei einem Magendurchbruch verspüren Patienten oft in der Oberbauchmitte (oberhalb des Bauchnabels).

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Therapie Magendurchbruch

  • Ein Magendurchbruch muss sofort operativ versorgt werden (Laparotomie)
    • Entfernung des Geschwürs und Übernähen
    • Bei schlimmeren Fällen müssen Teile des Magens entfernt werden
  • Geschwüre, ohne Magendurchbruch, werden nur dann operiert, wenn sie länger als 4 Monate bestehen
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Operation Magendurchbruch

Der Magendurchbruch wird im Normalfall minimalinvasiv operiert (Schlüssellochtechnik).

Die Stelle, an dem der Magen durchbrochen ist, wird zugenäht und der Bauchraum gespült, um den ausgetretenen Magensaft zu entfernen.

Wenn die Bruchstelle sehr groß ist, muss ein Teil des Magens entfernt werden.

Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Operationen sind immer mit allgemeinen Risiken verbunden. Erfahre allgemeine Informationen zum Ablauf und Risiken einer Operation. Mehr Infos
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Prognose Magendurchbruch

  • Es handelt sich um ein lebensbedrohliches Ereignis
  • Unbehandelt führt ein Magendurchbruch zum Tode
  • 24 Stunden nach dem Magendurchbruch ist die Überlebensrate bei nur noch 50%
  • Die Prognose ist abhängig vom Allgemeinzustand und Alter des Patienten.
  • Bei rechtzeitiger Behandlung ist die Prognose gut
  • Lebenslange Heilung durch Behandlung der Ulkuskrankheit
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Lebenserwartung Magendurchbruch

  • Magendurchbruch, wie lange bis zum Tod – wie lange es dauert, bis man an einem Magendurchbruch stirbt ist abhängig vom gesundheitlichen Zustand und Alter des Patienten. Nach ca. 24 Stunden beträgt die Überlebenschance ohne Behandlung nur noch etwa 50%.
    Mit jeder weiteren Stunden sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit.

Eine rechtzeitige Behandlung des Magendurchbruchs ist daher extrem wichtig.

Hinweis MedikamenteneinnahmeBeachte bitte: Aussagen über eine mögliche Lebenserwartung sind immer abhängig vom individuellen Verlauf der Erkrankung. Pauschale Aussagen müssen daher immer kritisch betrachtet werden.
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Dauer

  • Wie lange im Krankenhaus – in der Regel muss man bei einem Magendurchbruch für 5 -7 Tagen im Krankenhaus verbleiben.
  • Dauer der Operation – die Dauer der Operation variiert von Fall zu Fall.
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Vorbeugung Magendurchbruch

  • Ein Magendurchbruch wird meist durch Magengeschwüre verursacht, deshalb gehört die Behandlung dieser zur Vorbeugung
  • Alternative Medikamente einnehmen, die die Magenwand weniger schädigen
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ICD CodesICD-10S36.3
ICD-10-Code Magendurchbruch
International statistical classifikation of diseases

Der ICD code ist ein weltweit anerkanntes, einheitliches System zur Klassifikation von Diagnosen.
GefahrenhinweisPotentiell
Lebensgefährlich!
Lebensgefahr Magendurchbruch
Bei der Erkrankung Magendurchbruch handelt es sich um eine
potentiell lebensbedrohliche Erkrankung
Bei Unsicherheit verständige den Notruf
112
Autor
Bilge Kirkgöze
Assistenzärztin
Autor

Bilge arbeitete bereits zu ihrer Studienzeit an der Universität Frankfurt als Rezensentin für das medizinische Informationsportal Dr-Gumpert.de. Dadurch konnte Bilge bereits zu Beginn ihrer medizinischen Laufband viele medizinische Fragen qualitativ und fachmännisch beantworten.

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