Bei einem Provokationstest wird ein verdächtiges Allergen mit der Schleimhaut des Patienten in Kontakt gebracht. Das Allergen wird auf die Nasenschleimhaut aufgebracht, inhaliert oder oral aufgenommen. Bei den Allergenen handelt es sich entweder um Baumpollen, Gräser, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel, Pilze und Hefen oder Tierhaaren.
Ein Provokationstest wird von Fachärzten für Allergologie, bzw. Ärzten mit dieser Zusatzqualifikation angeboten.
Ein Provokationstest wird angewandt bei:
Ein Provokationstest sollte nicht angewandt werden bei:
Vor einem Provokationstest sind keine besonderen Vorbereitungen zu treffen.
Je nachdem wie viele Konzentrationen des Allergens getestet werden, beträgt die Dauer eines Provokationstests zwischen 15 und 75 Minuten.
Sollte es während des Tests zu Nebenwirkungen wie Atemnot gekommen sein, ist es ratsam, sich abholen zu lassen.
Der Provokationstest gilt als ein sicheres Diagnoseverfahren. Durch den Kontakt mit dem Allergen kann es jedoch zu "Nebenwirkungen" kommen.
Bei einem Provokationstest entstehen in der Regel keine Schmerzen.
Die Reaktionen auf das Allergen kann ggf. unangenehm sein.
Ein Provokationstest ist bei Kindern problemlos durchführbar.
Auf die Durchführung eines Provokationstests sollte aufgrund des Risikos eines allergischen Schocks während der Schwangerschaft verzichtet werden.