Heberdenarthrose, wenn es zu einer Arthrose (Knorpelverschleiß) in den Fingerendgelenken kommt.

Als „Heberden-Arthrose“ wird in der Medizin eine durch Verschleiß bedingte Erkrankung der Fingerendgelenke bezeichnet.
Eine Arthrose ist nicht gefährlich, so auch nicht die Heberden-Arthrose.
Eine Arthrose kann aber zu erheblichen Schmerzen und Einschränkungen im Alltag führen und somit die Lebensqualität deutlich einschränken.
Da es sich bei einer Arthrose um eine fortschreitenden und irreversiblen Verschleiß am Knochen (Knorpel) handelt, ist eine frühzeitige Behandlung notwendig.
Der Verlauf einer Arthrose kann somit günstig beeinflusst werden.
Theoretisch muss man mit einer „Heberden-Arthrose“ nicht zum Arzt, da es kein Medikament gibt, was man gegen Arthrose geben kann.
Schmerzmittel können zwar die Schmerzen lindern, helfen aber nicht gegen das eigentliche Grundproblem.
Wenn der Schmerz und die Einschränkung zu groß sind, kann man ärztliches Personal aufsuchen, um die möglichen Behandlungsmethoden auszuschöpfen und um über eine mögliche Operation aufgeklärt zu werden.
Die möglichen Komplikationen einer Heberden-Arthrose richten sich nach dem Stadium.
Der Verlauf ist chronisch-progredient. Das bedeutet, dass der Verschleiß immer weiter fortschreitet.
Wenn die Gelenke allerdings versteift werden, kann man diese auch nicht mehr bewegen und die Abnutzung schreitet nicht weiter fort.
Dafür büßt man aber den Bewegungsumfang ein.
Arthrose wird generell röntgenologisch anhand der Kellgren-Lawrence Klassifikation wie folgt eingeteilt:
Bei einer ausgeprägten Heberden - Arthrose sieht man an den Fingerendgelenken knotige Veränderungen die teils weißlich durch die Haut schimmern.
Außerdem kann es zu Fehlstellung der Endgliede im Vergleich zum restlichen Finger kommen.
Von einer Heberden-Arthrose sind vor allem die Zeige-, Mittel- und Kleinfinger betroffen.