Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Beim Hyperparathyreoidismus kommt es zur übermäßigen Sekretion von Parathormon und somit einem Anstieg des Parathormonspiegel im Blut. Das Parathormon spielt eine Schlüsselrolle im Kalzium- und Phosphatstoffwechsel und wird von den Nebenschilddrüsen produziert.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass ein Hyperparathyreoidismus bei rechtzeitiger Diagnosestellung und entsprechender Behandlung einen ungefährlichen Verlauf nimmt.
Eine Nebenschilddrüsenüberfunktion kann in seltenen Fällen jedoch einige Komplikationen nach sich ziehen.
Dazu zählen zum Beispiel:
Wenn Du die typischen Anzeichen eines Hyperparathyreoidismus wahrnimmst, und diese nach wenigen Tagen nicht von alleine wieder zurückgehen oder in ihrem Verlauf und ihrer Intensität auffällig sind, so solltest Du Dich sicherheitshalber bei Deinem Hausarzt vorstellen.
Dazu gehören zum Beispiel: Übelkeit und Erbrechen in Kombination mit Appetitlosigkeit und Verstopfung, krampfartige Flankenschmerzen, Knochen- und Gelenkschmerzen und eine depressive Verstimmung.
Die Nebenschilddrüsen (Parathyroidea) sind 4 linsengroße Drüsen unmittelbar an der Schilddrüse.
Die Funktion der Nebenschilddrüse besteht in der Produktion des Hormons Parathormon und somit der Regulation des Kalziumstoffwechsels.
Kalzium ist wichtig für den Knochenaufbau und der Zähne, sowie der Funktionsfähigkeit von Muskeln.
Je nach Lokalisation der Ursache, die zur übermäßigen Produktion des Parathormons führt, unterscheidet man mehrere Formen des Hyperparathyreoidismus.
Am wichtigsten ist die Unterscheidung zwischen einem primären und einem sekundären Hyperparathyreoidismus.
Ein Hyperparathyreoidismus kann auf verschiedenen Ursachen beruhen.
Eine übermäßige Produktion von Parathormon zieht eine Erhöhung des Kalziumspiegels im Blut nach sich. Die meisten Symptome sind durch die entstandene hyperkalzämische Lage zu erklären. Dazu zählen:
Der sekundäre Hyperparathyreoidismus äußert sich durch ähnliche Beschwerden. Hinzu kommen ggf. noch Symptome der Grunderkrankung.
In vielen Fällen handelt es sich beim Hyperparathyreoidismus um einen Zufallsbefund.
Die Behandlung des Hyperparathyreoidismus hängt von der vorliegenden Form des Hyperparathyreoidismus ab.
Es gibt jedoch auch konservative Behandlungsmöglichkeiten, die infrage kommen, wenn eine Operation nicht möglich ist. Dazu gehören:
Beim sekundären Hyperparathyreoidismus lässt sich das Beschwerdebild durch Behandlung der Grunderkrankung eindämmen.
Cinacalcet - gegebenenfalls kommt bei einem Hyperparathyreoidismus der Einsatz von Cinacalcet infrage. Die Einnahme bewirkt eine Sensibilisierung der Kalziumrezeptoren. Daraufhin schütten die Nebenschilddrüsen als Reaktion auf dieses Signal weniger Parathormon aus und es kommt zum Sinken des Kalziumspiegels.
Wenn ein primärer Hyperparathyreoidismus rechtzeitig erkannt und operativ therapiert wird, so zeigt die Erkrankung einen positiven Verlauf und die Beschwerden verschwinden vollständig.
Bei der sekundären Form hängen Verlauf und Prognose im Wesentlichen von der zugrunde liegenden Erkrankung ab.
Man kann keine pauschale Aussage darüber treffen, wie lange es dauert, bis ein Hyperparathyreoidismus wieder verschwindet.
Beim sekundären Hyperparathyreoidismus verbessert sich die Symptomatik durch die Behandlung der Grunderkrankung.
Es gibt keine bekannten spezifischen Maßnahmen, die einem Hyperparathyreoidismus vorbeugen können.
Komplikationen können vermieden werden, indem man die Erkrankung frühzeitig diagnostiziert und eine zielgerichtete Therapie einleitet.
Die Empfehlungen bei Kindern unterscheiden sich nicht von denen für sonstige Patientengruppen.
Die Empfehlungen bei Schwangeren unterscheiden sich nicht von denen für sonstige Patientengruppen.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.
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