Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Peroneusparese (Läsion des N. peroneus communis), wenn Betroffene den Fuß beim Gehen nicht anheben können.
Unter einer Peroneusparese, auch als Fußheberschwäche bezeichnet, versteht man eine Lähmung des Nervus peroneus communis, auch Nervus fibularis communis genannt. Betroffene sind nicht mehr in der Lage, den Fuß anzuheben.
Eine Peroneusparese ist nicht gefährlich, jedoch kann es den Alltag von Betroffenen durch die Unfähigkeit den Fuß anzuheben erheblich beeinflussen.
Eine frühzeitige Diagnostik ist daher wichtig, um eine entsprechende Therapie einzuleiten und langfristige Schäden zu vermeiden.
Wenn Du bemerkst, dass Du den Fuß nicht mehr richtig anheben kannst, solltest Du dies unbedingt von einem Arzt abklären lassen.
Die erste Anlaufstation ist Dein Hausarzt, Orthopäde oder Neurologe.
Der lange Wadenbeinmuskel (Musculus peroneus longus) ist für die Fußstreckung in Richtung der Fußsohle, Abduktion und Einwärtsdrehung verantwortlich. Der Gegenspieler (Antagonist) ist der Schienbeinmuskel (Musculus tibialis posterior)
Kommt es zu einer Schädigung des Nervus peroneus resultiert ein sog. Spitzklumpfuß.
Die Behandlung der Peroneusparese ist abhängig von der auslösenden Ursache.
Bei ausbleibendem konservativen Therapieerfolg kann als letzte Option eine Operation infrage kommen.
Der Nerv wird bei der Operation wieder in die ursprüngliche Form zurückgebracht.
Eine rechtzeitige Diagnose und Therapieeinleitung begünstigt den Verlauf und die Prognose.
Wie lange eine Fußheberschwäche (Peroneusparese) bestehen bleibt, ist individuell verschieden und abhängig von der Ursache.
Die Heilung kann wenige Tage, bis zu mehreren Monaten dauern.
Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose und Therapieeinleitung.