Definition: Impotenz (erektile Dysfunktion), wenn dem Glied mangelnde Steifheit bzw. eine ungenügende Dauer. Die Erektionsstörung ist eine anerkannte Krankheit.
Die Bezeichnung „Impotenz“ ist im Prinzip ein Oberbegriff für alle Störungen des Geschlechtsverkehrs und der Fortpflanzung. Umgangssprachlich ist damit häufig die erektile Dysfunktion gemeint, also das Unvermögen, eine Erektion zu erlangen und/ oder aufrechtzuerhalten. In diesem Kapitel wird auf die männliche Sterilität eingegangen.
Eine Sterilität und eine Impotenz sind nicht gefährlich, kann allerdings zu einem hohen Leidensdruck und psychischer Belastung führen.
Da einige der zugrundeliegenden Ursachen gesundheitliche Folgen haben können, sollte eine Impotenz immer abgeklärt werden.
Besteht ein unerfüllter Kinderwunsch länger als ein Jahr, sollte ein Arzt zur Ursachenabklärung aufgesucht werden.
Die Einteilung einer Impotenz erfolgt anhand einer Begriffserklärung.
Die Einteilung erfolgt anhand der unterschiedlichen Begrifflichkeiten, welche unter dem Oberbegriff der Impotenz zusammengefasst werden.
Eine Impotenz kann wie oben erwähnt eine Vielzahl von Ursachen haben, weshalb sich auch die zusätzlich auftretenden Symptome sehr stark unterscheiden können.
Eine genaue Erläuterung würde an dieser Stelle zu weit führen, kann aber unter dem jeweiligen Kapitel des entsprechenden Krankheitsbildes nachgelesen werden.
Unabhängig von der Ursache kommt es jedoch häufig zu psychischen Begleiterscheinungen.
Betroffene Männer und Frauen können unter Scham, Verlustängsten und Versagensgefühlen leiden.
Nicht selten leidet die Partnerschaft darunter, wenn ein bestehender Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
Der Verlauf einer Impotenz ist stark abhängig von der ursächlichen Erkrankung.
So kann eine Sterilität von klein auf bestehen oder sich erst im Laufe des Lebens entwickeln.
Ob die Sterilität ursächlich behandelt werden kann oder auf Optionen wie die künstliche Befruchtung zurückgegriffen werden muss, ist ebenfalls von der Ursache abhängig.
Die Prognose einer Impotenz ist stark abhängig von der zugrunde liegenden Ursache.
Bei einer erektilen Dysfunktion kann bspw. nur bei einem kleinen Teil der Betroffenen eine Heilung erreicht werden.
Eine IVF (künstliche Befruchtung, In-vitro-Fertilisation) führt in 30 % der Fälle zu einer Schwangerschaft und in 20 % der Fälle auch zur Geburt.
Vielen Ursachen der Impotenz kann man nicht vorbeugen.
Allerdings kann sich ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, ausgewogener Ernährung sowie Verzicht auf Alkohol und Nikotin positiv auf die Potenz auswirken.
Diese Faktoren können vor Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Übergewicht schützen.
Eine Impotenz für sich genommen, kann zu psychischen Folgeerscheinungen führen, da ein unerfüllter Kinderwunsch sowohl für die Einzelperson als auch für die Partnerschaft sehr belastend sein kann.
Daher kann es hilfreich sein, neben der ärztlichen Ursachenklärung und Therapie eine psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Von Sterilität spricht man, wenn ein unerfüllter Kinderwunsch länger als ein Jahr besteht.
Wie lange diese andauert, kommt auf die zugrunde liegenden Ursachen an
Teilweise können diese nicht behoben werden, folglich besteht die Sterilität ein Leben lang (bspw. bei Vorliegen eines genetischen Syndroms).