Definition: Haarausfall (Alopezie), wenn man über einen längeren Zeitraum hinweg mehr als 100 Haare pro Tag verliert.
Spärlicher Haarwuchs oder Haarausfall sind nicht selten, insgesamt sind Männer jedoch eher betroffen als Frauen. Etwa 95 % der Fälle sind hormonell-erblichen Ursprungs (Alopezia androgenetica).
Haarausfall an sich ist zunächst nicht gefährlich.
In einigen, seltenen Fällen kann der Haarausfall jedoch das Anzeichen einer ernsten Grunderkrankung bzw. einer Mangelerscheinung sein.
Ein verstärkter Haarausfall gilt grob ab ca. 100 verlorenen Haaren pro Tag und sollte ärztlich abgeklärt werden.
Weitere abklärungsbedürftige Merkmale sind
Haarausfall wird in 3 Hauptarten unterteilt, die jeweils unterschiedliche Ursachen und Behandlungsansätze haben:
Die Lokalisation von Haarausfall kann häufig Auskunft über die Ursache des Haarverlustes geben.
In vielen Fällen erfordert die Therapie eine langfristige Behandlung. Besonders bei hormonell bedingtem Haarausfall kann eine lebenslange Einnahme von Medikamenten nötig sein.
Sollte der Haarausfall jedoch anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, um die genaue Ursache abzuklären.
Die Prognose bei Haarausfall hängt stark von der Ursache und Art des Haarausfalls ab.
Haarausfall kann verschiedene Komplikationen mit sich bringen.
Die Dauer des Haarausfalls hängt von der jeweiligen Ursache ab.
In vielen Fällen ist der Haarausfall vorübergehend und endet, sobald der Auslöser behoben wird.
Das Haarwachstum setzt dann meist innerhalb von sechs bis zwölf Monaten wieder ein.
Bei chronischen, erblichen oder vernarbenden Formen ist der Haarausfall jedoch oft dauerhaft.
Es herrschen verschiedene Möglichkeiten, um die Haargesundheit zu fördern.
Bei ersten Anzeichen von krankhaftem Haarausfall ist eine frühzeitige Abklärung durch einen Facharzt sinnvoll, damit die Ursachen erkannt und gezielt behandelt werden.
Haarausfall bei Kindern kann viele Ursachen haben, ähnlich wie bei Erwachsenen. In den meisten Fällen wachsen die Haare vollständig nach, oft sogar ohne Behandlung.
Eine ärztliche Abklärung ist bei anhaltendem oder starkem Haarausfall ratsam, um die Ursache festzustellen und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Haarausfall in der Schwangerschaft kann durch hormonelle Veränderungen, Stress oder medizinische Ursachen wie Eisenmangel und Schilddrüsenprobleme verursacht werden.
Wenn der Haarausfall nach der Geburt anhält oder mit kahlen Stellen verbunden ist, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden.
In den meisten Fällen reguliert sich der Haarausfall jedoch innerhalb von Monaten nach der Geburt.