Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
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Definition: Hautschuppe (Squama), wenn abgestorbene Hautzellen (Hornzellen) vom Körper abgestoßen werden.
Fakten
Hautschuppen sind abgestorbene Hautzellen der Hornhaut (oberste Hautschicht), die abgestoßen werden. Bei einer vermehrten Hautschuppung liegt ein Ungleichgewicht zwischen Neubildung und Absterben der Hautzellen vor. Dies kann verschiedene Ursachen haben, sowohl äußere Einflüsse (z.B. Winter, trockenes Klima), individuelle Voraussetzungen, als auch Krankheiten.
Bei Hautschuppen, die einen persönlichen Leidensdruck erzeugen oder über das normale Maß hinaus entstehen, sollte ein Dermatologe (Hautarzt), aufgesucht werden.
Dieser kann je nach Beschwerdebild Entwarnung geben, eine geeignete Pflege und bei Bedarf auch eine geeignete medizinische Behandlung anordnen.
Für einen ersten Blick reicht meist auch das Aufsuchen des Hausarztes aus, um sich einen Überblick über die Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung zu verschaffen.
Fallen Hautschuppen oder Kopfschuppen in geringer Menge ohne weitere Beschwerden auf, kann auch zuerst eine reichhaltigere Pflege verwendet werden.
Oftmals kann dies schon Abhilfe schaffen, bevor ein Arzt aufgesucht werden muss.
Unter Schuppen (lateinisch: Squama) versteht man die Überbleibsel der obersten Hautschicht (verhornte Haut mit Keratin), welche sich in kleinen Teilen ablöst.
Schuppen können sowohl an der unbehaarten als auch an der behaarten Haut bilden und ebenfalls auf der Kopfhaut auftreten.
In der Dermatologie (Fachrichtung zur Behandlung der Haut) wird diese Abschuppung auch „Desquamation“ genannt.
Man spricht bei dem Auftreten von diesen Hauterscheinungen auch von „Effloreszenzen“.
Schuppen stellen dabei eine Form von sekundären Hauterscheinungen dar, das bedeutet, dass sie meist erst aus vorherigen „primären Effloreszenzen“, also auf vorbelasteter Haut, entstehen.
Die obersten Hautschichten bestehen unter anderem aus einer Hornschicht.
Diese abgestorbenen Hautzellen (Korneozyten) wandern im Rahmen der natürlichen Zellerneuerung aus den tiefen Hautschichten an die Hautoberfläche.
Dies zeigt sich dann als die allgemein bekannten Hautschuppen, meist weißliche, kleine Flocken, die sich auf der Hautoberfläche zeigen und leicht zu entfernen sind.
Es kann ebenfalls im Zuge von krankhaften Prozessen und Infektionen zu einer verstärkten Abschilferung von Haut kommen.
Hautschuppen lassen sich nach Größe und Form einteilen. Je nach Erscheinungsbild können Rückschlüsse auf die Ursache der Schuppenbildung gezogen werden.
Hautschuppen lassen sich nach ihrem Erscheinungsbild in unterschiedliche Kategorien einteilen, beispielsweise nach:
Größe der Hautschuppen
Form der Hautschuppen
Neben einigen Erkrankungen (siehe Differenzialdiagnosen), die Auslöser für das Auftreten von Hautschuppen sein können, gibt es einige Umweltfaktoren oder natürliche Ursachen, die zu einem vermehrten Hautschuppen führen können:
Das Auftreten von Schuppen kann symptomlos bei der natürlichen Erneuerung der Haut auftreten. Im Rahmen von Erkrankungen kann es jedoch zu Begleiterscheinungen wie beispielsweise: Juckreiz, trockene/spannende Haut, übermäßig fettende Haut, Rötung und nässende Wunden, rissige oder auch schmerzende Haut kommen.
Um das Vorliegen von Hautschuppen genauer zu untersuchen, kann es hilfreich sein, einen Hautarzt (Dermatologen) aufzusuchen.
Zunächst kann rein optisch festgestellt werden, ob Hautschuppen vorliegen.
Dies kann von den Patienten auch häufig schon selbst festgestellt werden.
Ob das Auftreten der Hautschuppen einen Krankheitswert besitzt oder medizinischer Behandlung bedarf, ist im Zweifelsfall vom Hautarzt zu beurteilen.
Dieser kann mittels körperlicher Untersuchung und genauer Inspektion die Situation besser einschätzen.
Um Hautschuppen richtig zu behandeln, sollte die Ursache der Hautveränderung zunächst geklärt werden.
Bei Verdacht auf zugrundeliegenden (Haut-)Erkrankungen, sollte der zuständige Hautarzt eine Diagnose stellen und eine geeignete Pflege bzw. Medikation verschreiben oder empfehlen.
Bei der Behandlung sollte, auch ohne Grunderkrankung, unterschieden werde zwischen Kopfschuppen und Schuppen am restlichen Körper, da sich jeweils unterschiedliche Herangehensweisen besser eignen können.
Bei einer bestehenden Erkrankung, die Ursache für das Auftreten der Hautschuppen ist, sollte die ärztliche Empfehlung zu Medikation oder Pflege dieser befolgt werden.
Besteht eine verstärkte Hautschuppung aufgrund von trockener Haut, kommen folgende Behandlungsmöglichkeiten infrage:
Einige empfohlene Hausmittel zur Behandlung von Hautschuppen.
Da das Auftreten von Hautschuppen an sich keinen Krankheitswert besitzt, kann man von einer guten Prognose ausgehen.
Mit der Anwendung der richtigen Pflege und optimieren der Umwelt auf den Bedarf der Haut, können Schuppen meist sehr gut behandelt und beseitigt werden.
Wichtig ist dabei, die Haut langfristig mit Feuchtigkeit zu versorgen und nicht gleich nach Symptombesserung wieder in alte Muster zu verfallen.
Meist gibt es einen Grund für das Auftreten der Schuppen, dieser ist häufig eine mangelnde Feuchtigkeitsversorgung.
Um ein wiederkehrendes Problem zu verhindern, sollten die Anpassungen also in den Lebensstil eingebaut werden, um eine gesunde Haut zu erhalten.
Falls eigene Pflegemaßnahmen keine Besserung zeigen oder weiter Symptome wie Juckreiz, Rötung oder Schmerzen bestehen, sollte in jedem Fall eine ärztliche Begutachtung erfolgen.
Einige Hauterscheinungen können auch Hinweis auf ganz andere zugrunde liegende Erkrankungen liefern und dringenden Behandlungsbedarf anzeigen.
Hinweis! Bei Unsicherheit bezügliche des Auftretens von Schuppen und ggf. weiteren Veränderung der Haut, sollte der Dermatologe der erste Ansprechpartner sein.
Es gibt einige Möglichkeiten, die Entstehung von Hautschuppen vorzubeugen.
Sind alltägliche Umstände der Auslöser für die Hauterscheinung, kann daran gearbeitet werden.
Hinweis! Häufig ist weniger mehr. Der Verzicht auf schwere und stark parfümierte Produkte, zu heißes oder häufiges Duschen kann allein schon Wunder bewirken.
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die zu einer Hautschuppung führen können. Dazu zählen unter anderem:
Hautschuppen haben oft eckige Ränder und sind in aller Regel weiß bis hautfarben. Die Größe der Hautschuppen variiert.
Sie können an allen möglichen Körperregionen auftreten und zeigen sich meist als eine Art weißliche, kleine Flocken, die sich von der restlichen Haut ablösen.
Die umgebende Haut präsentiert sich meist eher trocken.
Die Zeit vom ersten Auftreten bis zum vollständigen Verschwinden von Hautschuppen ist je nach Ursache sehr unterschiedlich lang.
Da es viele mögliche Auslöser für die Hautveränderung geben kann, ist die Heilung der Haut nicht definitiv zeitlich vorherzusagen.
Eine genaue Einschätzung sollte dann der behandelnde Dermatologe nach ausführlicher Diagnostik zu der individuellen Situation liefern können.