Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Bei rheumatischem Fieber kommt es zu einer Entzündung der Gelenke, des Herzens, von Haut und Nervensystem. Die Erkrankung entsteht durch eine unbehandelte Racheninfektion von Streptokokken.
Das Boutonneuse-Fieber ist eine Infektionskrankheit, die von Zecken übertragen wird. Sie wird auch Marseille-Fieber oder Mittelmeer-Zecken Fleckfieber genannt und in ihrem Verlauf kommt es, wie der Name schon sagt, zu hohem Fieber und Gliederschmerzen.
Aspergillose (Überbegriff) ist die Bezeichnung für Krankheiten, die von der Schimmelpilzgattung Aspergillus ausgelöst werden. Sie haben hohes allergenes Potenzial und verursachen meist Erkrankungen der Lunge. Bei schlechter Immunlage (z. B. unter immunsuppressiver Therapie) kann sich der Pilz auch ausbreiten und eine Blutvergiftung verursachen.
Bilharziose (heute eher Schistosomiasis genannt) ist eine Wurmerkrankung, die durch die Wurmgattung Schistosoma (Pärchenegel) ausgelöst wird.
Die im Volksmund als „Blutvergiftung“ bezeichnete Sepsis ist eine akut lebensbedrohliche Fehlfunktion der Organe. Auslöser ist eine vorangegangene Infektion, die zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems führt. Eine schnellstmögliche Behandlung muss eingeleitet werden.
Die (Lyme-)Borreliose ist eine vom Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöste Infektionskrankheit, die von Zecken auf den Menschen übertragen wird. Die Krankheit verläuft in Stadien und kann ohne Therapie schwere Verläufe mit Beteiligung des zentralen Nervensystems nehmen.
Die Brucellose ist eine bakterielle Infektion mit einem Erreger der Brucella-Gruppe. Die Infektion erfolgt in der Regel durch infizierte Tiere. Zu den Symptomen zählen allgemeine Krankheitszeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit und Schüttelfrost. In seltenen, schweren Verläufen kann es zur Beteiligung von Organen kommen.
Candidose ist der Überbegriff für Infektionskrankheiten mit dem Erreger Candida, meist Candida albicans. Dieser zählt zu den Hefepilzen und liegt bei vielen Menschen als Teil der natürlichen Flora auf der Haut oder Schleimhaut vor. Der Erreger löst nur Beschwerden aus, wenn entweder normale Gleichgewichte gestört sind (z. B. der Säurewert oder die Feuchtigkeit) oder wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Die Chagas-Krankheit wird von den Parasiten Trypanosoma cruzi ausgelöst und kommt hauptsächlich in Mittel- und Südamerika vor. Zwar zeigen die meisten Menschen milde oder asymptomatische Verläufe, jedoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch schwere chronische Verläufe mit Komplikationen auftreten können.
Covid-19 als Abkürzung für „Corona-Virus-Diabase 2019“ ist eine Infektionserkrankung der Atemwege, die 2019 erstmals beschrieben wurde. Das auslösende Virus SARS-CoV-2 löste folgend eine Pandemie aus und versetzte die Welt 2020 in einen Ausnahmezustand. Bis heute sind aufgrund von Covid gesellschaftliche Beschränkungen, Testpflicht, zusätzliche hygienische Maßnahmen (z.B. Maske tragen) notwendig, um ein unkontrolliertes Ausbreiten der Krankheit zu verhindern.
Zytomegalie ist eine Infektionskrankheit, die vom Zytomegalievirus (CMV) ausgelöst wird. Während die Infektion bei den meisten Infizierten asymptomatisch verläuft, ist sie für Neugeborene und Immunsupprimierte eine ernst zu nehmende Gefahr. Es drohen bleibende Schäden, wie z. B. eine Erblindung. Therapiert wird die CMV-Infektion mit antiviralen Medikamenten.
Dengue-Fieber ist eine Infektionskrankheit, die hauptsächlich in den Tropen und Subtropen vorkommt und von der tagaktiven Tigermücke übertragen wird. In Deutschland spielt die Erkrankung nur bei Reiserückkehrern eine Rolle. Es zeigen sich grippeähnliche Symptome mit Fieber. Gefürchtet ist vor allem der zweiphasige Verlauf oder eine Reinfektion, bei der es häufiger zu einem schweren Verlauf kommt. Eine kausale Therapie gibt es nicht.
Ebola gehört zu den viralen hämorrhagischen Fiebererkrankungen (VHF) und ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Infektionskrankheit. Sie wird durch das Ebolavirus (EV) verursacht. Bisher gibt es keine spezifische Therapiemöglichkeit nach einer Ansteckung mit dem Virus, weshalb es in 25-90% der Fälle zum Tod führt. Als Prophylaxe dienen zwei Impfstoffe, wobei es seit 2022 EU-weit auch einen Kombinationsimpfstoff gibt.
Bei einem Empyem handelt es sich um eine bakterielle Eiteransammlung innerhalb einer Körperhöhle oder eines schon bestehenden Hohlraums im Körper. Je nach betroffener Lokalisation kommen verschiedene Erreger infrage. Die Symptomatik reicht von Schmerzen und Fieber bis hin zu verschiedenen Funktionsausfällen.
Eine Erkältung (grippaler Infekt) hat jeder schonmal durchgemacht. Man spricht dabei von einer Infektion der oberen Atemwege, begleitet von Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Eine Erkältung ist fast immer harmlos und verschwindet nach spätestens 2 Wochen von alleine.
Der Fuchsbandwurm, auch Echinococcus multilocularis genannt, gehören zur Gruppe der Cestoden (Bandwürmer), wobei sich der Mensch durch den Kontakt mit dem Kot infizierter Füchse mit dem Parasiten ansteckt. Menschen, die in waldnahen Regionen wie der Schwäbischen Alb, Allgäu, Oberschwaben oder Hessen leben, sind einem größeren Risiko zur Infektion ausgesetzt. Eine Ansteckung mit dem Fuchsbandwurm ist sehr selten, kann aber zu erheblichen Organschäden führen. (Echinokokkose).
Das Gelbfieber wird durch das Gelbfiebervirus ausgelöst und gehört zur Gruppe der viralen hämorrhagischen Fieber, die mit Blutungssymptomen einhergehen. Die Übertragung des Virus erfolgt durch die Gelbfiebermücke, die vorwiegend in tropischen Gebieten Afrikas sowie Mittel- und Südamerikas vorkommt. Es gibt bisher keine kausale Therapie nach Ansteckung mit dem Virus, jedoch eine Impfung mit einem Lebendimpfstoff.
Die Giardiasis ist eine häufige Reiseerkrankung, die meistens nach Auslandsaufenthalten in Endemiegebieten der Tropen und Subtropen aufrtitt. Der Parasit Giardia lamblia verursacht dabei eine Infektion des Dünndarms, wobei voluminöse Durchfälle und grippeähnliche Symptome die Hauptsymptomatik darstellen.
Die "echte" Grippe (Infektionskrankheit) handelt von einer schweren Atemwegserkrankung, die durch verschiedene Influenzaviren (Grippeviren) verursacht wird. Die Symptome setzen meist abrupt ein und setzen sich aus hohem Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Abgeschlagenheit und ggf. Übelkeit und Erbrechen, zusammen. Im Vergleich zu einer Erkältung ist bei einer Grippe der ganze Körper betroffen. Eine Gefahr besteht vor allem für ältere Menschen und Kleinkinder.
Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien, die weltweit vorkommen. Erkrankt ein Mensch an Salmonellen, führt dies meist zu den typischen Symptomen einer Lebensmittelvergiftung, insbesondere mit starkem Durchfall. Salmonellen vermehren sich im Magen-Darm-Trakt.