Definition: Gelbsucht (Ikterus), wenn es zu einer gelblichen Verfärbung der Haut und des Augen-weiß kommt. Ursache ist ein Anstieg von Bilirubin im Blut.
Im Folgenden beschreiben wir kurz die möglichen Auslöser.
Neugeborenengelbsucht tritt in der Regel am 3. Lebenstag auf. Der Höhepunkt ist nach ca. 2 Tagen erreicht. Nach ca. 1 Woche bis zur 2 Wochen verschwindet die Neugeborenengelbsucht.
Bei Gelbsucht (Ikterus) kommt es zu einer Erhöhung von Bilirubin im Blut, was zu einer Gelbfärbung der Lederhäute der Augen (Skleren) und der Haut führt. Bilirubin entsteht, wenn Hämoglobin, der rote Blutfarbstoff, abgebaut wird. Streng genommen ist Gelbsucht keine Erkrankung, sondern ein Symptom.
Je nach Auslöser der Gelbsucht kann eine ernstzunehmende, gefährliche Erkrankung zugrunde liegen.
Eine Gelbfärbung der Haut sollte immer ärztlich abgeklärt werden. Vor allem bei folgenden Symptomen solltest Du einen Arzt aufsuchen:
Je nach Auslöser unterscheidet man verschiedene Formen der Gelbsucht.
Die Leber (Hepar) befindet sich im rechten Oberbauch und ist das schwerste innere Organ. Die Funktion der Leber besteht darin, Nährstoffe umzuwandeln und diese bei Bedarf an die Zellen abzugeben.
Zudem übernimmt die Leber eine Entgiftungsfunktion.
Zunächst kommt es zur Gelbfärbung der weißen Lederhaut des Auges, steigen die Bilirubinwerte noch höher, kommt es zur Gelbfärbung von Haut und Schleimhaut
Die Gelbsucht verursacht eine Gelbfärbung der Haut und eine Gelbfärbung der weißen Anteile im Auge.
Die Behandlung ist abhängig von der Ursache der Gelbsucht. Ziel ist es den Bilirubinwert im Blut zu senken.
Neben der ursächlichen Behandlung der Gelbsucht können Medikamente zur Linderung des Juckreizes eingesetzt werden.
Die Prognose bei einer Gelbsucht ist abhängig von der auslösenden Krankheit, das Symptom an sich ist nicht gefährlich.