Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher an Deinen Arzt/ Ärztin wenden.
Wenn Dein Arzt Dir sagen, Übungen können Dir helfen.
Dann ist der Trainingstherapeut Dein richtiger Ansprechpartner!
Golferellenbogen (Epicondylitis humeri medialis), wenn es aufgrund Mikrotraumata zu einer Erkrankung des sehnigen Ursprungs am Ellenbogen kommt.
Beim Golferellenbogen, auch Epicondylitis medialis genannt, sind die Ansätze der Muskulatur am inneren Ellenbogen entzündet bzw. geschädigt. Grund dafür ist meist eine wiederkehrende Belastung der Armmuskeln, zum Beispiel beim Golfen, bei Schraubbewegungen oder dauerhaftem Arbeiten in Fehl- oder Zwangshaltungen. Es entstehen kleinste Verletzungen an der Muskulatur und im Bindegewebe, welche nach und nach entzündliche Verletzungen verursachen. Bei einer Entzündung auf der Außenseite spricht man von einem Tennisarm.
Ein Golferellenbogen ist an sich erst einmal nicht gefährlich.
Eine konservative Behandlung ist in den meisten Fällen erfolgreich.
Einen Arzt solltest Du aufsuchen, wenn:
Grundsätzlich lässt sich eine Epicondylitis einteilen in:
Es können auch beide Formen gleichzeitig auftreten.
Beachte! Ein Tennisarm ist deutlich häufiger als ein Golferellenbogen.
Bei einem Golferellenbogen kommt es zur Überbelastung des Sehnenansatzes bestimmter Muskeln an der Innenfläche des Ellenbogens durch:
Beachte! Oftmals sind es wiederholte Ausführungen, ungewohnter Bewegungen, die zu einem Golferellenbogen führen.
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In einigen Fällen bei fortgeschrittener Erkrankung kann es zu einer Rötung und Schwellung der betroffenen Stelle kommen.
Achtung! In den meisten Fällen erfolgt eine Diagnose und Behandlung des Golferellenbogens erst im späten Stadium. Je früher jedoch die Therapie beginnt, desto besser die Prognose.
Beachte! Die Wirksamkeit einer Kortisonspritze bei einem Golferellenbogen konnte nicht nachgewiesen werden.
Eine Operation kommt bei einem Golferellenbogen erst infrage, wenn nach monatelanger oder gar jahrelanger Behandlung keine Besserung der Beschwerden erreicht werden kann.
Der Operateur entfernt dabei nur wenige Zentimeter des Sehnenursprungs und sorgt somit für eine Entlastung.
Die Prognose beim Golferarm ist in den meisten Fällen gut, die Beschwerden verschwinden in der Regel nach einigen Wochen bis Monaten ohne größere Behandlung von alleine.
Wichtige ist dabei jedoch, dass der Ellenbogen in dieser Zeit geschont wird und die auslösende Bewegung vermieden werden muss.
Beim Wiederaufnehmen der auslösenden Tätigkeit kann es jedoch passieren, dass die Symptome erneut auftreten.
Bestehen die Beschwerden über einen längeren Zeitraum (etwa 3 Monate) kommt der Selbstheilungsprozess irgendwann zum Erliegen und es entsteht ein chronischer Schmerz.
In diesem Fall helfen nur noch therapeutische Maßnahmen.
Ein Golferellenbogen erfordert in vielen Fällen Geduld.
Je nach Schwere der Erkrankung kann die Heilung einige Wochen bis mehrere Monate betragen.
In den meisten Fällen kommt es zu einer eigenständigen Heilung.
Die Empfehlungen zur Diagnose und Behandlung eines Golferellenbogen während einer Schwangerschaft unterscheiden sich nicht von anderen Patientengruppen.
Ein Golferellenbogen ist für die betroffene Person schmerzhaft und unangenehm, beeinflusst aber weder die Schwangerschaft, noch die Entwicklung des Kindes. Sollte der Golferellenbogen über längere Zeit bestehen und zu Schmerzen führen, ist eine operative Therapie ebenso möglich.
Da dies aber keinen Notfall darstellt, kann der Eingriff auch nach der Schwangerschaft durchgeführt werden.
Hinweis! Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.
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