Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Definition: Pleuraerguss, wenn es zu einer Ansammlung von Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustkorb kommt (Pleura = Brustfell).
Ein Pleuraerguss beschreibt eine Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge und Brustwand. Der Schwerkraft folgend sammelt sich die Flüssigkeit in den unteren Abschnitten und beeinträchtigt die Atmung entsprechend.
Bei dieser Erkrankung kann es unter Umständen zu einem sehr gefährlichen Verlauf kommen. Bei folgenden Anzeichen solltes Du einen Notarzt verständigen!
Atemnot
Die potenzielle Gefahr bei einem Pleuraerguss ist abhängig von der zugrundeliegenden Ursache und dem Ausmaß.
Ein leichter Pleuraerguss verursacht teilweise kaum Beschwerden, während ein schwerer, akuter Fall zur lebensbedrohlichen Atemnot führen kann.
Wenn Du bei Dir Probleme bei der Atmung oder Schmerzen im Brustkorb bemerkst, solltest Du Dich umgehend in ärztliche Behandlung begeben.
Bei Anzeichen von Atemnot muss sofort ein Notarzt verständigt werden.
Bei der Pleura (Brustfell) handelt es sich um eine dünne Haut. Die Pleura besteht aus 2 Blättern.
Die innere Haut (Lungenfell) überzieht die Lunge, die äußere Haut (Rippenfell) den Brustkorb. Zwischen den beiden Blättern ist ein kleiner, mit Flüssigkeit gefüllter Spalt. Dieser sorgt bei der Atmung für ein reibungsloses Gleiten der Lunge entlang des Brustkorbs. Im Normalfall beträgt die Menge der Flüssigkeit ca. 15 ml.
Ein Pleuraerguss kann je nach Gesamteinweißgehalt eingeteilt werden. Man unterscheidet dabei zwischen:
Es wird zwischen einem eiweißarmen und eiweißreichen Pleuraerguss unterschieden.
Ursachen des eiweißarmen Pleuraergusses
Ursachen des eiweißreichen Pleuraergusses
Die Behandlung des Pleuraergusses richtet sich nach der Ursache der Erkrankung bzw. der ursächlichen Grunderkrankung.
Kleine Pleuraergüsse bildet sich oft ohne spezielle Behandlung von selbst zurück.
Der Verlauf eines Pleuraergusses ist stark abhängig von der auslösenden Erkrankung.
Patienten klagen oft neben Atemnot und Husten über Schmerzen im Brustkorb.
Die Prognose bei einem Pleuraerguss ist abhängig von der Grunderkrankung.
Eine direkte Vorbeugung vor einem Pleuraerguss ist nicht möglich, da eine andere Erkrankung als Ursache zugrunde liegt.
Folglich muss der Grunderkrankung vorgebeugt werden.
Als mögliche Komplikation bei einem Pleuraerguss kann die Entstehung eines Pleuraemphysems infrage kommen.
Liegt ein Tumor als Ursache eines Pleuraergusses zugrunde, ist die Prognose ungünstig. Die mittlere Überlebenszeit bei einer MPE beträgt 3 bis 12 Monate.