Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Akutes Lungenversagen, auch ARDS (acute respiratory distress syndrome) genannt, ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild, das intensivmedizinisch behandelt werden muss. Hierbei ist die Lunge so stark geschädigt, dass es zu erheblichen Wassereinlagerungen in der Lunge kommt. Dadurch kann diese ihrer Funktion, das Blut mit Sauerstoff anzureichern, nicht mehr adäquat nachgehen und es kommt durch den Sauerstoffmangel zu Organschäden.
Alpha- 1- Antitrypsin ist ein in der Leber produziertes Enzym, das bei Entzündungsprozessen wichtig ist und die Lunge schützt. Bei dem seltenen Alpha-1-Antitrypsinmangel kommt es durch einen genetischen Mangel des Enzyms zur Überblähung der Lunge (Lungenemphysem) oder auch Leberschäden. Durch rechtzeitige Therapie lässt sich das Fortschreiten dieser Erkrankung jedoch deutlich verlangsamen.
Asthma beschreibt eine chronische Entzündung der Atemwege, die mit typischen anfallsartigen Atmungsproblemen, wie Kurzatmigkeit oder Husten, einhergeht. Im Gegensatz zur COPD entwickeln sich die Symptome jedoch selbstständig oder nach Medikamenteneinnahme wieder zurück. Häufig ist Asthma mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien verbunden, sodass es durch geringe Reize schon zur Verengung der Atemwege kommt.
Eine Atelektase beschreibt einen kollabierten Lungenabschnitt, der nicht mehr am Gasaustausch beteiligt ist. Dies kann verschiedene Ursachen haben und führt zu einer geringeren Leistungsfähigkeit der Lunge und Kurzatmigkeit.
Bronchiektasen sind Ausstülpungen der Bronchien, in denen sich zäher Schleim ansammeln kann, der nur schwer abgehustet werden kann. Es wird zwischen angeborenen und erworbene Ursachen unterschieden. Unbehandelt drohen Schädigungen der Lunge.
Unter einer Bronchitis versteht man eine Infektion der unteren Atemwege, die entweder akut aufgrund einer Infektion im Nasen-Rachen-Raum oder chronisch bei Lungenerkrankungen besteht. Bei einer Bronchitis kommt es oftmals zu einem langandauernden Husten.
Die COPD (chronic obstructive pulmonary disease) beschreibt eine chronisch bestehende Entzündung der kleinen Atemwege bzw. Bronchien, die häufig noch mit einer Überblähung der Lunge einhergehen. Durch die Entzündung kommt es zu einer Verengung der Atemwege und durch die Überblähung der Lunge zu einem geringeren Gasaustausch in den Lungenbläschen, was zu den typischen Atemproblemen führt. COPD entwickelt sich über Jahre.
Ein Fassthorax beschreibt eine bestimmte Form des Brustkorbes, die oft durch COPD oder ein Emphysem (Überblähung) bedingt wird. Hierbei ist der Durchmesser des Brustkorbes vergrößert, was auf die chronische Überblähung der Lunge (Emphysem) zurückzuführen ist. Der Brustkorb wirkt dabei fassförmig.
Bei einer Lungenembolie, oder auch Lungenarterienembolie, wird ein Gefäß der Lunge durch einen Gefäßpfropfen, häufig aufgrund einer tiefen Beinvenenthrombose, verschlossen. Dadurch wird die Lunge nicht mehr adäquat versorgt und es kommt zur starken Luftnot. Die Lungenembolie ist ein bedrohliches Krankheitsbild.
Das Lungenemphysem beschreibt eine Überblähung der Lungenbläschen, die ihrer Funktion des Gasaustausches dadurch nicht mehr so gut nachgehen können. Es ist eine chronische Erkrankung, die kontinuierlich fortschreitet und starke Atemprobleme verursacht. Ein Lungenemphysem ist oft die Folge einer anderen Erkrankung.
Eine Lungenentzündung, medizinisch Pneumonie genannt, ist eine akut oder chronisch verlaufende Infektion der Lunge, die zu einer vermehrten Durchblutung des Lungenabschnittes und somit einer Anschwellung führt. Die Lungenbläschen und das umliegende Gewebe sind dabei entzündet. Dadurch sammelt sich vermehrt Flüssigkeit im Lungengewebe an, wodurch es zu Atemproblemen kommt.
Die Lungenfibrose bezeichnet eine vermehrte Bindegewebsbildung innerhalb der Lunge, wodurch diese an Elastizität verliert und die Atemarbeit erhöht ist. Eine Lungenfibrose wird oft durch andere Erkrankungen ausgelöst.
Der Lungenhochdruck, auch pulmonale Hypertonie genannt, beschreibt einen erhöhten Blutdruck in den Lungengefäßen durch eine starke Verengung dieser. Definitionsgemäß spricht man von einem Lungenhochdruck, wenn der Blutdruck in den Lungenarterien dauerhaft über 25 mmHg liegt. Gegen diesen erhöhten Druck muss das Herz anpumpen, sodass es zu Herzproblemen kommen kann.
Beim Lungenödem kommt es aufgrund verschiedener Ursachen zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Lunge. Vor allem, wenn Flüssigkeit in die Lungenbläschen eintritt, kann nicht mehr genug Sauerstoff aufgenommen werden.
Ein Pleuraerguss beschreibt eine Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge und Brustwand. Der Schwerkraft folgend sammelt sich die Flüssigkeit in den unteren Abschnitten und beeinträchtigt die Atmung entsprechend.
Beim Pneumothorax sammelt sich krankhaft Luft im sogenannten Pleuraspalt an und behindert dadurch die Entfaltung der Lunge und somit die Atmung. Der Pleuraspalt befindet sich zwischen der Lunge und dem Brustkorb. Verschiedene Ursachen verursachen einen Pneumothorax.
Die Sarkoidose, auch Morbus Boeck genannt, ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die verschiedene Organsysteme betreffen kann. In der Lunge bilden sich hierbei kleine Knötchen, sogenannte Granulome.
Schlafapnoe, auch OSA= obstruktive Schlafapnoe genannt, bezeichnet einen vorübergehenden Atemstillstand während des Schlafens. Die Muskulatur der oberen Atemwege erschlafft dabei. Besonders bei der COPD kann es zum Schlafapnoe- Syndrom kommen, da die Atemwege durch die chronische Entzündung stark verengt sind und die Atemarbeit erhöht ist.
Die Staublunge, auch Pneumokoniose genannt, ist eine anerkannte Berufskrankheit und wird durch häufiges Einatmen anorganischer Stäube verursacht. Die kleinen Partikel lagern sich in den tiefen Atemwegen ab und führen zu einem Umbau der Lunge und schränken die Funktionsfähigkeit stark ein.