Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Konzentrationsschwäche, wenn man sich nicht für einen gewissen Zeitraum auf eine konkrete Sache zu konzentrieren.
Eisenmangel, Anämie (Blutarmut), Schlafmangel, Bewegungsmangel, niedriger Blutdruck, Schilddrüsenunterfunktion, Hormonstörungen, psychische Ursachen, neurodegenerative Erkrankungen, erhöhter Medienkonsum, Nährstoffmangel
Konzentrationsschwäche bezeichnet das Unvermögen, (über einen gewissen Zeitraum) einen ausreichenden mentalen Fokus aufzubauen, um bspw. eine Aufgabe zu lösen, einem Gespräch zu folgen oder einen Text zu lesen. Konzentrationsschwäche kann viele Ursachen haben, hat aber meist kein pathophysiologisches Korrelat. Das bedeutet, es handelt sich um subjektives Empfinden, das schwer objektivierbar oder nachweisbar ist.
Konzentrationsschwäche ist in der Regel nicht gefährlich.
Es kann jedoch ab einer gewissen Ausprägung den Alltag beeinträchtigen und die Alltagsbewältigung erschweren.
Bei anhaltender Symptomatik über Wochen, die keine Besserungstendenz zeigt oder die sehr unangenehm/ bedrohlich empfunden wird, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Der erste Ansprechpartner bei Konzentrationsproblemen ist der Hausarzt.
Im Folgenden beschreiben wir kurz die möglichen Auslöser.
Eine Konzentrationsschwäche kann von weiteren Anzeichen begleitet werden.
Dazu zählen:
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Konzentrationsschwäche.
Das heißt, es gibt nicht „das eine Patentrezept“ zur Behandlung.
Zum Einsatz kommen zum Beispiel:
In den meisten Fällen sind bei einer Konzentrationsschwäche keine Medikamente notwendig!
Liegt eine organische Ursache zugrunde, kann die Konzentrationsschwäche medikamentös anhand der vorliegenden Ursache behandelt werden.
Konzentrationsschwäche ist in den meisten Fällen nur ein vorübergehendes Symptom.
Auch wenn es sich beeinträchtigend anfühlt, ist es wichtig, sich nicht allzu sehr von der Symptomatik stressen zu lassen, da Stress die Konzentration nur weiter reduziert.
Einzig bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz ist mit einer schlechten Prognose zu rechnen.
Konzentrationsschwäche ist in der Regel nicht gefährlich oder mit großen Komplikationen verbunden.
Da eine Störung der Konzentration allerdings oft Ausdruck einer zugrundeliegenden Erkrankung ist – egal ob somatisch oder psychisch, sollte sie langfristig abgeklärt werden, um Komplikationen der zugrundeliegenden Erkrankung zu vermeiden.
Hierzu zählen:
Konzentrationsschwierigkeiten sind in den meisten Fällen nur vorübergehend.
Je nach Ursache unterscheidet sich die Dauer.
Um einer Konzentrationsschwäche vorzubeugen, gelten die allgemeinen Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil.
Hierzu zählen:
Konzentrationsschwäche ist bei Kindern ein sehr häufiges Phänomen.
Die Ursachen sind wie bei Erwachsenen vielfältig (s. oben).
Ein besonderes Augenmerk sollte (vor allem bei genetischer Veranlagung) auf ADHS gelegt werden.
Außerdem reagieren Kinder noch sensibler auf Medien, daher sollte der Medienkonsum altersentsprechend eingeschränkt werden.
Bei anhaltender Konzentrationsschwäche, spätestens wenn ein Leistungsabfall in der Schule bemerkbar wird, sollte der Kinderarzt aufgesucht werden.
In der Schwangerschaft und auch während der Stillzeit sind Konzentrationsschwierigkeiten sehr weit verbreitet.
Man spricht auch von einer sog. „Schwangerschaftsdemenz“ und „Stilldemenz“.
Ursache hierfür sind erhöhte Konzentrationen des Stresshormons Cortisol und die hochemotionale Lebensphase an sich sowie Begleiterscheinungen wie Schlafmangel, Umstellung des Blutkreislaufs usw.
Die Phase der Konzentrationsschwäche ist vorübergehend und legt sich meist spätestens mit dem Abstillen wieder.