Definition: Sodbrennen (Reflux), wenn es zu einem brennendem Schmerz hinter dem Brustbein/ Magengegend während der Schwangerschaft kommt.
Sodbrennen ist ein häufiges Symptom in der Schwangerschaft und wird von saurem Mageninhalt, der in die Speiseröhre zurückläuft, ausgelöst. Es gibt viele Hausmittel, die bereits eine gute Linderung verschaffen können, denn meistens vergeht das Sodbrennen erst wieder vollständig nach der Geburt.
Sodbrennen ist zwar sehr unangenehm, aber während der Schwangerschaft absolut ungefährlich.
Sollte Sodbrennen, auch unabhängig von der Schwangerschaft, jahrelang bestehen, kann es allerdings zu Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut führen.
Grundsätzlich muss Sodbrennen erstmal nicht ärztlich abgeklärt werden, die Schwangere kann eigeninitiativ Behandlungsversuche starten.
Bei bestehenden Beschwerden über Tage bis Wochen, die sich nicht bessern oder gar schlimmer werden, kann die Hebamme oder Frauenärztin zu Rate gezogen werden.
Das Brennen, bzw. die Schmerzen treten vorwiegend in der Magengegend und hinter dem Brustbein auf.
Wenn der Speisebrei oder die Magensäure die Speiseröhre weiter hochlaufen, kann es im gesamten Verlauf der Speiseröhre bis in den Rachen zu Beschwerden kommen.
Gegen Sodbrennen gibt es glücklicherweise viele Methoden aus dem Bereich Hausmittel und Tricks in der Alltagsgestaltung, die bereits große Abhilfe verschaffen können
Sodbrennen ist ein Symptom, dass man in sehr vielen Fällen gut mit Hausmitteln in den Griff bekommt.
Sodbrennen hat eine sehr gute Prognose.
Während der Schwangerschaft helfen die oben genannten Hilfsmittel meist zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden, ganz verschwinden die Beschwerden allerdings oftmals nicht.
Nach der Schwangerschaft vergeht das Sodbrennen in aller Regel von selbst und ohne Folgen für Mutter und Kind.
Akut können die Beschwerden zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden anhalten
Für die meisten Schwangeren bedeutet einmal aufgetretenes Sodbrennen, dass es sich um ein Problem für die gesamte Dauer der Schwangerschaft handelt, da das Baby immer weiter wächst und damit mehr Druck von unten auf die Verdauungsorgane gibt.
Nach der Geburt verschwinden die Beschwerden meist schlagartig.
Ob man als Schwangere Sodbrennen bekommt oder nicht, kann man leider nicht selbst beeinflussen. Es hängt maßgeblich von der Anatomie und den Hormonen ab.
Vorbeugen kann man also das generelle Auftreten von Sodbrennen in der Schwangerschaft nicht.
Bei bekanntem Sodbrennen kann man allerdings das Wiederauftreten bzw. die hohe Intensität vorbeugen, vor allem durch veränderte Essgewohnheiten (siehe Hausmittel), wie z. B. kleinere Portionen, nicht direkt vor dem Schlafengehen, scharfes/Saures/Fettiges vermeiden.