Definition: Zytomegalie, wenn es zu einer Infektion mit dem HCMV-Virus kommt.
Zytomegalie ist eine Infektionskrankheit, die vom Zytomegalievirus (CMV) ausgelöst wird. Während die Infektion bei den meisten Infizierten asymptomatisch verläuft, ist sie für Neugeborene und Immunsupprimierte eine ernst zu nehmende Gefahr. Es drohen bleibende Schäden, wie z. B. eine Erblindung. Therapiert wird die CMV-Infektion mit antiviralen Medikamenten.
Eine Infektion mit dem Cytomegalie-Virus verläuft in der Regel harmlos.
Zu einem gefährlichen Verlauf kann es jedoch bei Menschen mit einem geschwächtem Immunsystem kommen.
Eine besondere Vorsicht gilt auch während der Schwangerschaft, da das Virus auf das ungeborene Kind übertragen werden kann und häufig schwere Komplikationen verursacht.
Hinweis! Der Zytomegalie Virus ist weltweit verbreitet.
Die Anzeichen einer Zytomegalie-Infektion sind oftmals individuell verschieden.
Hinweis! Bei den Symptomen wird unterschieden zwischen Alter des Betroffenen und dem Immunstatus.
In erster Linie geht es bei der Vorbeugung der Zytomegalie um den Schutz der Risikogruppen (Schwangere ohne Immunschutt, Immungeschwächte Menschen).
Eine Übertragung des Zytomegalie-Virus ist praktisch über alle Körperflüssigkeiten möglich.
Somit kann das Virus per Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion übertragen werden.
Die Bevölkerung ist weitestgehend durchseucht.
In vielen Fällen besitzt die werdende Mutter bereits Antikörper und schützt somit das Kind.
Kommt es jedoch während der Schwangerschaft zu einer Erstinfektion, kann der Virus auf das ungeborene Kind übertragen und schwerste Komplikationen auslösen.
Im Normalfall wird während der Schwangerschaft auf Antikörper gegen Zytomegalie getestet. (seronegativ oder seopositiv)
Auch während des Stillens ist das Kind noch durch die Mutter geschützt (Nestschutz).
Hinweis! Etwa in 0,3 bis 1,2 % der Geburten kommt es zu einer Zytomegalie Infektion. Es ist somit die häufigste Viruserkrankung bei Neugeborenen.
Therapiemöglichkeiten, Medikamenteneinnahme und Diagnoseverfahren müssen oft an die Schwangerschaft angepasst werden.
Du solltest daher immer Deinen behandelnden Arzt/Ärztin über die Schwangerschaft informieren.