Definition: Aspergillose, wenn es zu einer Schimmelpilz-Infektion der Schlauchpilz-Gattung (Aspergillus) kommt.
Aspergillose (Überbegriff) ist die Bezeichnung für Krankheiten, die von der Schimmelpilzgattung Aspergillus ausgelöst werden. Sie haben hohes allergenes Potenzial und verursachen meist Erkrankungen der Lunge. Bei schlechter Immunlage (z. B. unter immunsuppressiver Therapie) kann sich der Pilz auch ausbreiten und eine Blutvergiftung verursachen.
Bei einer Aspergillose kann zwischen folgenden Formen unterschieden werden
Die Symptome variieren, je nachdem, welches Organ betroffen ist.
Beachte! Vor allem bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann der Schimmelpilz schwere Symptome verursachen.
Die Prognose der Aspergillose hängt maßgeblich von der Schwere der Erkrankung und dem Immunstatus des Betroffenen ab.
Trotz adäquater Therapie sind schwere und sogar tödliche Verläufe möglich.
Hinweis! Im Normalfall löst der Schimmelpilz beim gesunden Menschen keine Infektion aus.
Die Ansteckung mit Aspergillose erfolgt durch die Einatmung des Erregers.
Der Erreger kommt oft auf pflanzlichen Material wie Obst oder Gemüse.
Der Schimmelpilz kann folgende Krankheitsbilder auslösen:
Die Dauer der Therapie bei einer Aspergillose beträgt in etwa 6 Monate bis zu mehreren Jahren.