Definition: Salmonellenvergiftung, wenn Salmonellen (weltweit verbreitete Bakterien) zu einer Durchfallerkrankung führen. Gilt als typische Lebensmittelvergiftung.
Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien, die weltweit vorkommen. Erkrankt ein Mensch an Salmonellen, führt dies meist zu den typischen Symptomen einer Lebensmittelvergiftung, insbesondere mit starkem Durchfall. Salmonellen vermehren sich im Magen-Darm-Trakt.
Bei gesunden Menschen verläuft eine Salmonellenvergiftung im Normalfall harmlos.
Säuglinge, Kleinkinder, alte Menschen und geschwächte Menschen reagieren jedoch besonders auf den Verlust von Flüssigkeit und Salzen.
Es kann zu Kreislaufproblemen und Nierenversagen kommen. Im schlimmsten Fall kann eine Salmonellenvergiftung tödlich verlaufen.
In Deutschland kommt es pro Jahr zu ca. 20 - 50 Todesfällen.
Bei einer Salmonellenvergiftung sollte man sich zunächst körperlich schonen und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.
In folgenden Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden:
Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien. Es wird dabei unterschieden in:
Salmonellen können selbst im Gefrierschrank über Monate überleben.
Durchschnittlich scheiden Erwachsene den Erreger für circa einen Monat noch mit dem Stuhl aus.
Die Therapie der Salmonellenvergiftung richtet sich nach dem Erregertyp und der Schwere des Verlaufs. Eine typhöse Erkrankung wird in den meisten Fällen direkt mit Antibiotika behandelt.
Bei einer Salmonellen-Enteritis ist Antibiotika in der Regel nicht notwendig.
Bei einer Salmonellenvergiftung kommen folgende Medikamente zum Einsatz.
Salmonellen sind ansteckend.
In Normalfall entsteht eine Salmonellenvergiftung durch den Verzehr von befallenen Lebensmitteln.
Der Erreger kann jedoch auch per Schmierinfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Besonders nach dem Toilettengang ist daher gründliches Händewaschen wichtig.
Bei richtiger Behandlung heilt eine Salmonellenvergiftung in der Regel folgenlos aus.
Komplikationen einer Salmonellenvergiftung entstehen aufgrund des vermehrten Flüssigkeitsverlustes durch Erbrechen und Durchfall.
Komplikationen treten jedoch nur sehr selten auf.
Vor Reisen in Risikogebiete besteht die Möglichkeit einer Schutzimpfung gegen Typhus-Errger.
Bei Säuglingen und Kleinkinder kommt es aufgrund des Flüssigkeitsverlustes häufiger zu Komplikationen.
Besteht der Verdacht auf eine Salmonellenvergiftung, sollte daher immer der Rat des Kinderarztes zugezogen werden.
Der Flüssigkeitsausgleich ist besonders wichtig.