Medizin gehört in die Hand eines Arztes/ Ärztin!
Bei allen Fragen rund um das Thema Erkrankungen musst Du Dich daher immer an Deinen Arzt oder Deine Ärztin wenden.
Sport kann Dir oft helfen! Wenn Dein Arzt Dir sagt, Übungen sind Teil der Therapie, ist der Trainingstherapeut Dein Ansprechpartner!
Ich zeige Dir, wann und wie Dir Sport hilft, aber auch wann Sport nichts bringt oder gar schädlich ist.
Gewichtsverlust (ungewollt), wenn aus ungeklärter/ungewollter Ursache das Körpergewicht in wenigen Monaten um mehr als 5-10% reduziert wird.
Mangelernährung, erhöhter Energiebedarf, erhöhter Energieverbrauch, Malabsorption, Diabetes mellitus, Stoffwechselerkrankungen, chronische Erkrankungen, Krebserkrankung, psychische Belastung, Infektionen, Medikamenteneinnahme
Gewichtsverlust bezeichnet die Reduktion des Körpergewichts, sowohl gewollt als auch ungewollt. Ungewollter Gewichtsverlust kann häufig mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen in Verbindung stehen und sollte ärztlich abgeklärt werden. Dieser Artikel behandelt das Thema ungewollter Gewichtsverlust.
Ein ungewollter Gewichtsverlust von etwa 5–10 % Deines Körpergewichtes innerhalb weniger Monate ist bedenklich und sollte abgeklärt werden.
Ungewollter Gewichtsverlust kann gefährlich sein, wenn er sehr ausgeprägt und schnell auftritt oder mit weiteren Symptomen wie zum Beispiel starken Schmerzen, Blut im Stuhl, Blut im Urin, neurologischen Problemen oder starker Erschöpfung (Abgeschlagenheit) einhergeht.
Die größten negativen Auswirkungen auf den Körper können durch Erkrankungen wie Krebs, chronische Infektionen, Stoffwechselerkrankungen oder gastrointestinale Erkrankungen herbeigeführt werden.
Hierbei entscheiden der Diagnosezeitpunkt und die Therapie maßgeblich über den weiteren Verlauf.
Erst einmal keine Panik! Ein ungewollter Gewichtsverlust muss nicht zwingend eine ernste Erkrankung zugrunde haben, eine ärztliche Abklärung ist jedoch auf jeden Fall notwendig.
Ein ungewollter Gewichtsverlust sollte immer ärztlich abgeklärt werden, da er auf verschiedene, oft behandlungsbedürftige Ursachen zurückzuführen sein kann.
Besonders bedenklich ist eine Abnahme von etwa 5–10 % des Körpergewichts innerhalb von sechs Monaten oder weniger.
Insbesondere, wenn weiter Symptome auftreten wie z. B.
In solchen Fällen ist eine zeitnahe ärztliche Konsultation empfehlenswert.
Im Folgenden beschreiben wir kurz die möglichen Auslöser.
Grundsätzlich wird eine ungewollte Gewichtsabnahme von ca. 5-10% des Körpergewichts innerhalb von 6 Monaten als unnatürlich eingestuft.
Die Ursachen lassen sich in drei Gruppen einteilen: erhöhter Energieverbrauch, gesteigerter Energiebedarf und verringerte Nahrungsaufnahme (mit oder ohne Appetitverlust).
Der Verlauf des Gewichtsverlustes richtet sich nach der Ursache.
Ein krankheitsbedingter, unfreiwilliger Gewichtsverlust tritt meist über Wochen und Monate auf und wird anfangs von unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit und allgemeinem Unwohlsein begleitet.
Bei schwerwiegenderen Ursachen wie z. B. Tumorerkrankung (Krebs) oder chronischen Erkrankungen kann der Gewichtsverlust auch deutlich schneller und dramatischer auftreten, oft begleitet von Fieber, Nachtschweiß oder Schmerzen.
Die Dauer variiert je nach Diagnose.
Ein ungewollter Gewichtsverlust kann viele Ursachen haben.
Daher sind die weiteren Anzeichen sehr hilfreich bei der Suche nach der Diagnose.
Die angewandte Diagnostik richtet sich dabei an die Verdachtsdiagnose.
Eine adäquate Therapie erfolgt je nach individueller Diagnose. Es ist zwingend notwendig, die Ursache für den ungewollten Gewichtsverlust zu identifizieren.
Die Behandlung des ungewollten Gewichtsverlusts sollte immer individuell angepasst werden und erfordert oft eine interdisziplinäre Herangehensweise mit Ärzten, Ernährungsberatern und Psychologen.
Die Prognose eines ungewollten Gewichtsverlusts hängt sehr stark von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Bei einer behandlungsbedürftigen Grunderkrankung, wie z. B. einer Magen-Darm-Erkrankung, Herzerkrankung oder Depression, kann eine rechtzeitige Diagnose und Therapie helfen, den Zustand zu stabilisieren und die Prognose zu verbessern.
In einigen Fällen jedoch, insbesondere bei älteren Patienten, ist das Risiko für gesundheitliche Komplikationen und eine reduzierte Lebenserwartung erhöht, wenn die Ursache schwerwiegend ist oder lange unklar bleibt.
Die Komplikationen sind hierbei jedoch meist nicht auf den Gewichtsverlust zurückzuführen, da sich dieser relativ gut stabilisieren lässt, sondern auf die voranschreitende Grunderkrankung.
Sobald die Ursache des Gewichtsverlustes diagnostiziert ist, ist eine gezielte Behandlung entscheidend, um gesundheitliche Risiken zu mindern und Komplikationen vorzubeugen.
Ein Gewichtsverlust von bis zu 7 Prozent in den ersten Tagen ist bei Neugeborenen in der Regel normal.
Danach sollte jedoch ein stetiger Anstieg, etwa proportional zum Wachstum stattfinden.
Dabei kann es während eines Wachstumsschubs zu vorübergehendem Untergewicht kommen, wenn das Wachstum so schnell voranschreitet, dass das Gewicht nicht hinterherkommt.
Manche Kinder sind auch genetisch bedingt schlanker gebaut oder verbrauchen viel Energie, da sie sehr aktiv sind.
Hier gilt es zu beobachten, ob das Kind sehr aktiv und spielerisch ist, oder ob es erschöpft und antriebslos erscheint.
Ungesundes Untergewicht oder eine Entwicklungsstörung bei Kindern hängen bei ausreichendem Nahrungsangebot meist mit gastrointestinalen (Magen-Darm) oder neurologischen Grunderkrankungen zusammen.
Oft hängen diese Erkrankungen mit unzureichender Nahrungsaufnahme, erhöhtem Energiebedarf oder einer Malabsorption (schlechte Nährstoffverwertung) zusammen und verursachen Symptome wie Inappetenz, häufiges Erbrechen oder chronische Diarrhö (Durchfall).
In vielen Fällen spielen noch unentdeckte Unverträglichkeiten von Gluten (Glutenunverträglichkeit) oder Laktose (Laktoseintoleranz) eine Rolle, jedoch können auch bei Kindern auch psychosoziale Faktoren wie Stress, familiäre Belastungen oder soziale Deprivation den Appetit und damit einhergehend die Entwicklung negativ beeinflussen.
Gewichtsverlust während der Schwangerschaft sollte unbedingt beobachtet werden, da im Normalfall eine Gewichtszunahme stattfindet durch Wassereinlagerungen und das Wachstum des Kindes.
Ein leichter Gewichtsverlust, vor allem zu Beginn der Schwangerschaft hat in der Regel keine schlimmen Folgen, allerdings benötigt der Körper langfristig genügend Reserven, um das Baby zu versorgen und damit Fehlentwicklungen, Frühgeburten oder mütterliche Gesundheitsschäden zu vermeiden.
Es sollte immer darauf geachtet werden, dass der Energiebedarf ausreichend gedeckt wird.
Ein Gewichtsverlust nach einer Schwangerschaft ist hingegen normal und auf das Wegfallen des Gewichts des Babys, der Plazenta und des Fruchtwassers zurückzuführen.
Ferner verbrennt das Stillen auch viele Kalorien und der Körper stellt sich dazu langsam wieder auf den „nicht-schwangeren“ Zustand ein und scheidet im Gewebe eingelagerte Flüssigkeit aus.