Definition: Beckenbodensenkung, wenn es zu einer Absenkung des Beckenbodens und der darüberliegenden Organe kommt.
Unter einer Beckenbodensenkung versteht man, wenn der Beckenboden tiefer tritt und damit auch die darüber liegenden Organe. Der Beckenboden besteht aus Muskeln und Bindegewebe und ist sowohl für das Tragen der Beckenorgane, als auch den Verschluss von Bauch- und Beckenraum als auch für die Ausgänge von Rektum, Harn- und Genitalorganen verantwortlich. Zu einer Beckenbodensenkung kommt es meist bei Frauen, man unterscheidet eine Senkung im Bereich der Scheide von einer Senkung im Bereich der Gebärmutter.
Eine Beckenbodensenkung ist im Normafall ungefährlich.
Komplikationen können entstehen, wenn die Funktion eines Organs aufgrund der Beckenbodensenkung beeinträchtigt ist.
Zudem ist oftmals die Lebensqualität betroffener Frauen eingeschränkt.
Bei den Anzeichen einer Beckenbodensenkung wie Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang, sowie einem Fremdkörpergefühl oder Schmerzen solltest Du zur Abklärung einen Gynäkologen aufsuchen.
Der Beckenboden sichert die Lage der Bauch und Beckenorgane und unterstützt den Verschluss von Anus, Vagina und Urethra.
Eine Beckenbodensenkung kann je nach Lokalisierung eingeteilt werden in:
Die Symptome können bei einer Beckenbodensenkung unterschiedlich ausfallen.
Die medikamentöse Behandlung einer Beckenbodensenkung besteht in der Gabe von Östrogen.
Eine Beckenbodensenkung kann in 4 Grade eingeteilt werden.